SRH Berufliche Rehabilitation Heidelberg

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Die SRH Berufliche Rehabilitation Heidelberg ist ein Unternehmen der beruflichen Rehabilitation. Erwachsene, die aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit ihren Beruf nicht mehr ausüben können, qualifizieren sich für eine neue Tätigkeit. Ziel ist die Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Zum Unternehmen gehören das Berufsförderungswerk Heidelberg (BFW) und das Berufliche Bildungs- und Rehabilitationszentrum in Karlsbad-Langensteinbach. Die SRH Berufliche Rehabilitation GmbH ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Berufsförderungswerke. Träger des Unternehmens ist der Bildungs- und Gesundheitsdienstleister SRH.

SRH Berufliche Rehabilitation Heidelberg
Rechtsform Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Pflichtparameter fehlt
Gründung 1966
Sitz Heidelberg
Leitung Markus Hertrich, Susanne Ecsedi, Thomas Windolf
Umsatz 32,3 Mio. € (http://www.srh.de/gb2012/holding.html)
Bilanzsumme 13,5 Mio. € (http://www.srh.de/gb2012/holding.html)Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Bilanzsumme
Branche Bildung, berufliche Rehabilitation
Website http://www.bfw-heidelberg.de/

Inhaltsverzeichnis

Voraussetzungen[Bearbeiten]

Voraussetzung für eine berufliche Rehabilitation ist die Übernahme der Kosten durch einen zuständigen Leistungsträger nach SGB IX. Menschen, die arbeitsunfähig oder von Arbeitsunfähigkeit bedroht sind, müssen einen Antrag auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben stellen. Die Kosten übernehmen in der Regel die Arbeitsagentur oder die deutsche Rentenversicherung sowie Berufsgenossenschaften [Quelle: http://www.zweite-chance.info/berufliche-rehabilitation/antrag-stellen-leicht-gemacht/].

Berufliche Orientierung[Bearbeiten]

Vor einer Qualifizierung durchlaufen die Kunden ein Reha Assessment. Mit Hilfe wissenschaftlicher Tests und Arbeitsaufgaben wird geprüft, für welche berufliche Tätigkeit sich ein Reha-Teilnehmer mit seinen Interessen, Fähigkeiten, Neigungen und seiner gesundheitlichen Voraussetzungen eignet.

Vorbereitung[Bearbeiten]

Viele Teilnehmer kommen aus einer langen beruflichen Tätigkeit. Entsprechend müssen sie sich wieder an einen Lernrhythmus gewöhnen oder nötiges Allgemeinwissen auffrischen. Dies vermittelt eine Reha-Vorbereitung. Ob ein Vorbereitungslehrgang genehmigt wird, entscheidet der zuständige Leistungsträger.

Ausbildung[Bearbeiten]

Am Hauptsitz Heidelberg bietet die SRH Berufliche Rehabilitation 50 Qualifizierungen unter anderem in kaufmännischen und technischen Berufen sowie im Gesundheits- und Sozialwesen an [Quelle: http://www.bfw-heidelberg.de/berufliche-integration/ausbildung.html]. Dazu gehören Ausbildungen mit IHK-Abschluss und Fachschulausbildungen. An der SRH Hochschule Heidelberg können Reha-Teilnehmer mit entsprechender Zusage ein Studium absolvieren. Am Standort Karlsbad-Langensteinbach bietet das Berufliche Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ) Trainings zur Berufsfindung, Belastungserprobung, Rehabilitationsvorbereitung, Qualifizierung und Umschulung in kaufmännischen Berufen sowie Tätigkeiten aus Industrie und Handwerk. Für den beruflichen Wiedereinstieg nah am Wohnort betreibt das Unternehmen 12 weitere Standorte in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Im Vordergrund stehen hier kurze Qualifizierungen für Menschen, die schnell wieder in den Beruf einsteigen wollen, wie das Programm RehaStep.

RehaStep[Bearbeiten]

Reha Step ist ein Programm der Berufsförderungswerke in Baden-Württemberg für Menschen, die aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Sie frischen Fachwissen auf oder qualifizieren sich zusätzlich, ein mehrmonatiges Praktikum im Betrieb soll dann den Weg in den Arbeitsmarkt ebnen [Quelle: http://www.perspektiven-magazin.de/akzente/wir-muessen-reha-neu-denken/].

Weitere Angebote[Bearbeiten]

Während des Reha-Aufenthalts unterstützen Ärzte und Psychologen die Teilnehmer bei gesundheitlichen Problemen. Persönliche Ansprechpartner helfen bei der Organisation der Ausbildung. Teilnehmer mit weiter Anreise wohnen in den Wohnheimen auf dem Campus in Heidelberg oder Karlsbad.

Geschichte[Bearbeiten]

Die SRH Berufliche Rehabilitation GmbH wurde 1966 als „Stiftung Berufsförderungswerk Heidelberg“ gegründet, mit dem Ziel, „Einrichtungen der umfassenden Rehabilitation für behinderte Menschen mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Berufsförderung zu errichten, zu unterhalten und zu betreiben“. [Quelle: http://www.srh.de/fileadmin/Websites/Holding/General/Pdf/srh_satzung.pdf] Am 1. Januar 1971 änderte die Stiftung ihren Namen in „Stiftung Rehabilitation Heidelberg“. Die Stiftung wurde in den 70er-Jahren zu einer der führenden Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland ausgebaut. Nach Heidelberger Vorbild entstanden weitere Berufsförderungswerke (BFW). 28 von ihnen bilden die Arbeitsgemeinschaft der Berufsförderungswerke [Quelle: http://www.arge-bfw.de/die-berufsfoerderungswerke/]. Ab 1985 erweiterte die Stiftung ihre Geschäftsfelder um weitere Einrichtungen im Bildungs- und Gesundheitswesen. 1995-2001 ordneten zwei Strukturreformen die Geschäftsbereiche der Stiftung neu. Aus dem Mischkonzern wurde die SRH Holding (SdbR) mit selbstständig agierenden Tochterunternehmen in den Sparten Bildung, Gesundheit und Rehabilitation. Ziel der Stiftung ist die Weiterentwicklung des Bildungs- und Gesundheitswesens. Das Berufsförderungswerk in Heidelberg und das BBRZ Karlsbad wurden zur heutigen SRH Berufliche Rehabilitation GmbH als ein Tochterunternehmen der SRH Holding (SdbR) umgewandelt.

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