Salonfaschismus

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Salonfaschismus schließt direkt an salonfähig an und ist ein negativ konnotiertes Antonym für „Salonkommunismus“, das ebenfalls von Kurt Tucholsky in Form der abwertenden Begriffe „Salonkommunisten“ bzw. „Salonbolschewisten“ in der Zeit der Weimarer Republik geprägt wurde. Der Salonfaschismus sucht intellektuellen Anschluss an bürgerliche Kreise.

Begriffsentstehung[Bearbeiten]

Begriffsgeschichtlich geht das Wort Salonfaschismus auf das französische Gesellschaftszimmer Salon zurück.[1] Salonfaschismus schließt direkt an das Adjektiv salonfähig an, was als „von guten Manieren, vorzeigbar“ definiert wird.[1] Im 19. Jahrhundert wurde als erstes der Ausdruck „Salonlöwe“ durch den preußischen Schriftsteller Hermann von Pückler-Muskau geprägt.[2] In der Folge entwickelten sich mehrere Wörter mit dem Präfix „Salon-“, wie zum Beispiel Salontiroler.[1] In der Weimarer Republik entstand dann „Salonfaschismus“, als Antonym zum Salonbolschewismus.[3][4] Letzteres war allerdings in den 1920er Jahren geläufiger.[3]

Kurt Tucholsky, Journalist, Schriftsteller, Pazifist und Antimilitarist, der bereits 1919 erstmals den Begriff „Salonbolschewisten“ schuf, schrieb 1929[1] unter dem Pseudonym Peter Panter in einer Rezension zum Freikorps-Roman O.S. in der Weltbühne über den österreichischen Schriftsteller Arnolt Bronnen:[5]

„Daß aber dieser Friseur [Arnolt Bronnen], von dem sich Mussolini nicht rasieren ließe, eine falsche Grausamkeit plakatiert, zu der er wahrscheinlich nicht einmal fähig ist; eine Tapferkeit, die sich nur bestätigt, wenn die Partie zehn zu eins steht oder der Täter hinter dem Opfer, das zeigt die Verlogenheit dieses Salonfaschismus, des Bruders der amerikanischen und der russischen Snobs, kurz, aller jener, die, zu klein und zu faul, sich ein Weltbild zu machen, in die Garderobe gehen, wo die Großen abgelegt haben.“

Zeitgenössische Bedeutung[Bearbeiten]

Der evangelische Theologe Wolfgang Philipp, nachmaliger Ordinarius in Frankfurt am Main, erklärte 1963 den „Salonfaschismus“ und „Salonbolschewismus“ wie folgt: „Intelligente Menschen, die sich aufgrund ihrer Einsicht hüten, das Geschick der Massen eines totalitären Nachbarstaates zu teilen, verbreiten und predigen aus religiösem Hunger die entsprechende politische Religion.“[6]

1966 schrieb der Germanist und Literaturhistoriker Ignace Feuerlicht: „Den Salonfaschisten erscheint epochenmachend, das es das parlamentarische System als anachronistisch angreift, für die Versorgung der Massen mit mystischen Fiktionen eintritt, um die politischen Energien zu entfesseln, und die Gewalt als siegreiches Widerspiel der Wahrheit ansieht.“[7]

2001 beschrieb der Journalist und Schriftsteller Burkhard Schröder die „salonfaschistische Fraktion der Rechten“ als solche, „die sich verbal von den gewalttätigen Springerstiefel-Neonazis und den Hitler-Verehrern wie Michael Kühnen“ distanziere, sich „aber intellektuell den Vorbildern der zwanziger Jahre, den ‚Deutschen Sozialisten‘ Ernst Niekisch und den Gebrüdern Strasser“ verbunden fühle.[8] Nach Schröder hätten diese Salonfaschisten den Nationalsozialismus gedanklich vorbereitet.[9]

Verwendung in der Wissenschaft und Publizistik[Bearbeiten]

Strömungen des Faschismus[Bearbeiten]

