Sitzsack

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Der Sitzsack wurde im Jahr 1968 von den italienischen Designern Piero Gatti, Cesare Paolini und Franco Teodoro[1] entworfen, die ein Sitzmöbel schaffen wollten, welches sich flexibel dem Körper anpasst und vielfältig eingesetzt werden kann, aber keine Stützen, Streben oder Ähnliches benötigt. Erste Experimente mit Füllmaterialien verwendeten auch z.B. Bleikugeln, was aufgrund des Gewichts aber unpraktisch war. Als Füllstoff setzten sich dann Styropor-Kugeln durch. Als Außenmaterialen wurden Kunststoffe, Segeltuch, Leder oder Kunstleder eingesetzt. Diese Sitzgelegenheit wurde ein großer Erfolg, im Jahr 1969 bestellte die US-Handelskette Macy`s 10.000 Sitzsäcke[2], und ist auch bis heute sehr gefragt geblieben. Außenmaterialen und Füllstoffe wurden stetig weiterentwickelt und getestet.

Sitzsäcke für draußen[Bearbeiten]

Sitzsäcke gibt es mittlerweile von vielen verschiedenen Herstellern, von denen sich einige auch mit der Herstellung von Outdoor-Sitzsäcken speziell für den Außenbereich beschäftigen. An diese gibt es sowohl vom Außenmaterial, als auch von der Füllung besondere Ansprüche. Das Außenmaterial muss einerseits möglichst wasserabweisend, andererseits auch gut zu reinigen sein; die Füllung darf sich nicht mit Wasser vollsaugen können. Aus diesem Grund werden verschiedene Kunststoffe verwendet, die sich von der Oberflächenbeschaffenheit von den für den Innengebrauch vorgesehenen Sitzsäcken stark unterscheidet. Dies erleichtert die Reinigung, erschwert das Eindringen von Wasser und der Sitzsack kann problemlos längere Zeit draußen bleiben. Es gibt auch Sitzsäcke die für den Einsatz im Wasser entworfen wurden.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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