Single Protein Nanobiosensor Grid Array
Single Protein Nanobiosensor Grid Array (auch SPOT-NOSED) ist der Name eines von der Europäischen Union geförderten Projektes.[1] Das Projekt unterstützte in den Jahren 2003 bis 2005 die gentechnische Entwicklung von olfaktorischen Sensoren (elektronische Nase, künstliches Riechorgan).[2] Es wurden 2,3 Millionen Euro bereitgestellt.[3]
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[Verbergen]Prinzip[Bearbeiten]
Gene von Ratten, die für das Riechen zuständig sind, werden in das Erbmaterial einer Hefezelle eingepflanzt. In ihrer Membran werden daraufhin Duftrezeptoren produziert. Damit die Reaktion dieser künstlichen Rezeptoren auf Gerüche gemessen werden kann, wird eine dünne Schicht der hergestellten Proteine zwischen zwei Mikroelektroden gelegt. Trifft nun ein Duftmolekül auf die künstlichen Rezeptoren, wird ein geringer Strom registriert.
Nachteile[Bearbeiten]
In der biologischen Nase gibt es viele 1000 verschiedene Proteine, mit deren Hilfe sehr viele Geruchskombinationen wahrgenommen werden können. Die nach dem Projekt SPOT-NOSED entwickelten Biosensoren werten nur einzelne Proteine aus.
Vorteile[Bearbeiten]
Der vom Team des Projektadministrators Josep Samitier entwickelte Biosensor reagiert auf Gerüche schon in sehr geringer Konzentration.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ EU: About Projects; IST-2001-38899-SPOT-NOSED Project Funded by the Future and Emerging Technologies arm of the IST Programme FET-Open scheme
- ↑ Politecnico di Milano - Dipartimento di Elettronica: SPOT-NOSED (PDF; 2,0 MB)
- ↑ Johanna Rüschoff: Elekronische Nasen | Wie Krankheiten riechen. auf: science-guide.eu