SV Damshagen 1951

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SV Damshagen 1951 e.V.
SV Damshagen Wappen
SV Damshagen Wappen

Voller Name Sportverein Damshagen 1951 e.V.
Gegründet 1951
Stadion Mehrzweckhalle Damshagen
Vorstand Rico Kuhles
Homepage http://svdnet.npage.de

Der SV Damshagen 1951 e.V. ist ein deutscher Sportverein aus Damshagen im Landkreis Nordwestmecklenburg mit den Sparten Aikido, Cricket, Tischtennis, Volleyball, Fußball und Frauensport. Heimstätte ist die Mehrzweckhalle Damshagen bzw. der Sportplatz in Damshagen.

Geschichte[Bearbeiten]

Auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Paul Dietrich wurde 1951 die Betriebssportgemeinschaft Traktor Damshagen, der heutige SV Damshagen 1951 e.V. ins Leben gerufen. In den ersten Jahren bestand der Sportverein aus den Sparten Frauensport und Fußball. Die Frauensportgruppe nahm in den Jahren 1959, 1963 und 1967 an drei Turn- und Sportfesten der DDR in Leipzig teil und machte dadurch den relativ kleinen Ort Damshagen in der DDR bekannt. In den 1960er Jahren wurde dann die Sparte Tischtennis und zu Beginn der 1970er Jahre die Sparte Volleyball gegründet. Der Höhepunkt des Sportlebens war in jedem Jahr das Landsportfest, welches in Damshagen bereits seit der Gründung des Vereins durchgeführt wurde. Hier gab es – trotz der bekannten Engpässe in der wirtschaftlichen Versorgungslage der DDR – gebackenes Schwein, extra aus Thüringen besorgte Kirschen, Fassbier, Erbsensuppe, Ringreiten, Straßenmeisterschaften im Fußball, Ferkelgreifen u. v.&nbsp&m.

Doch nicht nur beim Landsportfest waren die Sportler aus Damshagen erfolgreich. Die Fußballmannschaft wurde zweifach Hallenkreismeister (1995/96 und 1996/97). 1996 stiegen die Fußballer des SV Damshagen als Staffelsieger in die Kreisliga auf. Beim Tischtennis erreichte der Sportverein stets sehr gute Platzierungen in der Kreisklasse.

Auf große Erfolge konnte auch die Frauenmannschaft im Volleyball zurückblicken. In den Jahren 1984–1990 war sie immer Teilnehmer der DDR-Endrunde im Volleyball-Landsportpokal. Dabei errang sie 1984 Platz 3, 1985 Platz 2, ab 1986 Platz 1. Höhepunkt war die Ausrichtung des 26. DDR-Finals im Landsportpokal 1989. Die jeweils fünf besten Frauen- und Herrenmannschaften der Republik, die sich über Kreis-, Bezirks- und Gruppenfinalausscheide für diesen Wettkampf qualifiziert hatten, trafen sich in Damshagen.

Die Sportler des SV Damshagen hatten großen Anteil daran. dass die Gemeinde Damshagen 1987 als „Sportlichstes Dorf des Bezirkes Rostock“ ausgezeichnet wurde und 1987 den „Pokal des Präsidiums des DTSB der DDR“ erhielt.

Der Sportverein ist auch im Nachwuchsbereich aktiv. Bei der regelmäßigen Teilnahme der Volleyballer der Altersklassen 10 bis 15/17 an Kreismeisterschaften und -spartakiaden, Bezirksmeisterschaften und -spartakiaden konnten zahlreiche Erfolge errungen werden, wodurch die Sportgemeinschaft „Traktor Damshagen“ über die Kreisgrenzen hinaus bekannt wurde.

Aktuelle Erfolge[Bearbeiten]

2012 erhielt der SV Damshagen mit den Sportarten Aikido und Cricket zwei neue Sparten, die heute die erfolgreichsten und meist beschäftigten Sparten darstellen. So konnten die Aikidomitglieder des Vereins am 9. Oktober 2014 den dritten Platz auf regionaler Ebene bei dem „Großen Stern des Sports“ erreichen[1] und mehrere Bundeslehrgänge[2] des Tendo Aikido Verband austragen. Aufgrund des großen Interesses am Aikidotraining bietet der SV Damshagen mittlerweile wöchentliche Kurse neben Damshagen auch in Grevesmühlen und Wismar an.

Ebenfalls sehr erfolgreich wird die Sparte Cricket mit zwei Jugend- und einer Damenmannschaft betrieben. Der neuseeländische Trainer Gareth Davis brachte die Sportart nach Damshagen. Die Damshagener Cricket Bulls nehmen regelmäßig sehr erfolgreich an den Deutschen Schulmeisterschaften[3] und anderen Matches teil. Als Anerkennung ihrer Leistung durften zwei junge Mädchen des Vereins an einem Trainingslager der Cricket-Frauennationalmannschaft in Berlin teilnehmen.

Seit Jahrzehnten sehr erfolgreich ist außerdem die Sparte Tischtennis, die mit drei Mannschaften sowohl in der Kreisliga als auch in der ersten und zweiten Kreisklasse spielt.

Weblinks[Bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Heidelinde Knabe:Chronik der Gemeinde Damshagen, Stellshagen, Reppenhagen, Welzin 1230 - 2002, Schwerin, Obotritendruck, 2002 S. 154 - 159
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