Rolle des Iran und Syriens im Libanonkrieg 2006
Die Rolle des Iran und Syriens im Libanonkrieg 2006 definiert sich vor allem durch den Einfluss beider Länder auf die Kriegspartei Hisbollah, die als schiitische Miliz gegen Israel kämpfte. Von den beiden Ländern wird die Intensität des Einflusses als wesentlich geringer angegeben, als ihn Israel und seine westlichen Unterstützer unterstellen. Ebenso werden Waffenlieferungen sowie technische und militärische Ausbildung unterstellt, was beide Länder dementieren. Gleichzeitig wird aber Syrien und dem Iran ein relevanter Einfluss auf die Hisbollah und damit auch eine Rolle in der Friedensfindung zugetraut.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Historischer Hintergrund[Bearbeiten]
Syrien und der Iran nehmen seit Jahren großen Einfluss auf die Politik im Libanon. Nutznießer ist vor allem die schiitische Hisbollah. Syrien selbst betrachtete sich als Ordnungsmacht im Land, dass die Stabilität sicherte.[1]
Israels Ziel im libanesischen Bürgerkrieg ist es gewesen, die syrischen SAM-Raketen,die in der Beeka-Ebene stationiert waren, zu zerstören. Ferner sollte dort eine pro-israelische Regierung installiert werden.[2]Syriens Staatschef Hafiz al-Assad (1971-2000) gestattete iranischen Revolutionsgarden Stützpunkte, in der libanesischen Bekaa-Ebene zu errichten. Sie halfen dort bei der Gründung der Hisbollah mit, die noch heute von Teheran und Damaskus finanziell unterstützt wird. Dass der Iran die Hisbollah aufbaute, lag mit daran, dass sich die schiitische Amal-Miliz in den 80iger Jahren unter Nabih Berri ausdrücklich vom Iran distanziert hatte. In der Bekaa-Ebene wurden auch viele Kämpfer militanter palästinensischer Gruppen von syrischen und iranischen Offizieren ausgebildet.[3] Der Iran förderte nach dem Abzug Israels aus dem Libanon im Jahr 2000 weiter den militärischen Kampf der Hisbollah gegen Israel.[4] Schon früh hatten die syrische und die irakische Baath-Partei einen erbitterten ideologischen Streit gegeneinander ausgetragen.[5]Ferhad Ibrahim, Professor für Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin, schrieb schon 2004, dass die iranisch-syrischen Beziehungen seit 25 Jahren eine bemerkenswerte Stabilität aufwiesen. Syrien unterstützte als einziger arabischer Staat im ersten Golfkrieg den Iran. Im Libanon arbeiten der Iran und Syrien politisch zusammen, um ihren jeweiligen Einfluß zu erhöhen.[6] Die von den USA «Schurkenstaaten» genannten Länder verstärkten ihre Allianz nach dem Tod von Hafis al-Assad in vielen Begegnungen auf höchster Ebene.
Syrische Aktivitäten[Bearbeiten]
Damaskus versuchte, mit dem Irak und dem Iran eine Koordination seiner regionalen Politik zu erreichen.[7] Auch Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah und Vertreter anderer bewaffneter Gruppierungen besprachen mit Assads Sohn und Nachfolger Baschir sowie dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad mehrfach den weiteren Kampf gegen den «Zionismus» im Libanon.[8] Wie das Auswärtige Amt in seiner Übersicht zur syrischen Außenpolitik schreibt "(ist und bleibt) Syrien [...] für Iran der wichtigste Partner im arabischen Lager." Bis zum Rückzug der syrischen Truppen aus dem Libanon im April 2005 betrachtete sich Syrien als Libanons Ordnungsmacht. Mit dem Abkommen von Ta'if, das durch Vermittlung der Arabischen Liga 1989 zustande kam, war es Syrien gelungen, eine stabilere politische Entwicklung in Libanon einzuleiten. Der 1991 geschlossene "Vertrag über Brüderlichkeit, Kooperation und Koordination" erlaubte Syrien, laut Ansicht Deutschlands, weitreichende Einflussmöglichkeiten auf die libanesische Außen-, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik.[9]Dennis Ross, Direktor des Washingtoner Institute for Near East Policy und ehemaliger Nahostbeauftragter der Regierung Clinton, schreibt in einem Essay im Wall Street Journal 2002, dass Beamte der iranischen Regierung auf ihrem Weg zum Hisbollah-Führer Sayyid Hasan Nasrallah regelmäßig Halt in Damaskus machten. Der Iran wiederum übt laut Ross auf die Hisbollah zunehmend Druck aus, in ihrem Krieg gegen Israel mit der Hamas zusammenzuarbeiten. Auch habe der Iran die Hamas laut Ross dazu gedrängt, den Konflikt mit Israel wieder aufzunehmen.[10]Die USA verabschiedeten 2003 den Syria Accountability and Lebanese Sovereignty Restoration Act, der laut den USA Syrien dazu bewegen soll, die Unterstützung von Terrorgruppen, die Besatzung des Libanons und die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen aufzugeben.[11]So kann der Iran effektiv zur Stärkung oder gar Verteidigung Syriens beitragen, sollte die Regierung in Damaskus einmal mehr, (etwa in Folge der Ermittlungen zur Ermordung des
ehemaligen libanesischen Premiers Rafik Hariri, oder als Reaktion auf Attacken der Hisbollah oder pro-syrischer Palästinensergruppen auf israelische Ziele) unter außenpolitischen Druck geraten.
