Schmargendorf

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Schmargendorf ist ein Stadtteil im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, der bis heute seinen eigenständigen, eher kleinstädtischen Charakter mit eigenem Ortszentrum in der Breiten Straße und der Berkaer Straße erhalten konnte.

Der zur Festlegung der neuen Ortsteile führende Antrag beschreibt die Problematik der Abgrenzung der Ortsteile sehr prägnant: Wilmersdorf wurde aus der Stadt Deutsch-Wilmersdorf, dem Dorf Schmargendorf, der Kolonie Grunewald und einem Teil des Forst Grunewald gebildet. Diese sind bis heute Ortsteile des Bezirkes in ihren damaligen Gemarkungsgrenzen (Ausnahme Eichkamp das 1937 von Wilmersdorf nach Charlottenburg umgemeindet wurde). Die Bewohner identifizieren sich mit ihren Ortsteilen, manchmal allerdings verschieben sich die Grenzen in den Köpfen der Anwohner. Manch einer der in Wilmerdorf wohnt, meint Schmargendorfer zu sein, und nicht wenige Schmargendorfer meinen in Grunewald zu wohnen.

Bauwerke[Bearbeiten]

  • Das Rathaus Schmargendorf am Berkaer Platz wurde 1900-02 von Otto Kerwien im Stil |märkischer Backsteingotik erbaut, wobei es ähnliche Bauwerke der Städte Brandenburg, Neubrandenburg und Tangermünde zitiert. Seit 1920 befindet sich hier das Wilmersdorfer Standesamt, das auch bei Prominenten sehr beliebt ist.
  • Die Kreuzkirche von 1929 ist einer der raren expressionistischen Sakralbauten.
  • Die Dorfkirche aus dem 14. Jh ist eine typische märkische Feldsteinkirche.
  • Das Hochhaus am Roseneck war eines der ersten Hochäuser Berlins. Es wurde 1954-55 nach Plänen von Franz Heinrich Sobotka und Gustav Müller errichtet und hat 15 Stockwerke. Der Y-förmige Grundriss garantiert allen Wohnungen mindestens ein nach Süden ausgerichtetes Zimmer.
  • Der U-Bahnhof Heidelberger Platz liegt streng-genommen nicht mehr im Ortsteil, bildet jedoch mit dem gleichnamigen S-Bahnhof, der früher Berlin-Schmargendorf hieß, eine Einheit.
  • Das ehemalige Geburtshaus Dahlem an der Lentzeallee war von 1923 bis 1971 ein von den Missionsschwestern vom heiligsten Herzen Jesu von Hiltrup geführtes Entbindungsheim, danach wurde es von Senatsverwaltungen genutzt. Seit März 2003 beherbergt es den internationalen Zug der privaten Kantschule, die Berlin International School.


Straßen und Plätze[Bearbeiten]

Parks[Bearbeiten]


Bildung[Bearbeiten]

Grundschulen[Bearbeiten]

Realschulen[Bearbeiten]

Gymnasien[Bearbeiten]

Private Schulen[Bearbeiten]

  • Berlin International School: Etwa 50 Kindergartenkinder, 240 Vor- und Grundschüler sowie etwa 160 Oberstufler aus 52 Nationen werden im internationalen Zug der privaten Kantschule unterrichtet.


Inhaltsverzeichnis

Weblinks[Bearbeiten]