Shorin kempo

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Shôrin Kempô auch besser bekannt als Shaolin kempo, ist eine im Ursprung chinesische Kampfkunst.

Ursprung[Bearbeiten]

Von Indien nach China

Einige Quellen beschreiben, dass die ersten Anfänge sich höchstwahrscheinlich im alten Indien entwickelten. An verschiedenen Steinskulpturen in China und Japan nehmen die Figuren Haltungen aus der Vajramukti – Kampfkunst ein. Diese Kampfkunst wurde einst durch die Kriegerkaste des alten Indien praktiziert. Auch in der Kampfkunst der Mönche des Shaolin Tempels lassen sich diese Körperhaltungen wiederfinden.

Die Legende

Um das Jahr 520 n.Chr. kam Bodhidharma, ein aus der Gegend von Madras stammender indischer Mönch, in die chinesische Provinz Henan und brachte das Chan (Zen) zum „Kloster des kleinen Waldes“. Es ist denkbar, dass er das Vajramukti kannte. Andere Quellen wiederrum beschreiben, dass er Mitglied der Kshatriya-Kaste und ausgebildet in der Kampfkunst Kuttu Varisai (einer seit dem 10. Jh. v. Chr. der Brahmanenkaste im Süden Indiens zugeordneten Kampfform) war. Fest steht, dass er dort eine bestimmte Kampftechnik lehrte. Bodhidharma suchte Frieden und Konvertiten, die ihm helfen sollten, den Chan-Buddhismus (später als Zen in Japan bekannt) in ganz China zu verbreiten. Er schuf ein System von 18 dynamischen Spannungsübungen. Diese Bewegungen wurden 550 n. Chr. als das Yi Gin Ching niedergeschrieben. Wir kennen es heute als die 18 Handbewegungen des Lohan. Bodhidharmas Einführung der Kampfkunst im Shaolin-Tempel war reines Eigeninteresse. Er sah die Mönche als solitäre Typen, die ihr Leben in Tempelmauern leben. Er träumte von der Entwicklung von furchtlosen Krieger – Missionaren die in der Lage sind, Chan Buddhismus in der ganzen Welt zu verbreiten. Die von Bodhidharma im Shaolin Tempel eingeführten Techniken gelten als Basis der heutigen in China und Japan praktizierten Kampfkünste. Entgegen dieser legende ist Bodhidharma sicher nicht der Begründer des chinesischen Boxens, liegt doch das Aufkommen des Kung-Fu und verwandter Systeme erheblich weiter zurück.

Chinesische Historiker bestreiten obendrein Indiens Anspruch auf die Wiege der Asiatischen Kampfkunst. Sie verweisen auf militärische Handbücher und Dokumente aus Jahren 206 v. Chr. bis 220 n. Chr.. Sie behaupten, dass Han-Herrscher aktiv das Studium und die Weiterentwicklung der Kriegskünste, weit über alle Kampfsysteme die in Indien während dieser Zeit bekannt waren, gefördert haben. Ein Indiz für die Richtigkeit dieser Aussage ist sicherlich, dass in der Epoche der „Streitenden Reiche“ (475-221 v.Chr.), China sich in einem permanenten Kriegszustand befand und die Art des bewaffneten Kampfes sich grundlegend änderte. Vor der Zeit der Streitenden Reiche diente der Sieg einzig zur Mehrung des Ansehens und zum Erhalt der Ehre der Oberschicht. Nun ändern die Kämpfe ihren Charakter und Adelige und Bauern wurden durch Söldner und Spezialisten der Kriegskünste ersetzt. Eine große Rolle bei der sich ändernden chinesischen Kriegstechnik spielen aber benachbarte Nomadenvölker von denen die Chinesen das bis dahin unbekannte Schwert übernehmen. Auch der Einsatz berittener Krieger geht auf die Einflüsse der Steppennomaden zurück. Auch lässt sich ein Ringersport im Militär mit dem Namen „Jiaoli“ in die Zeit der Streitenden Reiche zurück verfolgen. In der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends v. Chr. entstanden auch die philosophischen Grundlagen, auf denen die chinesischen Kampfkünste basieren. Etwa im Jahre 580 v. Chr. wurde Gautana Siddhartha Buddha geboren, auf den der Buddhismus zurückgeht. In der Mitte dieses Jahrtausends (ca. 500 v.Chr.) entstand der vom chinesischen Philosophen Konfuzius begründete Konfuzianismus. Laotses Taoismus kann auf etwa 300 v. Chr. datiert werden. In der Zeit des Han-Kaisers Wudi (141-87 v. Chr.) reisen Gesandte und Kundschafter entlang der Seidenstraße bis in das heutige Afghanistan, wo sie die Kunde von der Kultur des hellenistischen Westen nach China bringen.