Umgekehrt bewertet jedoch etwa der libanesische Kolumnist Wissam Saadeh die alt/neue Allianz als opportunistisches Manöver, durch welches Syrien vor allem Verhandlungsmasse in seinem eigenen Konflikt mit den USA und der Internationalen Gemeinschaft zu gewinnen suche. Entsprechend könne seiner Meinung nach der Iran wenig praktische Hilfe oder wirkliche Loyalität von diesem Verbündeten erwarten. „Immer wenn es darum geht, ihre Haut zu retten, wissen die Syrer ganz genau, was zu tun ist und dabei schert es sie nicht, ob sie vorgeblich Teil dieser oder jener Achse sind.“ So Wissam Saadeh in der Al-Safir.[12] Die Allianz zwischen Syrien und dem Iran wird laut Ilan Berman, Vizepräsident am American Foreign Policy Council, vom Ziel bestimmt, nicht "der nächste Irak zu werden.[13] Schom im Jahr 2003 bezeichnete das Konfliktforschungsinstitut der Universität Heidelberg das Verhältnis zwischen Israel und der Hisbollah als eine ernste Krise. So teilte schon am 23. September 2005 UN-Generalsekretär Kofi Annan dem israelischen Premier Minister Ariel Sharon mit, dass eine UN-Resolution in Bezug auf den Konflikt unumgänglich sei.[14]
Auch gibt es in Syrien und dem Libanon Stimmen, die fordern, dass die beiden Staaten enger zusammenarbeiten oder gar ein Land bilden sollen. So fordert die Syrian Social Nationalist Party gar eine von Syrien geleitete Arabische Union, welche neben Syrien und dem Libanon, unter andrem auch den Irak, Israel, Jordanien und Zypern umfassen soll.[15]
Iranische Aktivitäten[Bearbeiten]

Seit der islamischen Revolution im Jahre 1979 unter Ruhollah Chomeini war der Iran auch im Libanon aktiv. Ziel der iranischen Außenpolitik in der Phase von 1979 bis 1989 war es, die islamische Revolution über den Iran hinaus zu verbreiten. So hofften Chomeini und die iranische Regierung, dass unter anderem im ersten Golfkrieg, die Schiiten im Irak sich ihrer Sache annehmen und der Iran den Krieg gewinnen würde. So waren auch die Schiiten im Libanon für den Iran ein natürlicher Verbündeter, da sich der Iran als Schutzmacht der Schiiten sieht. So gab es schon 1979 Stimmen innerhalb der iranische Führung die forderten, dass man eine aktive Unterstützung "unterdrückter Muslime" duchführen solle. Konkret wurde auf die Lage der Schiiten in Bahrain, Irak und der Widerstand in Afghanistan hingewiesen. Auch wurde in den 80iger Jahren die Pasdaran in den Libanon geschickt, sowie der radikale Flügel unter diesen gestärkt.[16] Dies ist nicht nur auf die Rolle der Schiiten im Libanon bestimmt, sondern zeigte sich im Umgang des Irans mit der schiitischen Minderheit in Afghanistan, gerade zur Zeit der Herrschaft der Taliban.[17] Chomeini verurteilte den Baath-Sozialismus, griff jedoch direkt nur den Irak an und vermied es Assad zu kritisieren. Assad hatte schon früh dem Iran, die Hilfe gegen den gemeinsamen Rivalen Irak angeboten.[18]