Der israelische Faschismusforscher Zeev Sternhell vertritt in seinem Werk Weder rechts noch links die These (1983), dass dem mit Nazi-Deutschland kollaborierenden Vichy-Regime (1940–1944) eine „salonfaschistische“ politische Tradition in Frankreich vorausging.[10][11] Dort verschmolzen, so der US-amerikanische Faschismusforscher Stanley Payne, „erstmals radikaler Nationalismus mit revolutionären und halbkollektivistischen sozioökonomischen Bestrebungen“.[12] Nach dem österreichischen Historiker Robert Endres habe die französische Volksfrontregierung Front populaire von 1935/36 den „Salonfaschismus“ allerdings noch erfolgreich bekämpfen können.[13] Mohler rezensierte Sternhells Buch auf mehreren Seiten und widmete dem Wort in seinem Handbuch zur Konservativen Revolution (1989)[14] unter der Überschrift „Ablehnung des ‚Salonfaschismus‘“ Aufmerksamkeit.[15]

Ebenso wird der ungarische Politiker Béla Imrédy, ehemaliger Ministerpräsident (1938–1939) und Regierungsmitglied von Döme Sztójay, in der Literatur als „Salonfaschist“ (alternativ: „Gentlemanfaschist“) benannt.[16] Er habe versucht die Regierungspartei, Partei der Ungarischen Erneuerung, „in eine staatstragende Funktionärs- und Massenpartei umzuformen“, um so einen autoritären Staat aus dem System heraus („Faschismus von oben“) zu installieren.[17]

In der Literatur wird diskutiert, inwiefern der norwegische Diplomat und Politiker Vidkun Quisling, Ministerpräsident von 1942 bis 1945 und Kollaborateur mit Nazi-Deutschland, in den 1920er Jahren ein Salonfaschist war.[18] Darüber hinaus findet der Begriff Anwendung in der niederländischen Publizistik zum Faschismus, da im Zusammenhang mit der Zwart Front um Arnold Meijer.[19]

Neue Rechte[Bearbeiten]

Der französische Publizist und Journalist Bernard-Henri Lévy, Mitbegründer der Nouvelle Philosophie, hielt in seiner Schrift Le Testament de Dieu (1979) der Gruppe GRECE um den Vordenker der Nouvelle Droite, Alain de Benoist, „eine[n] indoeuropäischen Rassenkult zugewandte[n] universitäre[n] Salonfaschismus“ vor und erkannte Rückgriffe auf paganistische Elemente.[20]

Der Kultursoziologe Richard Faber schrieb 1999 von einem „salonfaschistischen Milieu der Weimarer Republik“.[21] 1987 bezeichnete der Politikwissenschaftler Claus Leggewie, Mitherausgeber der Blätter, den Publizisten und Schriftsteller Armin Mohler, Apologet der sogenannten Konservativen Revolution und Vordenker der Neuen Rechten, als einen „kurzhosigen Salonfaschisten“.[22]

1992 griff der taz-Rezensent Helge Malchow den Schriftsteller Botho Strauß wegen dessen Nachworts zu George Steiners Essay Von realer Gegenwart (1990) massiv an und bezeichnete ihn als „Salonfaschisten“. Er führte aus: „dezidiert antidemokratisch [...] in gefährlicher Nähe zu Positionen von Autoren der Konservativen Revolution wie Ernst Jünger, Oswald Spengler und Carl Schmitt“. Es folgte eine ausgiebige nun losgetretene Botho-Strauß-Debatte (1993) und 1994 die Veröffentlichung des Sammelbandes Die selbstbewusste Nation, welcher der Neuen Rechten zugerechnet wird, durch die Publizisten Heimo Schwilk und Ulrich Schacht.[23][24]

Die Zeitung Junge Freiheit wurde 1994 nach ihrem Umstellen von einer monatlichen hin zur wöchentlichen Erscheinungsweise und der daran anschließenden Berichterstattung in deutschen Feuilletons in einem Beitrag von Wolfgang Kowalsky in der Zeitschrift Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte als einem Milieu von „Salonfaschisten in Nadelstreifen“ zugerechnet.[25][26]

Rechtspopulismus[Bearbeiten]

