Senckenberganlage 15

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Senckenberganlage 15 nach der Sprengung des AfE-Turms (17. Februar 2014)

Auf dem Grundstück Senckenberganlage 15 in Frankfurt am Main plant die Commerz Real AG den Bau eines 140 Meter hohen Hotel- und Wohnhochhauses in unmittelbarer Nähe der Frankfurter Messe. Der Bau soll 2016 beginnen und 2019 abgeschlossen sein.[veraltet]

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Planungsgeschichte[Bearbeiten]

Auf dem Grundstück befand sich von 1970 bis zur Sprengung am 2. Februar 2014 der 116 Meter hohe AfE-Turm der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität. Dieser gehörte zum Campus Bockenheim der Goethe-Universität und beherbergte bis März 2013 die Büros und Seminarräume der Fachbereiche Gesellschaftswissenschaften, Erziehungswissenschaften und Psychologie. Am 23. August 2011 hatte das Land Hessen das Gelände des Campus Bockenheim an die stadteigene ABG Frankfurt Holding verkauft, da die Goethe-Universität beschlossen hatte den Standort in Bockenheim zu schließen und die Fachbereiche zum Campus Westend und zum Campus Riedberg umzusiedeln.[1]

Neuentwicklung ab 2016[Bearbeiten]

Auf dem Gelände des ehemaligen AfE-Turms ist nach dem Hochhausrahmenplan der Bau von zwei Hochhäusern mit 140 und 100 Metern Höhe zulässig. Im September 2015 erwarb die Commerz Real das Grundstück für den offenen Immobilienfonds hausInvest und plant den Bau eines 140 Meter hohen Hotel- und Wohngebäudes an der Senckenberganlage. Für die ersten 16 Geschosse wurde ein langfristiger Mietvertrag über 25 Jahre mit Meliá Hotels International geschlossen, die hier ein Vier-Sterne-Hotel eröffnen wollen. Vom 17. bis zum 40. Geschoss werden bis zu 300 Wohnungen entstehen.[2] Im Januar 2016 wurde ein Architekturwettbewerb abgeschlossen, aus dem allerdings kein eindeutiger Sieger hervorging, da nur drei gleichberechtigte zweite Preise vergeben wurden. Die drei Architekturbüros erhielten daraufhin den Auftrag, ihre Entwürfe zu überarbeiten.[3] Im März 2016 wurde der überarbeitete Entwurf von Cyrus Moser Architekten als Sieger gekürt.[4] Der Baubeginn des Hotel- und Wohnhochhauses (auch als Hybridhochhaus bezeichnet) soll im vierten Quartal 2016 beginnen. Das Grundstück für das zweite mögliche Hochhaus mit einer Höhe von 100 Metern (Bürogebäude Nord genannt) befindet sich noch im Eigentum der ABG Frankfurt Holding.[5]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]