SensAbility
SensAbility – The Social Enterprise Conference ist eine zweitägige, deutschsprachige Konferenz zum Themenfeld soziales Unternehmertum mit einem Fokus auf konkretem unternehmerischen Handeln zur Bekämpfung von gesellschaftlichen, sozialen oder ökologischen Missständen. Sie wird rein von Studenten organisiert und ist eine der größten Sozialunternehmerkonferenzen in Kontinentaleuropa.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Namensursprung und Erste Schritte[Bearbeiten]
Der Name „SensAbility“ entstand ursprünglich aus der Idee, Wahrnehmung (engl: sense) und die Fähigkeit, etwas bewegen zu können (engl: ability) im Rahmen einer studentischen Initiative verknüfen zu wollen.[1]
2009 schlossen sich erstmals sozial engagierte Studenten der WHU – Otto Beisheim School of Management zusammen, die es sich zum Ziel setzten, eine Plattform für die Initiierung und Entwicklung von neuen Projekten im Rahmen des sozialen Unternehmertums zu kreiieren. Soziale Unternehmer, Stiftungen und interessierte Studenten verschiedener Fachrichtungen sollen die Möglichkeit haben, sich auf engen Raum kennenzulernen und auszutauschen. Den Teilnehmern werden dabei konkrete Möglichkeiten aufgezeigt, soziale und ökologische Missstände wirksam anzugehen, das Berufsleben im Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung zu gestalten und auch über den Kongress hinaus mit den zahlreichen Unternehmen und ihren Projekten in Kontakt zu bleiben.
Ablauf[Bearbeiten]
Reden[Bearbeiten]
In 45- bis 90-minütigen Reden erzählen Social Entrepreneurs von der Entstehung ihrer sozialen Unternehmen und lassen Teilnehmer an ihren Erfahrungen teilhaben.
Crashkuse[Bearbeiten]
In Zusammenarbeit mit renommierten Fachexperten werden verschieden fokussierte Seminare zu Themengebieten rund um das Gründen eines eigenen Sozialunternehmens angeboten. Die Themengebiete decken ein weites Gebiet von Finanzierung über Mitarbeiterführung bis hin zu Marketing ab. Die Teilnehmer werden ihren Interessensgebieten sowie ihrem Erfahrungsstand gemäß auf verschiedenen Gruppen aufgeteilt.
Workshops[Bearbeiten]
Workshops sollen Teilnehmern die Möglichkeiten geben, bei einer Gründung, Weiterentwicklung und Durchführung eines nachhaltigen Sozialunternehmens mitzuwirken. Es stehen verschiedene Projekt-Workshops zur Auswahl, die jeweils von Workshopleitern/-innen moderiert werden. Besonders das erlernte Wissen aus den Crashkursen findet in diesem Format Anwendung.
Markt der Möglichkeiten[Bearbeiten]
Auf einer Karrieremesse lernen Teilnehemr diverse Unternehmen der Branche kennen und können mit Unternehmensvertretern über mögliche Mitarbeit und Engagement über den Kongress hinaus diskutieren.
Liste ehemaliger Referenten (Auswahl)[2][Bearbeiten]
- Ulrich Martin Drescher, Stifter und stellv. Kuratoriums-Vorsitzender „Stiftung Weltvertrag / Foundation Global Contract”
- Andreas Heinecke, Gründer von Dialog im Dunkeln
- Jürgen Heraeus, Vorsitzender von UNICEF Deutschland
- Tobias Lorenz, Gründer und Geschäftsführer von Glovico
- Peter Spiegel, Leiter des Genesis Instituts und Veranstalter des „Vision Summit”
- Mortimer von Plettenberg, Mitglied der Geschäftsführung von Teach First Deutschland
Auszeichnungen[Bearbeiten]
2010 wurde SensAbility in Kooperation mit dessen übergeordeneten Verein WHU Studenten Helfen e.V. im Rahmen des Wettbewerbs „Deutschland – Land der Ideen" ausgezeichnet.[3]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Homepage von SensAbility, Mission Statement
- Hochspringen ↑ Homepage von SensAbility, Stattgefundene Kongresse
- Hochspringen ↑ WHU - Otto Beisheim School of Management, Studentische Initiativen, WHU Studenten Helfen [1]