Dem chinesische Arzt Dr. Hua T'o wird z.B. die Gründung des ersten Kampfstils und die Verwendung der Anästhesie während Operationen zugeschrieben. Um 220 n. Chr., lange bevor der Shaolin-Tempel den Unterricht in den Kampfsportarten begann, entwickelte er eine Reihe von Übungen auf der Grundlage der Bewegungen von Tieren. T'o entwickelte diese Übungen um Stress abzubauen, den Körper zu straffen und um sich selbst zu verteidigen.

Der Ursprung der Kampfkünste nicht genau belegbar und teilweise auf Legenden gestützt. Sicher jedoch ist, dass Indien und China die beiden wichtigsten asiatischen Länder sind, die Kampfkünste entwickelten. Diese beiden Länder tauschten ihre Techniken im Laufe der Zeit durch pilgernde Mönche, Handelsreisende und deren Leibwächter aus und ergänzten sich gegenseitig. Während die indischen Kampfkünste im Laufe der Geschichte eher in Vergessenheit gerieten, entwickelten sich in China viele Nahkampfsysteme, die durch Chinas großen Einfluss in dieser Zeit die Kampfkünste der anderen Länder maßgeblich beeinflussten. Somit kann man doch von China als dem Ursprungsland asiatischer Kampfkünste sprechen.

Von China nach Okinawa, Japan und Südostasien

Buddhismus, Konfuzianismus und Taoismus sind entscheidende Grundlagen vieler Kampfkünste. Ihre Regeln wurden verinnerlicht und in die Trainingssysteme integriert. Die japanischen Samurai, zum Beispiel, lebten nach den strengen Regeln des Zen-Buddhismus. In der Edo-Zeit (1603-1867) fand der Konfuzianismus verstärkt Einzug in die japanischen Kampfkünste und führte zu einer starken Veränderungen in der einzelnen Kampfsystemen. Der Taoismus steht seit jeher für die "weichen" Künste, die sehr viel Wert auf Konzentration und Gleichmäßigkeit der Bewegungen legen. Bereits 538 n.Chr. erreicht der ursprünglich aus Indien stammende Buddhismus durch koreanische Gesandte den japanischen Kaiserhof. Mit dem Buddhismus gelangt auch die chinesische Kultur nach Japan. Sicher ist, dass der chinesische Einfluss in Japan während der Tang-Dynastie (618 – 907 n.Chr.) besonders groß war und mit dem Einzug der chinesischen Kultur auch chinesischen Kriegskünste nach Japan gekommen sind. Die Entwicklung in Japan und Okinawa ist in vielen Schriften und Büchern bereits umfassend beschrieben worden. Der oftmals stringent beschriebene Weg über China und Okinawa nach Japan ist sicher nicht richtig. Vielmehr entwickelte sich die Kampfkunst in Okinawa aus lokalen chinesischen und japanischen Kampfkünsten. Der japanische Einfluss auf die Kampfkünste in Okinawa wird für gewöhnlich selten berücksichtig aber es gilt als sicher, dass die Inselbewohner bereits in der Heian-Periode (794-1192) Einblick in die japanischen Kriegskünste hatten. Dies ist unter anderem in den Geschichten des Hogen-Krieges beschrieben.

