Stuttgart Institute of Sustainability Stiftung

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Stuttgart Institute of Sustainability Stiftung e.V.
Rechtsform eingetragener Verein (e. V.)
Gründung 2011
Sitz Stuttgart (Sitz und Geschäftsstelle)
Personen

Präsidium: Werner Sobek (Präsident), Dirk E. Hebel, Klaus Fischer, Wolfgang Kasper, Klaus Pöllath, Wolfgang Riehle, Wolfgang Schuster, Johannes Schwörer, Klaus Sedlbauer, Rainer Wulle; Geschäftsführer: Sebastian Reutter

Website www.sis-stiftung.de

Der Verein Stuttgart Institute of Sustainability Stiftung e.V., kurz SIS, ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung des Nachhaltigen Bauens. Der Sitz des Vereins ist in Stuttgart. Der Verein hat das Ziel, die Wissenschaft mit der Industrie und dem Handwerk zu verbinden. Hierzu wirkt er an einer Vielzahl an Veranstaltungen im Bereich des nachhaltigen Bauens im Raum Stuttgart mit und fördert innovative Projekte.

Veranstaltungen[Bearbeiten]

Der Verein veranstaltet in Kooperation mit dem Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung der Universität Stuttgart die Veranstaltungsreihe "Nachhaltige Lebenswelten".[1] Die Auftaktveranstaltung "Nachhaltige Energie. Gut - und schön?" fand im Mai 2014 statt.[2] In Kooperation mit dem Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) der Universität Stuttgart wurde zudem am 23. Oktober 2013 die Podiumsdiskussion "Nachhaltigkeit in der gebauten Umwelt - Synergien zwischen Hochschulen, Planern und Politik" durchgeführt.

Aktivhaus B10[Bearbeiten]

Die Stuttgart Institute of Sustainability Stiftung ist Bauherr des im Juli 2014 in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung eröffneten Forschungsprojektes "Aktivhaus B10". Die Stadt Stuttgart hat der Stiftung das Grundstück für einige Jahre kostenfrei zur Verfügung gestellt.[3] Die Bezeichnung "B10" bezieht sich auf den Standort im Bruckmannweg 10.[4] Das Gebäude soll 200 Prozent der selbst benötigten Energie produzieren und damit das Nachbargebäude des Weißenhofmuseums mit versorgen.[5][6][7] Dies wird erreicht durch den Einsatz verschiedenster innovativer Materialien, Konstruktionen und Technologien.[8] In diesem Zusammenhang wird von dem Prinzip der Schwesterlichkeit gesprochen.[9] Das Haus soll zudem komplett recycelbar sein.[10] Nach Abschluss des Forschungsprojekts wird das Gebäude zurückgebaut und an anderer Stelle neu errichtet. [11][12]

Das Architektennetzwerk "archilovers" zeichnete das Forschungsprojekt "Aktivhaus B10" als "Best Projekt 2015" aus.[13] Der Rat für Formgebung vergab den "Iconic Award 2016". Laut dem französischen Efficycle ist das "Aktivhaus B10" eine von 365 ausgewählten Initativen, die die Welt verändern.[14] Im Jahr 2016 wurde das Gebäude mit dem iF Design Award 2016 in der Kategorie „Architektur“ ausgezeichnet.[15]

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Über die gebaute Umwelt von Morgen: Klima & Wandel. 12. April 2018, abgerufen am 28. Mai 2018.
  2. Hochspringen Ina Schäfer: Energiewende ja, aber vor der Haustür? 14. Mai 2017, abgerufen am 28. Mai 2018.
  3. Hochspringen Konstantin Schwarz: „Revolution im Bauwesen“ ein alter Hut? In: Schwäbische Zeitung. 11. April 2015, abgerufen am 28. Mai 2018.
  4. Hochspringen Simone Häfele: Das moderne Haus denkt mit. In: Stuttgarter Nachrichten. 22. Juli 2014, abgerufen am 28. Mai 2018.
  5. Hochspringen Konstantin Schwarz: Das Aktivhaus soll die Umwelt schützen. In: Stuttgarter Nachrichten. 9. Juli 2017, abgerufen am 28. Mai 2018.
  6. Hochspringen Werner Sobek fordert die emissionsfreie »elektrische Stadt«. In: Architekturzeitung. 2. September 2015, abgerufen am 28. Mai 2018.
  7. Hochspringen Ursula Baus: Kleiner Kraftprotz. In: www.frei04-publizistik.de. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  8. Hochspringen Aktivhaus B10 - Kontext. In: www.aktivhaus-b10.de. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  9. Hochspringen Amber Sayah: Prinzip Schwesterlichkeit. In: Stuttgarter Zeitung. 9. Juli 2014, abgerufen am 28. Mai 2018.
  10. Hochspringen Gudrun von Schoenebeck: Stuttgarter Aktivhaus versorgt Nachbarhaus mit Energie. In: Stuttgarter Zeitung. 17. Juni 2014, abgerufen am 28. Mai 2018.
  11. Hochspringen Weltweit erstes „Aktivhaus“ in Stuttgart von Werner Sobek und SchwörerHaus. In: www.baulinks.de. 13. Juli 2014, abgerufen am 28. Mai 2018.
  12. Hochspringen Aktivhaus B10. In: www.german-architects.com. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  13. Hochspringen Aktivhaus B10. In: www.archilovers.com. 20. März 2015, abgerufen am 28. Mai 2018.
  14. Hochspringen 2015 en 365 initiatives. In: efficycle. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  15. Hochspringen Aktivhaus von Werner Sobek gewinnt „best of best“ in der Kategorie Architektur. In: arcade. 13. Oktober 2016, abgerufen am 28. Mai 2018.
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48.8004729.177363Koordinaten: 48° 48′ 1,7″ N, 9° 10′ 38,5″ O (Karte)