Schallwellenmassage
Unter Schallwellenmassage versteht man ein therapieergänzendes Verfahren, welches mit musik- und toninduzierten Vibrationen arbeitet. Im Gegensatz zum Ultraschallverfahren werden hörbare Schwingungen im Frequenzbereich von 30 – 65 Hz mit einer Ganzkörpermatte erzeugt. Mehrjährige klinische Anwendungserfahrungen deuten daraufhin, dass durch Auflösung reflektorischer Muskelverspannungen eine Schmerzlinderung erreicht werden kann, Patienten mit neurologischen und dementiellen Erkrankungen eine intensivere Körperwahrnehmung im Sinne einer basalen Stimulation und eine Entspannung erfahren, zeitweilig Spasmen gelöst werden können und in der Anwendung als Atemmassage die Sekretolyse unterstützt wird. Medikamentös nicht kompensierte Anfallsleiden und elektronische Implantate sind kontraindiziert. Das Verfahren grenzt sich ab von der ebenfalls mit Schalldruck arbeitenden Extrakorporalen Stoßwellentherapie, auch als Schallwellentherapie bezeichnet.
Eine wissenschaftlicher Nachweis über die Wirksamkeit der Methode fehlt. Eine Erwähnung des Verfahrens findet sich in diversen Fachzeitschriften.