Starzinger (Unternehmen)

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Starzinger
Rechtsform GmbH & Co KG
Sitz Frankenmarkt, Österreich
Leitung Ludmilla Starzinger
Mitarbeiter 230[1]
Umsatz 52[1]
Branche Lebensmittel
Produkte GetränkeVorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Produkte
Website www.starzinger.at
Stand: 2010 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2010

Die Starzinger GmbH & Co KG ist ein österreichisches Getränkeabfüllunternehmen aus Frankenmarkt. Neben der bekannten Schartner Bombe Limonade vertreibt Starzinger u.a. auch noch Frankenmarkter und Juvina Mineralwasser.

Geschichte[Bearbeiten]

1906 beginnt der Wirt Josef Starzinger Getränke abzufüllen, damit war der Grundstein für das Unternehmen gelegt. Der 1912 geborene August Starzinger führt das Unternehmen durch die turbulente Zeit des zweiten Weltkriegs und die schwierige Nachkriegszeit. Im Zuge des Wiederaufbaus wird auch die Produktionsweise auf Automatisierung umgestellt. Die üblichen Pferdefuhrwerke und Handwagen, zur Belieferung von Gasthäusern mit Starzinger Limonaden und Sodawasser, werden durch Lastkraftwagen ersetzt. Neben den Lizenzabfüllungen der Marken Afri-Cola, Frucade und Almdudler werden auch vermehrt eigene Marken produziert. 1977 übernimmt KR August Starzinger II (geb. 1943) den Betrieb. In dieser Zeit wächst das Unternehmen durch den Zukauf von Nachbargrundstücken zu seiner heutigen Größe heran. [2]

1985 kauft August Starzinger die Frankenmarkter Privatbrauerei „Bräu am Berg“ und führt diese in ihrer ursprünglichen Form als kleines Traditionsunternehmen weiter. 1989 erwirbt Starzinger die Mineralwassermarken „Juvina“ und „Long Life“. Im selben Jahr werden auch moderne Abfüllanlagen für PET-Kunststoffflaschen und Aluminium Dosen errichtet.[2] Der ungarische Mineralwasserbetrieb in Bük wird 1990 von Starzinger gekauft, von Budapest aus leitet Markus Starzinger (Sohn von KR August Starzinger II) den Betrieb für Ungarn als auch den Export in weitere Ostländer. 1991 wird im Zuge der exportbemühungen die oberösterreichische Brauerei in Aspach erworben um den Export von Bier zu steigern. Die österreichische Kultmarke Schartner Bombe wird 1995 übernommen mit dem Ziel wieder an alte Glanzzeiten der Marke anzuknüpfen. Im Zuge von Qualitätsverbesserungsmaßnahmen wird die Produktion der Schartner Bombe im Jahr 2000 nach Frankenmarkt verlegt. Auch die Mineralwassermarke Juvina setzt auf heimische Qualität und schließt 2005 sein ungarisches Werk und verlegt es ins burgenländische Deutschkreutz.[3]

1998 wird eine unternehmenseigene Werbeagentur unter der Leitung von Ludmilla Starzinger (Tochter von August Starzinger II) gegründet, die sich um den Bereich Produktentwicklung, Gestaltung und Marketing der Eigen- und Fremdmarken kümmert. 2010 übergibt der bisherige Geschäftsführer KR August Starzinger 75% des Unternehmens und damit die Führung der Getränkegruppe an Tochter Ludmilla Starzinger. 25% verbleiben in den Händen von KR August Starzinger. Das ungarische Unternehmen Bomba! Energy Drink Kft. mit Sitz in Budapest – wird im selben Jahr von Markus Starzinger (Sohn von KR August Starzinger II) zu 100% übernommen.

Heute ist Starzinger der drittgrößte Produzent von alkoholfreien Getränken in Österreich und auch im internationalen Markt tätig. Das österreichische Familienunternehmen setzt auf regionale Qualität und Nachhaltigkeit in Sachen Umwelt.[4] Der Getränkeabfüller besitzt heute 4 PET-, 3 Glasflaschen- und 2 Dosen-Abfüllanlagen.[5]

Produkte[Bearbeiten]

Schartner Bombe[Bearbeiten]

Eine österreichische Limonade, erhältlich in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Frankenmarkter Mineralwasser[Bearbeiten]

  • Frankenmarkter Mineralwasser: ein nitritarmes Mineralwasser aus dem oberösterreichischen Frankenmarkt.
  • Frankenmarkter Vitamin: ein Mineralwasser mit Vitaminen und Geschmak auf in diversen Sorten

Juvina[Bearbeiten]

Ein Wellness-Mineralwasser aus den Deutschkreutzer Quellen im Burgenland.

Bräu am Berg[Bearbeiten]

Zahlen und Fakten[Bearbeiten]

  • 230 Mitarbeiter
  • 5 Standorte in Österreich
  • Pro Stunde füllt Starzinger ca. 170.000 Einheiten ab
  • 250 Fremdmarken werden von Starzinger abgefüllt und weltweit vertrieben
  • 52 Mio. Euro Umsatz in 2010[1]
  • Mehr als 30% des Umsatzes durch die Lohnabfüllung von Fremdherstellern[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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