Die zentrale strategische Bedeutung Irans ergibt sich auch aus seiner religiösen Verfasstheit. Es ist der einzige Staat, in dem der Schiismus Staatsreligion ist. Etwa 90 % der iranischen Bevölkerung sind Schiiten. Iran ist damit der "natürliche" Gravitationspunkt für die Schiiten, die im Irak, in Saudi Arabien, in Bahrain, in Afghanistan und im Libanon leben. Unterlegt man eine Landkarte des Nahen Ostens mit dem Bevölkerungsanteil von Schiiten, dann kann man den so genannten schiitischen Halbmond erkennen, der sich vom Libanon über den Irak nach Iran zieht. Es ist laut Ulrich Ladurner, eine "potenziell sehr machtvolle Konstellation."[19] Mostafa Chamran, einer der Leiter der Revolutionsgarden, hatte in den achtziger Jahren den Aufbau der Hisbollah-Milizen maßgeblich mitgestaltet.[20]
Sichtweisen Irans und Syriens[Bearbeiten]
Die offizielle Position des Iran ist, dass "die libanesische Hisbollah eine unabhängige politische Gruppe ist, die im Parlament des Landes vertreten ist. Sie genießt eine große Popularität und wird vom Volk respektiert. Die Hisbollah wird von allen muslimischen Völkern, darunter auch vom iranischen Volk, unterstützt. Sie ist nicht von Iran abhängig, und [der] Iran ist nicht verantwortlich für ihre Aktivitäten."[21] Israel widerspricht der Position des Iran.
Der iranische UN-Gesandte Mohammad Javad Zarif kritisierte am 15. Juli das Veto der USA im Sicherheitsrat gegen eine Verurteilung der Gewaltanwendung durch Israel und forderte die Vereinten Nationen auf, gegen die Aggressionen des „zionistischen Regimes“ vorzugehen [22]. Amal Saad-Ghorayeb, Professorin für Politikwissenschaften an der American Lebanese University in Beirut, kommt zu dem Urteil, dass der Iran der Hisbollah alles aus seinen Waffenlagern geliefert habe, was man in Einzelteile zerlegen und in den Libanon transportieren kann. Hinzu käme eine intensive Koordination zwischen der Hamas, der Hisbollah und dem Iran. Syrien diene dabei nur als Transitland für Waffenlieferungen.[23]
Der iranische Beauftragte für die nationale Sicherheit, Ali Larijani, traf noch am 12. Juli in der syrischen Hauptstadt Damaskus ein, um sich mit der syrischen Regierung zu beraten[24]. Durch den Einfluss Irans auf die Hisbollah gibt es Stimmen, die Larijanis Agieren als Ablenkung und zusätzlichen Aspekt im Atomstreit mit dem Westen sehen [25]. Demnach nutze die Führung Irans die Krise und ihren Einfluss, um sich als Regionalmacht etablieren zu können[26]. Im Konflikt um das Atomprogramm Irans hatte die Hisbollah ihre Unterstützung zugesichert. So empfing die Teheraner Führung im Januar 2006 mehrere hohe Repräsentanten islamistischer Bewegungen aus der Region, u. a. den Hamas-Vertreter Khalid Mashal und den Führer der Hisbollah im Libanon, Scheich Sayyid Hassan Nasrallah. Beide sagten zu, ihre Aktivitäten gegenüber Israel zu "steigern", sollte Iran angegriffen werden [27].