Auch im südostasiatischen Raum hatte die chinesische Hochkultur einen erheblichen Einfluss. Der südostasiatische Raum steckte voller Rohstoffe und Absatzmöglichkeiten, weswegen sich schon vor 2000 Jahren ein reger Handelsverkehr entwickelte. Da die chinesischen Kaufleute Schutz brauchten, wurden sie häufig von ausgebildeten Kämpfern begleitet. Die Kampfkunst der Kämpfer verbreitete sich entlang dieser Handelsrouten und den Niederlassungen chinesischer Gemeinden. Hier wird vielfach der aus der Provinz Fuzhou stammenden Stil des weißen Kranichs erwähnt. Die Kampfkünste blieben nicht verborgen, sondern wurden im Laufe der Zeit an die Umgebung angepasst und über viele Generationen innerhalb von Familienverbänden weitergegeben.

Bedeutung des Namens[Bearbeiten]

Der Begriff Kenpō / Kempô (拳法) Der Begriff Kenpō / Kempô setzt sich aus zwei Schriftzeichen zusammen. Zu einem aus dem Zeichen 拳 welches in Japanisch Gen ゲンund Ken ケン (Faust, Kraft , respektvoll) oder Kobushi こぶし (Faust) und im Pinyin als Quan (Faust) ausgesprochen wird und zum anderen aus dem Zeichen 法 welches im japanischen Gesetz, Recht, Methode aber auch Lehre Buddhas bedeutet und im chinesischem als „Fa“ für Gesetz und Recht steht aber auch als Methode übersetzt wird. 拳法(quánfǎ) wird im chinesischen als Schule des unbewaffneten Kampfes und Faustkampf und im japanischen als Kenpō übersetzt. Die meist gebräuchliche Übersetzung als „Gesetz der Faust“ oder „Faustgesetz“ ist ganz sicher nicht richtig eher bezieht sich die Übersetzung auf die „Methode des Faustkampfes“ In Japan ist eher der Begriff Kenpō gebräuchlich. Die Schreibweise mit „n“ oder „m“ spielt keine Rolle.

Der Begriffe Shōrin-ryû (少林流) und Shōrei-ryû (昭霊流) in Japan Im Laufe der Zeit entwickelten sich in Okinawa eine große Vielfalt von Konzepten, die sich in den persönlichen Ansichten der Meister voneinander unterscheiden, sich aber alle in ihrem Ursprung und Inhalt auf das große System des Tode berufen. Ohne genaue Grenzen etablierten sich im Tode zwei große Hauptsysteme: Shōrin-ryû und Shorei-ryu. Innerhalb dieser Systeme begründeten die Meister viele Stile. Da die Grundauffassung der Konzepte aus Shuri und Tomari näher beieinander lagen, benannte man sie als Shōrin-ryû. Die Kampfkunstauffassung aus Naha erhielt später die Bezeichnung Shōrei-ryu. Vorab sei gesagt, dass es eine solche Einteilung in Wirklichkeit nicht gibt. Allgemein sagt man, die Systeme des Shōrin-ryû entstanden aus der chinesischen Waijia (äußere Schule), und die Systeme des Shorei-ryu entstanden aus der chinesischen Neijia (innere Schule). Ganz davon abgesehen, dass schon die Einteilung der chinesischen Kampfkünste in Waijia und Neijia sehr umstritten ist, kann eine Trennung der Beeinflussungen auf Okinawa überhaupt nicht vorgenommen werden. Im Laufe der Geschichte war die Unterscheidung in Shōrin und Shōrei sehr willkürlich. Über den Ursprung der Begriffe gibt es mehrere Theorien. Mit Sicherheit kann man annehmen, dass sich der Begriff Shōrin-ryû auf das Shaolin-Kloster bezieht Der Begriff Shōrin-ryû setzt sich aus drei Schriftzeichen zusammen. Zu einem aus dem Zeichen 少 = SHŌ ショウ = wenig, ein bisschen (chin. shao = wenig), dem Zeichen 林 = RIN リン = Wald, Forst, Hain (chin. Lin = Wald) und dem Zeichen 流 = RYŪリュウ = Kunstrichtung, Schule, Fließen, Strom, Strömung. Die chinesische Übersetzung ist shao lin liu. Das Shaolin Quanfa war jahrhundertelang sehr berühmt, und zweifellos hat sich sein Ruhm auch auf Okinawa verbreitet. Darüber hinaus ist die Bezeichnung Shaolin in China ein weitgebrauchter Begriff. Im 18. und 19. Jahrhundert gab es neben dem ursprünglichen Shaolin-Kloster in Honan, viele weitere Shaolin-Kloster in ganz Asien in denen die Kampfkünste ebenfalls geübt wurden. All diese Systeme sind als Shaolin Quanfa in die Geschichte eingegangen und unterscheiden sich erheblich voneinander. In China gibt es ebenso viele Shaolin-Klöster, wie es St. Peter-Kirchen in Europa gibt. Der Begriff Shōrei-ryu ist noch problematischer . Der Begriff setzt sich ebenfalls aus drei Schriftzeichen zusammen. Zu einem aus dem Zeichen 昭 = SHŌ ショウ hier aber hell, klar, dem Zeichen霊= REI レイ = Geist, Seele und dem oben beschriebenen Zeichen für RYU. Die chinesische Übersetzung ist zhāo líng liú. Einige Autoren behaupten, dass er sich speziell auf das Shaolin-Kloster in Fujiao (Fukien) bezieht, doch es gibt in der historischen Literatur nirgendwo eine Bezeichnung dieses Tempels als Shōrei. Man kann eher davon ausgehen, dass Tokitsu Kenshis Theorie stimmt, laut der Shōrei einfach eine falsche Aussprache von Shôrin oder ein okinawanischer Dialekt ist und der Begriff sich generell auf den Mythos der Shaolin-Klöster bezieht. Eine historische Einteilung in Shôrin und Shōrei ist ebenso vage wie eine gefühlsmäßige Interpretation. Viele Stile sind Mischformen zwischen den beiden, und andere lassen sich überhaupt nicht zu Shôrin oder Shōrei zuordnen.

