Speicherprogrammierbarer Verbinder
Speicherprogrammierbarer Verbinder (SPV) ist ein elektronisches Gerät zum Testen von digitalen Bauteilen und zum Aufbau neuer digitaler Schaltungen.
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[Verbergen]Patent[Bearbeiten]
Der speicherprogrammierbare Verbindungsautomat wurde am 14. Juni 1976 beim Deutschen Patentamt angemeldet und am 22. April 1982 unter der Patentschrift DE 2626585 C2 veröffentlicht.[1]
Kurzbeschreibung[Bearbeiten]
Das Gerät hat 256 Ein- und 256 Ausgänge (Adressen 0–255, für Ein- und Ausgänge). An diese Ein- und Ausgänge werden digitale Bausteine angeschlossen. Die Ein- und Ausgänge der Bausteine bekommen die Adressen (0–255), an denen sie am Gerät angeschlossen sind.
Funktion[Bearbeiten]
Ein Impuls schreibt die High-Low-Werte der Ausgänge der digitalen Bausteine in ein Schieberegister S. Die 256 eingeschriebenen, digitalen Werte werden seriell in einen Eingangsdatenspeicher geschoben. 256 Daten aus diesem Eingangsdatenspeicher werden danach nach den Adressen eines Adressenspeichers seriell in das Schieberegister S zurück geschoben und dann mit einem Impuls parallel in einen Ausgangsspeicher geschoben. Hier liegen sie dann an den Eingängen der angeschlossenen Bausteine.
Das Gerät verdrahtet oder verbindet angeschlossene, digitale Bausteine] wie Schalter, Gatter, Flip-Flop, Speicher, Rechenbausteine, Anzeigen usw. auf elektronischem Wege. Das heißt, man schließt die digitalen Bausteine, mit denen man arbeiten will, per Draht an das Gerät an und kennzeichnet die Anschlüsse mit den Adressen des Gerätes. Wenn alle digitalen Bausteine, mit denen man arbeiten will, angeschlossen sind, dann kann man damit herum experimentieren. Durch Eintippen von Eingangs- und Ausgangsadressen der Bausteine in den Adressenspeicher werden Schaltungen aufgebaut. Fertige Schaltungen können abgespeichert und später wieder aufgerufen werden.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Patent DE2626585C2: Elektronische Bauanordnung, insbesondere fuer Experimentier- und Lehrzwecke. Angemeldet am 14. Juni 1976, veröffentlicht am 22. April 1982, Erfinder: Heinrich Nienaber.
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