Schweizerischer Lateintag
| Schweizerischer Lateintag | |
|---|---|
| Gründung | 2008 |
| Trägerschaft | Verein, 240 Personen |
| Ort des Anlasses | Brugg AG, Schweiz |
| Zielpublikum | Lateinfreunde und -neulinge von Jung bis Alt |
| Besucher | 500-800 Personen |
| Patronat | PH FHNW |
| Website | www.lateintag.ch |
Der Schweizerische Lateintag ist ein Veranstaltung rund um die Lateinische Sprache und findet seit 2008 alle zwei Jahre in Brugg im Schweizer Kanton Aargau statt. Verfolgt wird das Ziel, die Wahrnehmung, Kenntnis und Wertschätzung des Lateins in der Öffentlichkeit zu fördern und Latein als Unterrichtsfach zu stützen.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Tagesablauf[Bearbeiten]
Besucher des Lateintags erleben zahlreiche Referate, welche in den verschiedensten Bereichen die Wichtigkeit des Lateins aufzeigen. Auch legen die Referate dar, wie weit das Spektrum vom Gebrauch des Lateins seit der Antike durch das Mittelalter bis in die Moderne reicht. Die Besucher können zwischen mehreren parallel laufenden Referaten wählen und somit ein individuelles Tagesprogramm zusammenstellen. Ausserdem findet ein Theaterwettbewerb statt. An diesem nehmen Lateinklassen der ganzen Schweiz und des nahen Auslands teil. Das Thema – das heisst welcher lateinische Autor aufgeführt wird – wird im Voraus bestimmt. Die Umsetzung liegt aber ganz bei den Schülern. Die Gewinnergruppe wird von einer Jury bestimmt.
Trägerverein und OK[Bearbeiten]
Damit der Lateintag durchgeführt werden kann, wurde im März 2008 ein Verein mit Sitz in Brugg AG gegründet, der heute 240 Mitglieder umfasst. Der Verein unterstützt und finanziert unter anderem die Durchführung. Vereinsvorstand ist das OK des Lateintags, welches momentan zehn Personen umfasst. Vereins- und OK-Präsidentin war bis 2013 Marie Louise Reinert, seit April 2013 amtieren Pius Meyer (Fachdidaktiker für Latein an der PH der FHNW) als OK-Präsident und Iris Karahusić als Vereinspräsidentin. Mit dem Amtsantritt Pius Meyers hat die Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz, Professur romanische Sprachen Prof. Giuseppe Manno, das Patronat des Lateintags übernommen.[1]
Presse[Bearbeiten]
"Wie Detektivarbeit" sei das Latein, schreibt die Basler Zeitung. "Die Totgesagten leben länger", heisst es in der Aargauer Zeitung.[2] "Bildungshunger und Lust an Gehirngymnastik" sind Gründe, warum nicht nur in der Schule, sondern auch in der Erwachsenenbildung Latein ein beliebtes Fach sei, meint der Baselbieter Kantonsrichter Markus Clausen. Der Lateintag solle ein Beitrag zur Erhaltung des Lateins im Gedächtnis der Allgemeinheit sein. "Wir wollen eine Art Schaufenster für die römische Kultur bilden", sagt Marie Louise Reinert auf Anfrage der Basler Zeitung. "Latein jedenfalls hat etwas Magisches", kommentiert die Aargauer Zeitung nach dem Besuch des Lateintags.[3]
