Stenzel GmbH

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STENZEL GmbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1913
Sitz Wiesbaden
Leitung Joseph Stenzel
Branche Werkzeugmaschinenhandel
Website www.cnc-stenzel.de
Stand: Juli 2021 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2021

Die Stenzel GmbH ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Wiesbaden. Der Familienbetrieb ist im Bereich der Robotersysteme in Deutschland aktiv.

Geschichte[Bearbeiten]

1913
1913

Die Firma Stenzel wurde 1913 in Berlin von Georg Stenzel gegründet. Zunächst arbeiteten sie im Jahr 1928 als Vertretung für die deutschen Maschinenhersteller Roscher & Eichler, Lindner, Pfauter und Union. Werner Stenzel und Karl von Beauvais übernahmen die Firma 1932 von Georg Stenzel und führten USA Spezialmaschinen, u.a. Cincinnati, LeBlond, Norton und Warner & Swasey für die Automobilindustrie in Deutschland ein.

1946 zog die Firma Stenzel nach Wiesbaden um und begann ihre Neugründung. Das Hauptgeschäft zu der Zeit, waren amerikanische Maschinen für den Wiederaufbau der deutschen Industrie.

1946
Maschinen Ausstellung

1960 war die Firma Stenzel für die deutsche Fahrzeugindustrie einer der größten Maschinen Händler. Hauptsächlich Opel Bochum, Opel Rüsselsheim und Volkswagen waren die größten Abnehmer. Hinzu kamen die Vertretungen der tschechischen Hersteller TOS, Skoda, Mas und Warnsdorf.

1960

1967 wurde 50% des Umsatzes, durch Diversifikation in Werkzeugspezialitäten und Form-& Stanznormalien, erzielt. 1970 verlor die Firma Stenzel die Vertretung für den Hersteller Cincinnati und kämpfte mit 40% Umsatzeinbussen. 1971 Stieg der Werkzeugmaschineningenieur Michael Stenzel, der seinen Abschluss an der Universität TU Cincinnati absolviert hatte, in den Familienbetrieb ein.

1976 war er derjenige der die Japanische Maschinen Branche für den Deutschen Markt entdeckte und somit die Alleinvertretung für den Hersteller Mori Seiki bekam. Darauf hin folgten 1978 der Hersteller Matsuura, 1982 der Hersteller Nakamura, und 1987 der Hersteller Brother, mit Alleinvertretung durch die Firma Stenzel. Mit der Alleinvertretung für den Hersteller Brother, kam auch die Einführung des synchronisierten Gewindeschneiders für den Deutschen Markt. Die Firma Stenzel waren die ersten die diese Maschine in Deutschland angeboten hat. 1988 Gründete die Firma Stenzel' das Tochter Unternehmen „Stenzel Automation“. Dieses Unternehmen war einer der Pioniere in der Zusammenstellung von Robotersystemen. 1991 Gründete die Firma Stenzel' ein zweites Tochter Unternehmen „Stenzel Normalien GmbH“ in Ilmenau, mit der Fertigung von Spezialformnormalien. 1993 hatte das Unternehmen einen Umsatz- & Margen Rückgang von 80%. Die Banken fingen an die Firma und ihre Tochter Unternehmen] zu Zerschlagen, woraus 22 neue Unternehmen gegründet worden sind. Bis heute sind noch 5, davon übrig. Eine davon ist die Firma Stenzel Verwaltungs GmbH, welche weiterhin die Deutschlandvertretung für den Hersteller Nakamura und ab 1994 für den Hersteller YCM / Yeong Chin betrieb. 2002 wurden auch diese Vertretungen aufgelöst.

2003 war eine Umstellung auf den reinen Gebrauchtmaschinenhandel. 2006 stieg der Wirtschaftsingenieur Fachrichtung Maschinenbau Joseph Stenzel, der seinen Abschluss an der Universität TU Darmstadt absolviert hatte, in den Familienbetrieb ein. 2012 wird Joseph Stenzel Geschäftsführer Gesellschafter und die Firma wird in Stenzel GmbH umbenannt.

Stenzel verkauft 350 CNC Bearbeitungszentren, CNC Drehmaschinen und Langdrehmaschinen von 40 verschiedenen Herstellern weltweit.

Quellen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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50.005078.0112Koordinaten: 50° 0′ 18,3″ N, 8° 0′ 40,3″ O (Karte)