Simeliberg (Michael Fehr)

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Simeliberg ist ein Buch des Schweizer Schriftstellers Michael Fehr. Es wurde 2014 veröffentlicht. Die Geschichte spielt in einer modernen Zeit, an einem unbekannten ländlichen Ort in der Schweiz. Es ist zum einen ein Krimi, zum anderen ein düsteres Sittenbild der gar nicht heilen Schweiz.

Inhalt[Bearbeiten]

Die Erzählung Simeliberg handelt vom importierten Gemeindeverwalter Anatol Griese. Dieser muss den alten Herr Schwarz, der unter Verdacht steht, seine Frau ermordet zu haben, auf das Sozialamt stellen. Herr Schwarz muss einige Tage in der Stadt bleiben, währenddessen macht Griese auf eigene Faust Nachforschungen. Als er das Haus beobachtet, erwischen ihn die Jungs, die das Haus besetzt haben. Es stellt sich heraus, dass Schwarz ihnen falsche Versprechungen gemacht hat. In der Nacht will Griese sein Gewehr, das Anton, der Anführer, ihm abgenommen hatte, zurückholen. Als er bemerkt, dass die Jungs noch da sind, flüchtet er aus dem Haus, welches explodiert. Die Ermittlungen am Fall laufen, und da man Grieses Lampe am Tatort gefunden hat, wird auch er verdächtigt.

Interpretation[Bearbeiten]

Die Geschichte an sich ist mehr als eine Stimmungsbeschreibung anzusehen und kann nicht nach einem Schema analysiert oder in ein bestimmtes Muster eingeteilt werden. Die Charaktere machen keine Entwicklung durch, sondern sollen mehr als individuelle Stimmungsbilder erscheinen.

Personen[Bearbeiten]

  • Anatol Griese: Protagonist, Gemeindeverwalter des Dorfes
  • Schwarz: Alter Mann, lebt im Bauernhaus
  • Frau Weiss: Sozialbeamte
  • Anett Wyss: Freundin, heimliche Liebe von Anatol
  • Anton Wyss: Sohn von Anett, stirbt in Explosion

Schreibstil[Bearbeiten]

Michael Fehrs Schreibstil zeichnet sich dadurch aus, dass er keine Satzzeichen im gesamten Buch verwendet. Einzig Ausrufezeichen werden wenige Male verwendet. Oft bestehen ganze Zeilen nur aus einem Wort, wobei sehr auf die Rhythmik und den Klang geachtet wird.

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