Im Zuge einer Renaissance von „rechtspopulistische[m] Extremismus“ in Europa sprach der Politikwissenschaftler und Historiker Albert Scharenberg im Deutschland Archiv der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) bei Salonfaschismus auch von einem „Rechtsextremismus in Nadelstreifen“ – eine „‚modernisierte‘ Variante“ des Rechtsextremismus und Neofaschismus also –, die sich um „Modemisierung, Systemkritik und [den] Anschluss an rechtsbürgerliche Klientele“ bemühe und vornehmlich „kulturell und ethnisch“ ausgerichtet sei. Dazu rechnete er „Haider und die FPÖ sowie Fini und die ‚post-faschistische‘ Alleanza Nazionale[27] Weiter gehen Beobachter der rechten Szene wie Andrea Röpke und Andreas Speit, die den Entwicklungsprozess und den Imagewandel der NPD, welche einen harten Rechtsextremismus vertritt, unter dem Titel „Neonazis in Nadelstreifen“ (2010) untersuchten.[28]

Das Erstarken populistischer Parteien bei den Europawahlen 2004 interpretierten der Kirchenhistoriker Rupert Klieber und der katholische Theologe Martin Stowasser als „Hauch des Salonfaschismus, der an der Flanke dieser Ideologie in die Wohnzimmer drang“.[29] Sie bezeichneten ferner die Ursachen der Europakritik und den Nationalismus als „Ressentiment des Kleingeistes“.[29]

Verwendung in den Medien[Bearbeiten]

Politik und Gesellschaft[Bearbeiten]

Wiederholt wurde der italienische Politiker Gianfranco Fini, zuletzt Präsident der italienischen Abgeordnetenkammer, wegen seiner politischen Vergangenheit und der Wandlung vom Neofaschisten zum Rechtskonservativen sowie seinen umstrittenen Äußerungen, von überwiegend linken Medien als „Salonfaschist“ bezeichnet.[30][31][32]

Der CSU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Bezirksverbandes München, Peter Gauweiler, der sich gegen die Wehrmachtsausstellung des Hamburger Instituts für Sozialforschung (HIS) in München aussprach, äußerte sich 1997 in einer polemischen Rede abfällig über deren Initiator Jan Philipp Reemtsma. Die politische Kontroverse mündete in den Worten Bernd Schreyers, Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Bayern: „unter der Knute des Westentaschen-Mussolini Gauweiler [verkomme die Münchner CSU] immer mehr zu einem Haufen brauner Salonfaschisten“.[33] Der juristische Weg blieb erfolglos.[34]

Der neurechte Publizist und Verleger Götz Kubitschek, Geschäftsführer des Verlages Edition Antaios und Autor der Zeitschrift Sezession, gilt seinen Kritikern, insbesondere von Seiten der Antifa, als „Salonfaschist“.[35][36][37]

Im Zusammenhang mit der neugegründeten Partei Alternative für Deutschland (AfD) und deren Kandidatur bei der Europawahl in Deutschland 2014 bezeichnete der Europapolitiker und Vorsitzende der FDP Baden-Württemberg, Michael Theurer, den AfD-Parteivorsitzenden, Bernd Lucke, als einen „verkappten Salonfaschisten“.[38]

Sport[Bearbeiten]

Der Italien-Korrespondentin der Zeit, Birgit Schönau, zufolge gebe es in Italien „eine unselige Allianz aus Sport, Fernsehen und Faschismus“. Aufgrund des wiedererstarkten Rechtsextremismus im italienischen Fußball und der Kandidatur der bekannten Fernsehjournalistin Paola Ferrari für die neofaschistische Partei La Destra, titelte sie kritisch „Salonfaschisten im Stadion“.[39]

Sonstiges[Bearbeiten]

