Stiftung Rechnen

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Stiftung Rechnen
Rechtsform: Rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts
Zweck: Zweck der Stiftung ist die Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung auf den Gebieten von Rechnen und Mathematik.
Vorsitz: * Michael Mandel Vorstandsvorsitzender
  • Carsten Strauß (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender)
  • Johannes Friedemann (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied)
Bestehen: seit Oktober 2009
Stifter: * comdirect bank AG
Stiftungskapital: k.A.
Mitarbeiterzahl: k.A.
Sitz: Hamburg, Verwaltungssitz Quickborn

Die Stiftung Rechnen ist im Oktober 2009 als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Hamburg gegründet worden. Gründungsstifter sind die comdirect bank AG und die Börse Stuttgart AG.[1]


Anliegen und Ziele[Bearbeiten]

Die gemeinnützige Stiftung ist fördernd wie auch operativ tätig und versteht sich als Plattform eines gebündelten und gemeinsamen Bildungsengagements von Unternehmen und Organisationen. Ihr Anliegen ist die Verbesserung der Rechenkompetenz bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und die Vermittlung von Freude am Rechnen.[2] Durch ihre Fördermaßnahmen in Bildung, Wissenschaft und Forschung will sie die Rechenfähigkeit in der Gesellschaft stärken, zur aktiven Beschäftigung mit mathematischen Aufgabenstellungen motivieren und so die notwendigen Grundlagen für die erfolgreiche private Haushaltsführung und die berufliche Qualifikation schaffen. Sie realisiert eigene Maßnahmen und Kommunikationskampagnen rund um das Rechnen und unterstützt Projekte anderer Rechenförderer konzeptionell und finanziell. Unter dem Dach der Stiftung Rechnen können sich Unternehmen und Organisationen ebenso wie Privatpersonen engagieren.

Partner und Projekte[Bearbeiten]

Aktuelle Partner der Stiftung Rechnen sind unter anderem bettermarks, comdirect bank AG, Ernst Klett Verlag, Mathe-Meister, PwC-Stiftung und die Scout24 Holding.

Die Studie “Rechnen in Deutschland“ [3] ist das erste Forschungsprojekt der Stiftung Rechnen. Partner des Projekts ist das Online-Lernsystem bettermarks. Die repräsentative Untersuchung wurde im Sommer 2009 vom Sozialforschungsinstitut forsa durchgeführt. Die Studie geht der Frage nach, warum es so schlecht um die mathematische Bildung in Deutschland gestellt ist. Sie untersucht u.a. die Einstellung der Deutschen zum Rechnen und zur Mathematik, die Förderung der mathematischen Bildung im Elternhaus sowie die Bedeutung, die Rechenkompetenz von der Bevölkerung beigemessen wird. "“Rechnen in Deutschland“" zeigt, dass die große Mehrheit der Deutschen mathematische Kompetenz als wichtig für eine erfolgreiche Lebensführung betrachtet. Allerdings gibt es hinsichtlich der mathematischen Bildung enorme Defizite in der Bevölkerung. Jeder fünfte Schüler schloss das Fach Mathematik im Schuljahr 2009 mit der Note Vier oder schlechter ab.[4] Zudem weisen die Ergebnisse der Studie "Rechnen in Deutschland" darauf hin, dass von Eltern mehr Initiative für die mathematische Bildung ihrer Kinder gefragt ist.[5]

Gremien[Bearbeiten]

Die Gremien der Stiftung Rechnen sind der Vorstand und das Kuratorium. Der Vorstand führt die Geschäfte der Stiftung und vertritt diese nach außen. Dem Stiftungsvorstand gehören Michael Mandel (Vorstandsvorsitzender), Carsten Strauß (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender) und Johannes Friedemann [6] (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied) an.

Das Kuratorium trifft die grundlegenden Entscheidungen der Stiftung Rechnen. Es berät, unterstützt und überwacht den Vorstand bei seiner Geschäftsführung. Mitglieder des Kuratoriums sind Christoph Lammersdorf (Vorsitzender), Dr. Christian Diekmann (Stellvertretender Vorsitzender), Dr. Martin Enderle, Prof. Dr. Martin Stein und Prof. Günter M. Ziegler.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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