Der Ursprung des Shorin Kempo[Bearbeiten]

Auch wenn der Name einen japanischen Ursprung suggeriert, ist Shôrin Kempô dennoch nicht japanisch. Der Ursprung des Shôrin Kempô ist das in Indonesien verbreitete Kuntao Silat, eine Mischform aus südchinesischen Boxstilen, vermutlich auch auf den aus der Provinz Fuzhou stammenden Stil des weißen Kranichs, und dem auf dem indonesisch-malaiischen Archipel verbreiteten Pencak Silat. Japanische Elemente, die häufig zu der Annahme führten, es handele sich um ein chinesisches System mit japanischen Einflüssen, sind erst in den 1960er Jahren in Europa hinzugekommen und beschränken sich in erster Linie auf Bezeichnungen von Techniken. 

Der Stil[Bearbeiten]

Shôrin Kempô ist durch abwechselnd hohe sowie auch niedrige Stände, einer natürlichen Atmung und geradlinigen als auch kreisförmigen Bewegungen gekennzeichnet. Es ist dadurch ein sehr explosiver und doch geschmeidiger Stil, ruhige Techniken werden gefolgt von schnellen, kraftvollen Techniken mit äußerstem Einsatz an Körperspannung. Ebenso ist ein elementarer Bestandteil des Shôrin Kempô ist das Benutzen von Vitalpunkten und der Umgang mit traditionellen Waffen . Geübt wird Kihon, Sifat (indonesisch für Charakteristikum), Kuen (Formen aus dem Kuntao) und Kumite. Kihon ist die Grundschule des Kempô, in der explizite Techniken geübt und verfeinert werden. Sifat und Kuen sind festgelegte Bewegungsabfolgen die einen Kampf gegen mehrere Gegner darstellen. Das Prinzip der Sifat und Kuen ermöglicht ein üben mit und ohne Waffen. Kumite sind Kampfübungen mit Partnern, das heißt von festgelegten Übungen bis zum Freikampf.

Das Stilelement des Kranich[Bearbeiten]

Das Grundelement des Shôrin Kempô bildet der Stil des Kranichs. Ob er seinen Ursprung im Baihequan hat ist nicht nachweisbar und wäre reine Spekulation. Für die Ausführung allerdings ist es völlig unwichtig, wo man den Ursprung vermuten könnte. Die Kranich Techniken finden sich in einigen Partnerübungen und Formen wieder. Der Kranich symbolisiert die Vereinigung des harten Stils mit dem weichen Stil.