Bereits am 14. Juli war in Medienberichten die Rede davon, Israel hätte Syrien ein 72-stündiges Ultimatum gestellt. [28] Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Hamid Resa Asefi, warnte im Gegenzug Israel davor, Syrien anzugreifen und drohte mit „unvorstellbaren Verlusten“. Auch wies er Beschuldigungen zurück, die Hisbollah würde von Iran militärisch oder logistisch unterstützt. Bei einem Angriff auf Syrien würde aber der Iran aktiv in den Konflikt eintreten [29][30]. Am 17. Juli haben Syrien und der Iran die israelischen Luftangriffe auf den Libanon einmütig verurteilt.[31] Die Regierung in Teheran bot einen Tag später an, ihre Verbindungen zu nutzen, um den Konflikt zu lösen.[32]
Westliche Sichtweisen[Bearbeiten]
Israel widerspricht dem Iran, dass die Hisbollah und der Iran keine enge Beziehung haben. Die offizielle Position Israels ist, "Iran, Hauptfinanzier der Hizbullah, gibt Anweisungen und stellt Waffen sowie den Kader der Revolutionsgarde bereit. In jeder Hinsicht ist die Hizbullah lediglich ein Arm des iranischen Djihadregimes."[33]
Die US-Regierung, die hatte schon am 12. Juli beiden Staaten vorgeworfen, mitverantwortlich für die Angriffe der Hisbollah zu sein [34], forderte beide Mächte auf, in dem Konflikt ihren Einfluss auf die radikal-islamische Hisbollah zu nutzen, um die Gewalt im Nahen Osten zu beenden [35]. Israels Botschafter in den USA Daniel Ayalon, sagte am 14. Juli 2006, dass Syrien und der Iran, "mit dem Feuer spielen.[36]
Der israelische Vize-Premierminister Schimon Peres sagte am 16. Juli gegenüber der Presse, dass die Iranischen Revolutionsgarden bereits in den Konflikt eingreifen würde, was von der Hisbollah wie auch von Iran zurückgewiesen wurde [37]. Auch Israels Botschafter in Deutschland Shimon Stein warf dem Iran eine Mitschuld an dem Angriffen vor. So sollen die Revolutionären Garden, laut Angaben des Diplomaten in einem Interview mit der Bild-Zeitung am 17. Juli, die Hisbollah bei ihren Angriffen auf Israel beraten und unterstützen.[38] Präsident Bush äußerte in einem zufällig mitgedrehten informellen Gespräch im Rahmen des G8 Gipfels in St. Petersburg gegenüber dem britischen Premierminister Tony Blair, dass man den Druck auf Syrien erhöhen müsste, "damit es die Hisbollah dazu bringt, mit diesem Scheiß aufzuhören".[39][40]
Am Abend des 18. Juli 2006 warf Israels Ministerpräsident Ehud Olmert dem Iran und Syrien Mitverantwortung für die Eskalation der Gewalt im Libanon vor. Der Iran habe die Entführung zweier israelischer Soldaten vor rund einer Woche zusammen mit der Hisbollah koordiniert, erklärte Olmert der Presse. Der Grund sei laut dem israelischen Regierungschef, dass der Iran damit die Aufmerksamkeit der Welt von seinem Atomprogramm ablenken wolle. „Unglücklicherweise war dieser iranische Trick erfolgreich“, sagte der Regierungschef weiter. Jedoch wurde keine Beweise vorgelegt. Zuvor hatte Israels Armee mitgeteilt, die Hisbollah-Miliz schmuggle Waffen aus Syrien in den Libanon.[41] Der ehemalige israelische Ministerpräsident und General Ehud Barak, schloß in einem Interview mit der Zeitung Welt am Sonntag nicht aus, dass es mach dem Krieg im Libanon und in Gaza, nicht auch gegen Syrien militärisch vorgehen wird. Er brgründte es damit, dass die Syrer aber die Hamas im Gaza-Streifen sponserten und das Hauptquartier der Hamas operiere von Damaskus aus.[42][43]Die Hisbollah hat unterdessen gemeldet, dass sie neuartige Raketen mit größerer Reichweite besitzt. »Unsere Kämpfer haben Raketen vom Typ Raad 2 und Raad 3 auf Haifa gefeuert«, hieß es in einer Erklärung. Die ersten Raketen vom Typ Raad (Donner) wurden 2004 im Iran hergestellt. Auf Expertenseiten im Internet sind Schätzungen ihrer Reichweite von 120 bis 350 Kilometer zu finden.[44] Laut der Nachrichtenagentur IRNA, traf sich am 19. Juli der libanesische Präsident Emile Lahoud mit dem iranischen Botschafter im Libanon Mohammad-Reza Sheybani. Dabei ging es um die Frage, in wie weit der Iran dem Libanon bei den Angriffen durch Israel helfen kann.[45] Der Iran fordert eine aktivere Rolle der Organisation der Islamischen Konferenz in der Entwicklung des Konfliktes.