Nachdem Roman Brodmann, Schweizer Journalist und Fernsehregisseur, seine Euphorie als Heranwachsender für Mussolini vorgehalten wurde, nannte er seine Kritiker „Salonfaschisten auf Chefetagen“.[40]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen nach: 1,0 1,1 1,2 1,3 Salon. In: Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 9. vollständig überarbeitete Auflage von Helmut Henne und Georg Objartel unter Mitarbeit von Heidrun Kämper-Jensen, Niemeyer, Tübingen 1992, ISBN 3-484-10679-4, S. 710–711.
  2. Hochspringen Friedrich Kainz: Klassik und Romantik. Friedrich Maurer, Heinz Rupp (Hrsg.): Deutsche Wortgeschichte (= Grundriss der Germanischen Philologie, Band 17). Band 2, 3. neubearbeitete Auflage, de Gruyter, Berlin u.a. 1974, ISBN 3-11-003619-3, S. 245 ff., hier: S. 410.
  3. Hochspringen nach: 3,0 3,1 G. N.: Deutsches Wörterbuch (Rez.). In: Historische Sprachforschung 108 (1995) 2, S. 311–316, hier: S. 315.
  4. Hochspringen Daniel Wirsching: „Das hat alles nichts mehr mit Ihnen und Ihrer Arbeit zu tun.“ Kurt Tucholsky im Spiegel der zeitgenössischen Kritik (1927–1933). In: Friedhelm Greis, Ian King (Hrsg.): Der Antimilitarist und Pazifist Tucholsky. Dokumentation der Tagung 2007 „Der Krieg ist aber unter allen Umständen tief unsittlich“ (= Schriftenreihe der Kurt-Tucholsky-Gesellschaft, Band 4). Im Auftrag der Kurt-Tucholsky-Gesellschaft, Röhrig, St. Ingbert 2008, ISBN 978-3-86110-447-6, S. 231.
  5. Hochspringen Matthias Uecker: Wirklichkeit und Literatur. Strategien dokumentarischen Schreibens in der Weimarer Republik. Lang, Oxford u.a. 2007, ISBN 978-3-03911-057-5, S. 299; Dieter Lamping: Über Grenzen. Eine literarische Topographie. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-20816-2, S. 63; Wolfgang Reif: Kalter Zweifrontenkrieg. Der Grenzlandroman konservativer und (prä-)faschistischer Autoren der Zwischenkriegszeit. In: Richard Faber, Barbara Naumann (Hrsg.): Literatur der Grenze – Theorie der Grenze. Königshausen & Neumann, Würzburg 1995, ISBN 3-8260-1047-7, S. 115–135, hier: S. 123; Lars Koch: „The blood ran riot through my veins“. Die Selbstinszenierungsstrategien Arnolt Bronnens zwischen Kunstverachtung, Kulturindustrie und politischem Radikalismus. In: Stefan Neuhaus, Johann Holzner (Hrsg.): Literatur als Skandal. Fälle – Funktionen – Folgen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, S. 278 ff., hier: S. 285; Annemarie Stoltenberg: Bin ich vielleicht ein Fremdenführer?» Tucholsky und die Bücher. In: Nicolas Baerlocher, Martin Bircher (Hrsg.): Kurt Tucholsky, «Liebe Winternuuna, liebes Hasenfritzli». Ein Zürcher Briefwechsel (= Strauhof Zürich, Band 4). Im Auftrag der Präsidialabteilung der Stadt Zürich, Offizin Zürich, Zürich 1990, ISBN 3-907495-08-X, S. 63 ff., hier: S. 70; Stephan Ganglbauer: Kunst und nationalsozialistische Gewaltherrschaft. Zwanghafte Ästhetisierung der unförmigen Lehre. In: Hubert Christian Ehalt (Hrsg.): Inszenierung der Gewalt: Kunst und Alltagskultur im Nationalsozialismus (= Historisch-anthropologische Studien, Band 1). Lang, Frankfurt am Main u.a. 1996, ISBN 3-631-30012-3, S. 59; Ulrike Baureithel: Motorisierung der Seelen. Anmerkungen zu Arnolt Bronnens. Konzeption der Mensch-Maschine-Symbiose. In: Wolfgang Bialas, Burkhard Stenzel (Hrsg.): Die Weimarer Republik zwischen Metropole und Provinz. Intellektuellendiskurse zur politischen Kultur. Böhlau, Weimar u.a. 1996, ISBN 3-412-08796-3, S. 131 ff., hier: S. 131; Christian Zentner, Friedemann Bedürftig: The encyclopedia of the Third Reich. Da Capo Press, New York 1997, ISBN 0-306-80793-9, S. 116; Frank Dietrich Wagner: Bertholt Brecht. Kritik des Faschismus. Westdeutscher Verlag, Opladen 1989, ISBN 3-531-12020-4, S. 194.