Die Grundprinzipien des Shôrin Kempô[Bearbeiten]

Shorin Kempo ist eine Kampfkunst, die Moral und Ethik in den Vordergrund stellt. Es gibt Grundprinzipien des Shôrin Kempô , die jeder der Shôrin Kempô trainiert kennen und verstehen sollte. Das Prinzip „Körper und Geist sind eins“ Ein ganz wesentliches Prinzip des Shôrin Kempô. Diesem Sinnspruch liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Mensch zwar eine physische und eine geistige Ebene hat, diese jedoch untrennbar miteinander verbunden sind. So gehen häufig psychische Probleme mit körperlichen Beschwerden einher, während die geistige Leistungsfähigkeit und unsere mentale Balance deutlich unter Krankheit und körperlichem Unwohlsein leiden. Der Weg von Shôrin Kempô ist, Körper und Geist als Einheit zu begreifen und Überzeugung zu Taten zu machen.

Das Prinzip „erst verteidigen, dann angreifen“

„Wir brauchen keine harten Kerle. Alles was wir brauchen, sind Leute, die nicht verlieren.“ (So Doshin)

Shôrin Kempô als Selbstverteidigung ist eine „Kunst der physischen Verteidigung“ gegen einen Gegner, der die Absicht hat zu verletzen. Das erste Ziel ist sich selbst zu schützen – erst verteidigen, dann angreifen. Shôrin Kempô geht beinahe immer davon aus, dass der Gegner zuerst angreift. Das erste Problem ist also meist den Angriff abzulenken oder ihm auszuweichen, einen sicheren Stand zu bewahren und sich nicht auf den Boden zwingen zu lassen.

Das Prinzip „hart und weich vereint“

Shôrin Kempô als Selbstverteidigung dient dem Zweck sich vor Angriffen zu schützen. Mit Hilfe der Shôrin-Kempô-Techniken ist es möglich auf verschiedenste Angriffe zu reagieren und den Gegner unter Kontrolle zu bringen. Grob kann man die verschiedenen Shôrin Kempô-Techniken unterteilen in „harte“ und „weiche“ Techniken. Harte Techniken beinhalten hauptsächlich Schläge, Stöße, Tritte und Blöcke. Weiche Techniken hingegen umfassen im Wesentlichen Techniken die die Energie des Angreifers aufnehmen aber auch Befreiungen, Hebel und Festhaltetechniken.

„Es ist sehr gut die Gelegenheit zu ergreifen, die in einem Augenblick entsteht und vergeht, und auf Veränderungen zu reagieren“ (So Doshin)

Das Prinzip „das gemeinsame Training kommt zuerst“

Dies bedeutet, dass sich Lernende zusammentun, gemeinsam trainieren und damit sich gegenseitig helfen besser zu werden. Es gibt zwei wichtige Gründe für das Training zusammen:

1. Im Einzeltraining ist es schlicht nicht möglich das für eine effektive Anwendung der Techniken notwendige Gefühl für das richtige Timing, den richtigen Abstand usw. zu bekommen. Wenn niemand die Rolle des Angreifers übernimmt kann die Verteidigung nicht gelernt werden. Das heißt, die Partner wechseln regelmäßig die Rollen von Angreifer und Verteidiger und helfen sich gegenseitig die Techniken zu lernen und zu verbessern. 2. Partnertraining ist die konkrete Umsetzung der Grundidee. Menschen arbeiten zusammen, übernehmen füreinander Verantwortung, bauen Vertrauen auf und wachsen gemeinsam. Da Partnertraining aus seiner Natur heraus Zusammenarbeit und Vertrauen verlangt, ist es ein wesentlicher Baustein im Shôrin Kempô, eben jenes selbstsüchtige und selbstzentrierte Denken zu verhindern und zu bekämpfen.

Dōjōkun des Shôrin Kempô[Bearbeiten]

Es ist eine Pflicht, für die Perfektion des Charakters zu streben.

Folgen dem Ideal der Wahrheit.

Mühe dich deine Meinung zu kultivieren.

Respektiere die Regeln der Etikette.

Vorsicht vor ungestümer Ausgelassenheit.

Weblinks[Bearbeiten]

Shorin Kokusai Kenpo Renmei [1] Shorin Kokusai Kenpo Renmei Deutschland [2]

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