[46] Der syrische Informationsminister Mosen Bilal in einem am 23. Juli veröffentlichten Interview der spanischen Zeitung „ABC“ an. „Wenn Israel im Libanon einmarschiert und in unsere Nähe kommt, wird Syrien nicht die Arme verschränken. Es wird sich am Konflikt beteiligen“, sagte der Politiker.[47] Angesichts der Lage ist der iranische Außenminister Manuchehr Mottaki am 24 Juli 2006 zu Gesprächen in Syrien eingetroffen. Der Minister gab keine öffentliche Stellungnahme ab und sprach direkt mit Staatschef Baschar Assad. Beide Staaten hatten vor einiger Zeit einen militärischen Beistandspakt geschlossen, in dem Angriffe auf den Partner als Angriff auf das eigene Land interpretiert werden.[48] Ahmadineschad hatte seine Vision für den Nahen Osten während seines Besuch in Syrien im Januar erklärt: "Die arabische Republik Syrien, die an vorderster Frontlinie der israelischen Aggression widersteht, und die islamische Republik Iran, die die Fackel der islamischen Erweckung in die muslimischen Welt trägt, werden eine lebenswichtige Rolle in der Region spielen."[49] Iranische Oppositionsgruppen meldeten am 25 Juli 2006, dass 27 Mitglieder einer Gruppe von Selbstmordattentätern über Syrien in den Libanon gegangen sind.[50]Am 26. Juli soll eine zweite Gruppe von 60 freiwilligen Kämpfern in Teheran inoffiziell auf ihre Reise in den Libanon verabschiedet worden sein. Sie würden planen, sich mit den 200 iranischen Kämpfern zu vereinigen, die bereits seit zwei Tagen auf dem Weg sind und unbewaffnet türkisches Staatsgebiet überqueren wollen. Iranische Regierungsstellen gaben bekannt, offiziell keine Kämpfer schicken zu wollen, aber Freiwillige nicht zu hindern. Der Vorsitzende der regierungsunabhängigen iranischen Studentenräte, Amir Jalilinejad, kündigte weitere Wellen Freiwilliger an, die rekrutiert werden sollen. „Wir sind die erste Welle iranischer Kämpfer. Weitere werden von hier und anderen muslimischen Nationen rund um die Welt folgen. Die Hisbollah braucht unsere Hilfe.“ An den Gruppen seien auch alte Männer über 70 Jahre beteiligt, die über Kriegserfahrung verfügen und die Studenten anleiten sollen, die nur militärische Basiserfahrungen besitzen.[51] Ob jedoch dese Verbände des Irans nun wirklich aktiv in den Libanon geschickt werden und dort wie die Revolutionsgarden in den 80iger Jahren eingreifen, konnte von unabhängigen Quellen nicht bestätigt werden. Das israelische Fernsehen meldete am 10. August 2006, dass nach unbestätigten Berichten, unter im Libanon getöteten Hizbollah-Kämpfern, auch Elitesoldaten des iranischen Militärs entdeckt worden. Die Hizbollah bestreitet das jedoch. Und eine unabhängige Bestätigung uwrde nicht vorgelegt.[52][53]
26. Juli 2006 Die Vereinigten Staaten haben Forderungen nach einem sofortigen Waffenstillstand zurückgewiesen, da über die Ursachen für den Konflikt, welche ihrer Ansicht nach bei der Hisbollah und ihren Verbündeten, Syrien und Iran, liegen, debattiert werden müsste. Israel teilte mit, dass man eine temporäre Friedenstruppe befürworten würde, welche sicherstellt, dass die Hisbollah von ihren Grenzen verschwindet, und welche die Überwachung von Libanons Grenze zu Syrien übernimmt.[54] Am 1. August hat der Iran die muslimische Welt dazu aufgefordert, die von Israel im Libanon bekämpfte Schiiten-Miliz Hizbullah mit Waffen zu versorgen. Dies sagte der Vorsitzende des Wächterrats Ahmad Dschannati.[55] Während des 3. August 2006 teilte Präsident Mahmoud Ahmadinejad mit, dass die Lösung der Krise im Nahen Osten in der Zerstörung Israels liege, berichtet das staatliche Fernsehen. Während einer Rede auf einer Dringlichkeitssitzung der Muslimischen Staatschefs in Malaysia machte Ahmadinejad sich, darüber hinaus, für einen sofortigen Waffenstillstand stark, um die Kämpfe zwischen Israel und der vom Iran untersützten Hisbollah- Organisation zu beenden.[56] Kardinal Nasrallah Sfeir Patriarch der Maroniten, fordert ein Ende der Einmischung Irans und Syriens.[57] George Bush sprach am 7. August 2006 bei einer Pressekonferenz in Crawford im Hinblick auf die Hizb-Allah u.a., aber auch deren Unterstützer im Iran und Syrien, von „islamischem Faschismus“[58].