  6. Hochspringen Wolfgang Philipp: Religiöse Strömungen unserer Gegenwart. Quelle & Meyer, Heidelberg 1963, S. 14.
  7. Hochspringen Ignace Feuerlicht: Thomas Mann und die Grenzen des Ich. C. Winter, Heidelberg 1966, S. 203.
  8. Hochspringen Burkhard Schröder: Nazis sind Pop (= Antifa-Edition). Espresso Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-88520-779-6, S. 138 f.
  9. Hochspringen Burkhard Schröder: Nazis sind Pop (= Antifa-Edition). Espresso Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-88520-779-6, S. 84.
  10. Hochspringen Zeev Sternhell: Neither right nor left. Fascist ideology in France. Princeton University Press, Princeton u.a. 1986, ISBN 0-691-00629-6, S. 8.
  11. Hochspringen siehe auch: Laurent Joly: Darquier de Pellepoix et l'antisémitisme français. Berg International Éditeurs, Paris 2002, ISBN 2-911289-49-8, S. 45.; nähere Informationen zu den Ausprägungen des Salonfaschismus in Frankreich: Pascal Ory: Les Collaborateurs 1940–1945. Éditions du Seuil, Paris 1976, S. 131.
  12. Hochspringen Stanley Payne: Geschichte des Faschismus. Aufstieg und Fall einer europäischen Bewegung. Propyläen (Lizenz des Econ-Ullstein-List-Verlages) , Berlin 2001, ISBN 3-549-07148-5, S. 358.
  13. Hochspringen Robert Endres: Geschichte Europas und des Orients. Band 5: Die Welt seit 1918. Verlag für Jugend und Volk, Wien 1958, S. 360.
  14. Hochspringen siehe auch: Armin Mohler, Armin Mudry, Robert Steuckers: Genealogie du fascism français. Dérives autour des travaux de Zeev Sternhell et Noel O'Sullivan. Editions Idhuna, Genf 1986.
  15. Hochspringen Armin Mohler: Die konservative Revolution in Deutschland 1918–1932. Ein Handbuch. Ergänzungsband, 3. Auflage, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1989, ISBN 3-534-03955-6, S. 105.
  16. Hochspringen Margit Szöllösi-Janze: Die Pfeilkreuzlerbewegung in Ungarn. historischer Kontext, Entwicklung und Herrschaft (= Studien zur Zeitgeschichte, Band 35). Oldenbourg, München 1989, ISBN 3-486-54711-9, S. 16.
  17. Hochspringen Margit Szöllösi-Janze: „Pfeilkreuzler, Landesverräter und andere Volksfeinde“. Generalabrechnung in Ungarn. In: Klaus-Dietmar Henke, Hans Woller (Hrsg.): Politische Säuberung in Europa. Die Abrechnung mit Faschismus und Kollaboration nach dem Zweiten Weltkrieg (= dtv, 4561). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1991, ISBN 3-423-04561-2, S. 311, hier: S. 314.
  18. Hochspringen Tony Griffiths: Scandinavia. At War with Trolls. Wakefield Press, Kent Town 2004, ISBN 1-86254-591-X, S. 136.
  19. Hochspringen Wim Zaal: De Nederlandse fascisten. Wetenschappelijke Uitgeverij, Amsterdam 1973, S. 124.
  20. Hochspringen Till R. Kuhnle: Das Fortschrittstrauma. Vier Studien zur Pathogenese literarischer Diskurse (= Stauffenburg-Colloquium, Band 62). Stauffenburg-Verlag, Tübingen 2005, ISBN 3-86057-162-1, S. 183.
  21. Hochspringen Richard Faber: Der Tasso-Mythos. Eine Goethe-Kritik. Königshausen & Neumann, Würzburg 1999, ISBN 3-8260-1746-3, S. 193.
  22. Hochspringen Claus Leggewie: Der Geist steht rechts. Ausflüge in die Denkfabriken der Wende. Rotbuch-Verlag, Berlin 1987, ISBN 3-88022-724-1.
  23. Hochspringen Jens Schneider: Deutsch sein. Das Eigene, das Fremde und die Vergangenheit im Selbstbildnis des vereinten Deutschland. Campus Verlag, Frankfurt am Main u.a. 2001, ISBN 3-593-36757-2, S. 288 ff.
