SSV Erkrath

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Der Spiel- und Sportverein Erkrath 1919 e.V. (kurz SSV Erkrath) ist ein 1945 gegründeter Fußballverein aus Erkrath, dessen Ursprünge bis in das Jahr 1919 zurückreichen. Zurzeit hat der Verein 436 Mitglieder (Stand: 05.08.2014)[1]

SSV Erkrath
SSV Wappen.png
Basisdaten
Name Spiel- und Sportverein Erkrath 1919 e.V.
Sitz Erkrath, Nordrhein-Westfalen
Gründung 15. September 1945
Farben rot-weiß
Präsident Holger Johan
Website www.ssverkrath.de
Erste Mannschaft
Cheftrainer Michael Steinke
Spielstätte Toni-Turek-Stadion
Plätze 1.000
Liga Kreisliga B Gr.2 Düsseldorf
2014/15 15. Platz (Kreisliga A Gr.2 Düsseldorf)
Heim
Auswärts

Inhaltsverzeichnis

Vereinsgeschichte[Bearbeiten]

Ballspielverein 1919[Bearbeiten]

Der „Spiel- und Sportverein Erkrath 1919 e.V.“ entstand aus dem 1919 gegründeten „Ballspielverein 1919“, der nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ins Leben gerufen wurde. Die erste sportliche Heimat dieses Vorläufers war eine einfache Wiese, die am sog. „Bremsenberg“ in Erkrath lag. Im Laufe der Zeit gelangte der Verein dann zum noch heute erhaltenen Standort an der Gink. Nachdem das Gelände dort mit mehreren Tonnen Erde aufgefüllt und damit gegen die in der Nähe liegende Düssel „hochwassersicher“ gemacht worden war, bekam es in Anlehnung an die unmittelbar nördlich des Platzes verlaufende Bahnstrecke, den Namen „Bahneberg“. Mitte der zwanziger Jahre schloss man sich dem Westdeutschen Spiel-Verband an.[2]

Aus der Zeit des Nationalsozialismus sind nur wenige Informationen aus dem Vereinsleben erhalten geblieben.

1945 bis 1960[Bearbeiten]

Nach Kriegsende kam es am 15. September 1945 im „Hotel zur Post“ zur Neugründung des Vereins in der noch heute gültigen Form. Unter dem Namen „Spiel- und Sportverein Erkrath 1919 e.V.“ wurden die ersten Spiele gegen Mannschaften der englischen Besatzungstruppen in Düsseldorf-Hubbelrath durchgeführt. Nach wenigen Wochen konnten zwei Fußball-Senioren-Mannschaften und drei Jugendmannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Die 1. Mannschaft wurde der Düsseldorfer Stadtklasse zugeteilt.

Bereits 1946, ein Dreivierteljahr nach einem erneuten Aufbau des Vereins, hatte der Verein 182 aktive und 51 passive Mitglieder sowie 25 Schüler in der Jugendabteilung.[3] Der SSV entwickelte sich so gut, dass er in der Saison 1948/1949 den Aufstieg in die Bezirksklasse schaffte, die bis 1953 gehalten werden konnte. 
Am 17. August 1954 kam es zur sportliche Begegnung mit dem damaligen Oberligaverein Fortuna Düsseldorf auf dem Sportplatz an der Gink. 3000 Zuschauer verfolgten die Partie, in der Weltmeisterschaftstorwart Anton "Toni" Turek in den Reihen der Erkrather Mannschaft mitspielte.

1961 bis 1980[Bearbeiten]

Anfang der 1960er Jahre wuchs der Verein kräftig weiter. Man verzeichnete drei Senioren –und fünf Jugendmannschaften und eine Mitgliederzahl von 363 und in der Saison 1969/70 dann sogar 424 Mitglieder, sodass insgesamt vierzehn Mannschaften für den Spielbetrieb gemeldet werden konnten.
 Im selben Jahr wurde auch der Sportplatz an der Gink von der Stadt Erkrath für 160.000 DM überholt und erhielt eine Flutlichtanlage. Im Jahr 1975 wurde an der Freiheitstraße in Alt-Erkrath die "Sportanlage an der Freiheitstraße" erbaut. Der Rasenplatz verfügt über 1000 Sitzplätze.[4] Direkt daneben befand sich der Tennenplatz des SSV. 
Im Jahr 1979 stieg die Mitgliederzahl erstmals über 500 Mitglieder.


1981 bis heute[Bearbeiten]

Die Geschichte des SSV Erkrath ist in den achtziger– und neunziger Jahren von mehreren Auf- und Abstiegen geprägt. Zumeist pendelte die erste Mannschaft zwischen der Kreisliga A und der Kreisliga B. Am 30. September 2004 wurde aus der „Sportanlage an der Freiheitstraße“ das „Toni-Turek-Stadion Erkrath“. Durch eine Initiative des damaligen „Arbeitskreises Stadtmarketing“ gelang es, von der Witwe von Toni Turek das Namensrecht für das Stadion zu erhalten. Für die Saison 2015/2016 waren insgesamt 11 Jugendmannschaften sowie 5 Seniorenmannschaften für den Spielbetrieb angemeldet.[5] Die 1.Mannschaft spielt in der Kreisliga B, Düsseldorf und läuft zur Unterstützung der Feuerwehr Erkrath bei Heimspielen in magentafarbenen Trikots auf.

Geschichte des Vereinswappens[Bearbeiten]

Bekannte Spieler[Bearbeiten]

Erfolge[Bearbeiten]

  • 1948/1949 Aufstieg in die Bezirksklasse

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]