Syriens Präsident Baschar al-Assad hat sich am 15. August 2006 zur Unterstützung der Hisbollah bekannt und die arabischen Nationen zur Unterstüzung der Hisbollah aufgerufen.[59] Weiterhin sagte er "Israel ist unser Feind und will keinen Frieden.", nannte aber gleichzeitig seine Bedingung für einen Frieden: "Friede würde bedeuten, dass Israel die besetzten Gebiete zurückgibt."[60] Als Reaktion auf Assads Rede hat Frank-Walter Steinmeier seine Reise nach Syrien kurzfristig abgesagt. Er sagte, die Aussagen Assads seien "ein negativer Beitrag, der den gegenwärtigen Herausforderungen und Chancen im Nahen Osten in keiner Weise gerecht wird".[59]
Hypothesen zum Libanonkrieg 2006[Bearbeiten]
Der Konflikt im Libanon wird auch mit dem Streit der USA und anderer Nationen mit dem Iran um sein Atomprogramm im Verbindung gebracht. Während manche Seiten dem Iran vorwerfen, dass der Iran die Hisbollah ermutigt hatte, so eine Ablenkung zu schaffen, so hat Samuel Hersh in einem Artikel im Nachrichtenmagazin The New Yorker, berichtet, dass die USA und Israel den Angriff als Test für einen geplanten Angriff auf den Iran und seine Anlagen nutzen. Hersh, hatte schon früher berichtet, dass israelische und US Amerikanische Einheiten im Iran operieren würden und an einem Plan für einen Angriff gearbeitet würde.[61][62] Die Journalisti Raghida Dergham hatte in einem Szenario schon im Januar 2006 vorgezeichnet, was im Sommer 2006 dann tatsächlich geschehen ist.
Ihre Hauptthese lautete, Syrien und Iran würden versuchen, Israel in einen Krieg zu ziehen, und zwar mit Hilfe der Hisbollah sowie palästinensischer Terrorkräfte. Der Zweck: den internationalen Druck auf diese beiden Staaten aufzuheben oder abzuschwächen.[63][64]
Die folgenden Hypothesen und Schlussfolgerungen enthalten teilweise axiomatische Annahmen einer intensiven Unterstützung und Kontrolle der Hisbollah durch Syrien und den Iran.
Ablenkung im Atomstreit mit dem Iran[Bearbeiten]
siehe auch: Atomprogramm des Iran
Der Schweizer Strategie-Professor Albert A. Stahel sagte in einem Interview, dass Israel gegen die Hisbollah kaum noch eine Chance habe. Ferner würde der Iran von dem Konflikt am meisten profitieren. So sei der Konflikt im Libanon zum beherrschenden Thema auf dem G8 Gipfel geworden und das Atomprogramm des Irans weniger beachtet worden.[65] Die USA geben Iran und Syrien eine Mitschuld an dem Hisbollah-Angriff auf Israel. "Syrien und der Iran unterstützen die Hisbollah direkt und sind deswegen verantwortlich für die Angriffe und die fortdauernde Gewalt", sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Frederick Jones, am Mittwoch, dem 12 Juli 2006 in Rostock.[66] Israels Ministerpräsident Ehud Olmert sagte ebenfalls, dass der Iran die Krise initiiert hätte, um erfolgreich von seinem Atomprogramm abzulenken.[67] Eine Studie der Oxford Research Group, der "Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung“ (IPPNW) und des Netzwerk Friedenskooperative vom Februar 2006 mit dem Titel: "IRAN - FOLGEN EINES KRIEGES" kommt zu dem Schluß, dass der Iran die Hisbollah zu weiteren militanten Aktionen im Südlibanon ermutigen würde, wenn es zu einem Angriff auf den Iran kommen würde. "...Da sie inzwischen über eine große Anzahl von Boden-Boden-Raketen verfügt, die in der Lage sind, Haifa und andere Bevölkerungszentren im Norden Israels zu erreichen, wären von dort heftige Reaktionen zu erwarten, was das politische Klima noch mehr aufheizen könnte. In der