Sankt-Rochus-Kliniken Bad Schönborn
Sankt-Rochus-Kliniken Bad Schönborn | |
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Trägerschaft | cts Reha GmbH |
Ort | Bad Schönborn |
Bundesland | Baden-Württemberg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 49° 13′ 12″ N, 8° 39′ 57″ O49.2200158.665926Koordinaten: 49° 13′ 12″ N, 8° 39′ 57″ O (Karte) |
Betten | 333 |
Mitarbeiter | 350 |
Website | http://sankt-rochus-kliniken.de |
Die Sankt-Rochus-Kliniken (Eigenschreibweise: Sankt Rochus Kliniken) der cts Reha GmbH sind ein Rehabilitationszentrum für Orthopädie/Rheumatologie, Kardiologie und Neurologie in Bad Schönborn mit angeschlossener Tagesklinik und Kurzzeitpflegeeinrichtung. Es ist nach IQMP Reha Version 3.0 sowie KTQ zertifiziert und verfügt über 333 Vertragsbetten.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Geschichte[Bearbeiten]
Bereits im 18. Jahrhundert wurde auf dem Gelände der heutigen Sankt Rochus Kliniken ein Schwefelwasservorkommen nachgewiesen. 1835, 10 Jahre nach der ersten Tiefbohrung, wurde dort die Kuranstalt „Schwefelbad Mingolsheim“ errichtet.[1] 1920 erfolgte die Gründung der Schwefelbad Mingolsheim GmbH, zwei Jahre später übernahm der Caritasverband Ludwigshafen das Schwefelbad und benannte es nach St. Rochus, einem Pilger aus Montpellier, der seit Mitte des 15. Jahrhunderts als einer der volkstümlichsten Heiligen verehrt wird.[2] 1949 entstand auf dem Gelände des Schwefelbades St. Rochus ein neues Badehaus mit Bettenstation. 1955 übernahm der Bischöfliche Stuhl zu Speyer die Trägerschaft. Hatten bislang die „Erlenbader Franziskanerinnen“ ihren Dienst im Heilbad geleistet, übernahmen ab 1958 die „Dienerinnen der Barmherzigen Liebe“ die Betreuung der Kranken. In den folgenden Jahrzehnten wurde Sankt Rochus durch den Ausbau vorhandener und den Aufbau neuer medizinischer Bereiche sukzessive erweitert. So wurde die Gesamtbettenzahl zunächst auf 230, dann auf 274 und schließlich auf 355 Betten (333 Vertragsbetten, Stand 2012) erhöht.
Die Geschäftsführung der Sankt Rochus Kliniken lag von 1997 bis 2009 in Händen der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts). Im Jahr 2009 wurde dann die Trägerschaft vom Bischöflichen Stuhl zu Speyer an die cts Reha GmbH, eine Tochtergesellschaft der cts, übertragen.
Daten und Fakten[Bearbeiten]
- Lage: Am Rande des Ortskerns von Bad-Schönborn/Mingolsheim mit großem Klinikgelände und nahe gelegenem Kurpark.
- Geschäftsführer/Kaufmännischer Direktor: Dipl.-Kfm. Christian Busche
- Ärztlicher Direktor: Hon.-Prof. Dr. med. Wolfgang Rössy
- Pflegedirektorin: Ellen Heinzmann
- Einzelzimmer: 271
- Doppelzimmer: 42
Kliniken und Zentren[Bearbeiten]
- Klinik für Neurologie: Die neurologische Klinik unter Leitung von Hon.-Prof. Dr. med. Wolfgang Rössy verfügt über 60 Betten zur Früh-Rehabilitation (Phase C), 55 Betten zur Anschlussbehandlung (Phase D) und über 15 teilstationäre Behandlungsplätze.[3]
- Klinik für Kardiologie: Die 2005 eröffnete Klinik verfügt über 50 Betten und steht unter der ärztlichen Leitung von Dr.med. Thomas Thürauf. Behandlungsschwerpunkte bilden die Rehabilitation nach Herzinfarkt, nach interventionellen Eingriffen, nach Herzoperationen sowie bei chronischer Herzschwäche.[4]
- Klinik für Orthopäde und Rheumatologie: Sie verfügt über 150 Betten und 15 ambulante Behandlungsplätze und steht unter ärztlicher Leitung von PD Dr. med. Klaus Rohe. Schwerpunkt der Behandlung ist die Funktionsverbesserung chronischer und akuter Behinderungen.[5]
- Tagesklinik für ambulante Rehabilitation (TAR): Das ambulante Rehabilitationszentrum bietet Platze für 30 Patientinnen und Patienten.[6]
- Zentrum für Sportmedizin und Leistungsdiagnostik: Das Zentrum ist empfohlenes Untersuchungszentrum des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Bundesärztekammer und führt das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT des DOSB und der BÄK.[7]
- Kurzzeitpflege: Die stationäre Einrichtung verfügt über 18 Plätze und nimmt Gäste auf, die ansonsten zu Hause gepflegt werden und nur für begrenzte Zeit auf fremde Hilfe angewiesen sind.[8]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
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