  24. Hochspringen siehe auch zum Vorwurf des Salonfaschismus: Jay Rosellini: Literary Skinheads? Writing from the Right in Reunified Germany. Purdure University Press, West Lafayette 2000, ISBN 1-55753-206-0, S. 61.
  25. Hochspringen Wolfgang Kowalsky: Comeback oder Abgesang der Rechtsintellektuellen. In: Die Neue Gesellschaft. Frankfurter Hefte 41 (1994) 9, S. 830–834, hier: S. 833.
  26. Hochspringen siehe auch Stimmen aus den Medien: Frank Jansen: Im Zweifel rechts. In: Der Tagesspiegel, 25. September 2004, Nr. 18608, S. 23; Burkhard Schröder: Falsches Kaliber. In: taz, 29. Mai 1996, S. 10; Burkhard Schröder: Der hilflose Antifaschismus. In: Jüdische Allgemeine, 26. November 2009; Burkhard Schröder: Otto Normalneonazi. In: taz, 23. September 2004.
  27. Hochspringen Albert Scharenberg: Plädoyer für eine Mehrebenenanalyse des Rechtsextremismus. In: Deutschland Archiv 36 (2003) 4, S. 659–672, hier: S. 661.
  28. Hochspringen Andrea Röpke und Andreas Speit (Hrsg.): Neonazis in Nadelstreifen. Die NPD auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86284-006-9.
  29. Hochspringen nach: 29,0 29,1 Rupert Klieber, Martin Stowasser: Inkulturation. Historische Beispiele und theologische Reflexionen zur Flexibilität und Widerständigkeit des Christlichen (= Theologie, Band 10). Lit, Münster u.a. 2006, ISBN 3-8258-8080-X, S. 254.
  30. Hochspringen Salonfaschist. In: Neues Deutschland, 6. April 1994.
  31. Hochspringen Salonfaschist. In: Neues Deutschland, 7. Mai 1997.
  32. Hochspringen Ingo Lauggas: Verkehrte Welt (Rez.). In: MALMOE 39, 28. Januar 2008.
  33. Hochspringen Bündnis 90/Die Grünen, Landesverband Bayern: Vom Bürgerschreck zur Premiumopposition. 25 Jahre Grüne in Bayern. Liliom Verlag, Waging 1994, ISBN 3-934785-20-4, S. 143; Hans Arnold: Texte und Dokumente zur Münchner Kontroverse um die Wehrmachtsausstellung. In: Heribert Prantl (Hrsg.): Wehrmachtsverbrechen. Eine deutsche Kontroverse. Hoffmann und Campe, Hamburg 1997, ISBN 3-455-10365-0, S. 247; Bill Niven: Facing the Nazi past. United Germany and the legacy of the Third Reich. Routhledge, New York 2002, ISBN 0-203-40276-6, S. 159.
  34. Hochspringen „Salonfaschisten“ bleiben ungesühnt. In: Süddeutsche Zeitung, 23. Januar 1998.
  35. Hochspringen Clemens Riha: Auf dem Rittergut. Eine Begegnung mit Deutschlands Neuen Rechten. Kulturzeit (3sat), 15. August 2011.
  36. Hochspringen Marc Felix Serrao: Der kalte Blick von rechts. In: Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010.
  37. Hochspringen Freia Peters: In der Grauzone zwischen Extremismus und Demokratie. In: Die Welt, 14. Februar 2009, Nr. 38, S. 4.
  38. Hochspringen Stefan Wagstyl: German rightwing group with anti-euro agenda stirs strong emotions. In: Financial Times, 23. Mai 2014, S. 3.; Henning Krumrey: Braun ist alle Theorie. In: Wirtschaftswoche, 19. Mai 2014, Nr. 21, S. 35; Dietmar Neuerer: FDP liefert sich heftigen Schlagabtausch mit AfD. handelsblatt.com, 9. Mai 2014; Marianna Deinyan: AfD-Chef Lucke: „Asylanten würdig behandeln“. focus.de, 16. Mai 2014; Justus Bender: AfD sieht sich diskriminiert. faz.net, 6. Mai 2014; Lutz Kinkel: Lucke kam, sah und klagte. stern.de, 14. Mai 2014; Jörg Kürschner: FDP vs. AfD. tagesschau.de, 23. Mai 2014; Klaus Remme: FDP. Letzte Hoffnung Brüssel. Deutschlandfunk, 20. Mai 2014.
  39. Hochspringen Birgit Schönau: Salonfaschisten im Stadion. In: Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010.
  40. Hochspringen Roman Brodmann, in Internationales Biographisches Archiv 14/1990 vom 26. März 1990, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
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