Tat durchläuft die Hisbollah zur Zeit eine Phase des politischen Wandels und bewegt sich deutlicher auf soziale und politische Betätigungsfelder zu. Eine größere Militäraktion gegen Israel wäre ein Rückfall in frühere Muster. Trotzdem wäre dies zu erwarten, bedenkt man die steigende öffentliche Unterstützung des Irans nach einem US-Militärschlag. Jegliches Vorgehen der Hisbollah würde erhebliche militärische Reaktionen aus Israel nach sich ziehen. Dazu würden mindestens Luftangriffe, der Einsatz von Artillerie und Gefechtsraketen sowie der Beschuss vom Meer aus gehören. Möglicherweise würde man die Aktivitäten auf grenzüberschreitende Operationen von Infanterie- und Panzereinheiten ausdehnen..."[68] Nach Meinung von Ulrich W. Sahm auf Hagalil, dem nach eigenen Angaben "größten jüdischen online-Magazin in deutscher Sprache", führt Israel einen Stellvertreterkrieg gegen die "Handlanger" des Iran. Auch hat seiner Meinung nach der "Zweifrontenkrieg" Israels (Zweifrontenkrieg daher, da Israel neben den Kämpfen im Libanon auch in der "Operation Sommerregen" Kämpfe gegen die Hamas im Gazastreifen führt) den Streit um das iranische Atomprogramm in den Hintergrund gedrängt.[69] Die Meinung, dass der Iran die Ereignisse ebenfalls als Chance für sich im Atomstreit sähe, wird laut einem ORF Bericht auch von einem europäischen Diplomaten im Libanon geteilt.[70]
Stellvertreterkrieg in Vorbereitung eines Angriffs auf den Iran[Bearbeiten]
Der Journalist Seymour Hersh schreibt in einem am 14. August 2006 erschienen Bericht des Magazins The New Yorker, dass die USA Israel bei der Kriegführung im Libanon aus dem Grund unterstützt hätten, weil der Kampf gegen die Hisbollah als Generalprobe für einen Angriff auf den Iran gedient hätte.[71] [72] [73]Hersh, der in dem Artikel keine Quellen nennt, schreibt weiter, dass die USA Israel zu einem Angriff auf die Hisbollah ermutigt hätten, so dass, wenn es zum Krieg gegen den Iran käme, die Hisbollah keine Gefahr mehr darstelle. Laut dieses Berichtes hätten die USA und Israel im Libanonkrieg 2006 zusammengearbeitet, um auch neue Erkenntnisse über Taktiken und Stategien des Iran zu gewinnen, welche dann gegen diesen bei einer eventuellen militärischen Konfrontation eingesetzt werden könnten. Der Angriff auf den Iran soll noch vor dem Ende der Amtszeit von Präsident George W. Bush geplant sein. Das offizielle Dementi der US-Regierung zu seinen Kernaussagen hatte Hersh dabei bereits vorab eingeholt und in seinen Artikel eingebaut.[74] Der Sicherheitsberater des amerikanischen Präsidenten, Steve Hadley, dementierte am selben Tag die Vorwürfe von Hersh.[75] Der ehemalige Präsident des Iran, Rafsanjani, warf am 18. August 2006 Israel vor, dieses wolle den Angriff auf den Libanon nutzen, um so den Iran erreichen zu können. So meldete es die iranische Nachrichtenagentur IRNA.[76] Am selben Tag veranstaltete die iranische Armee ein großes Manöver, in dem die Abwehr eines Angriffes auf den Iran simuliert worden sei. Dies sei auch eine Reaktion auf den Konflikt im Libanon gewesen, da der Iran ebenfalls einen Angriff auf seine Einrichtungen befürchtet habe.[77]
Verweise[Bearbeiten]
Quellen[Bearbeiten]
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- Hochspringen ↑ Tagesschau:Kofi, Coke und der Pullover von Tony 18. Juli 2006
- Hochspringen ↑ Handelsblatt: Israelische Soldaten dringen in Libanon ein 19. Juli 2006
- Hochspringen ↑ Tagesschau:Barak schließt Angriff auf Syrien nicht aus 15.07.2006
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- Hochspringen ↑ Raghida Dergham: Various Scenarios that would Prompt an Israeli Strike on Lebanon and Syria 6. Januar 2006
- Hochspringen ↑ Sonntagsblick: «Iran ist der Profiteur dieser Krise» 16. Juli 2006
- Hochspringen ↑ Yahoo-News: USA geben Iran und Syrien Mitschuld an Hisbollah-Angriff auf Israel 12. Juli 2006
- Hochspringen ↑ Focus-Online: Israel setzt Bodentruppen ein 19. Juli 2006
- Hochspringen ↑ Oxford Research Group, IPPNW und Netzwerk Friedenskooperative (Hrsg.): IRAN FOLGEN EINES KRIEGES(.pdf) Berlin, Oxford u.a. 2006; S. 13
- Hochspringen ↑ hagalil:Geschickte Ablenkung: Iran, Israel und die USA 18. Juli 2006
- Hochspringen ↑ ORF: Iran Atomstreit-Libanon-Krieg als willkommene Ablenkung 3. August 2006
- Hochspringen ↑ Tagesschau: US-Starjournalist Hersh sorgt erneut für Wirbel:Libanon-Feldzug als Test für einen US-Angriff auf Iran? 17. August 2006
- Hochspringen ↑ The New Yorker:SEYMOUR M. HERSH: WATCHING LEBANON-Washington’s interests in Israel’s war. 14. August 2006
- Hochspringen ↑ Pressespiegel zu dem Artikel von Hersh in New Yorker, auf The Christian Science Monitor 14. August 2006
- Hochspringen ↑ The New Yorker:SEYMOUR M. HERSH: WATCHING LEBANON-Washington’s interests in Israel’s war. 14. August 2006
- Hochspringen ↑ RIA Novosti: Weißes Haus: Israels Krieg gegen die Hisbollah kein Vorspiel für US-Schlag gegen Iran 14. August 2006
- Hochspringen ↑ IRNA: Enemies intended to pass through Lebanon toward Iran 18. August 2006
- Hochspringen ↑ Der Standard:Groß angelegtes Manöver der Streitkräfte 19. August 2006
Literatur[Bearbeiten]
- Dario Cristiani:The Role of Iran and Syria in the Israel-Lebanon Crisis
- Sigrid Faath [Hrsg.]: Neue geopolitische Konstellationen im Nahen Osten nach dem 11. September 2001, Hamburg 2003
- Albert Hourani: La Pensée Arabe et l'Occident (French translation of Arab Thought in the Liberal Age Oxford U.P., 1962),Naufal 1991
- Ferhad Ibrahim: Iran und die arabische Welt in: Aus Politik und Zeitgeschichte (B 9), Bonn 2004
- Babak Khalatbari: Syrien in: Düsseldorfer Institut für Außen- und Sicherheitspolitik,(03/04); Düsseldorf 2004
- Asiye Öztürk: Das Entstehen eines Macht-Dreiecks-Ankara auf dem Weg nach Washington und Tel Aviv in: Aus Politik und Zeitgeschichte (B 33-34), Bonn 2004
- Oxford Research Group, IPPNW und Netzwerk Friedenskooperative [Hrsg.]: IRAN: FOLGEN EINES KRIEGES, Berlin, Oxford u.a. 2006
- Clemens Ronnefeld: Iran Konflikt Akteure, Interessen und Wege aus der Eskalation, Bonn 2006
- Ghadda Saad-Heller:Der libanesische Bürgerkrieg in den deutschen Medien, am Beispiel des Wochenmagazins der Spiegel, (Diss.) Dortmund 2000
- Gunter Schubert: Afghanistan Friedrich-Ebert-Stiftung [Hrsg.], Bonn 2001
- Gerhard Schweizer: Iran -Drehscheibe zwischen Ost und West, Stuttgart 1991
- Marion Farouk-Slugett und Peter Slugett: Der Irak seit 1958 - Von der Revolution zur Dikatur, Frankfurt a. Main 1991
- Udo Steinbach: Iran, in: Werner Ende/Udo, Steinbach (Hrsg.): Der Islam in der Gegenwart, Frankfurt a. Main 1991, S.220-236
Weblinks[Bearbeiten]
- Syriens Rolle im Libanon-Konflikt
- Neue Zürcher Zeitung: «Unsere Hoffnung auf Souveränität ist zerstört» Interview mit dem libanesischen Drusenführer Walid Jumblat
- Deutsche Welle: Die Hisbollah in der arabischen Misstrauensfalle
- Botschaft der islamischen Republik Iran
- Botschaft der Syrischen Arabischen Republik
- Botschaft des Staates Israel