Ringerverein Lübtheen

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Der Ringerverein Lübtheen e. V. ist ein mecklenburgischer Sportverein aus Lübtheen.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Ringerverein wurde 1968 von Csaba Matrahazi gegründet. Der Verein entwickelte sich schnell zum offiziellen Leistungszentrum des Nachwuchssports. Ab 1976 konnten die Lübtheener Ringer in einer eigenen Sporthalle, die teilwiese von den Aktiven umgebaut wurde, trainieren und Wettkämpfe durchzuführen.

Nach der Wende begann eine schwere Zeit für den Ringkampfsport in Lübtheen. Die Ringerhalle wurde den Trainierenden kurzfristig entzogen, der hauptberufliche Trainer gekündigt und die finanzielle Unterstützung stark beschnitten. Die beiden Lübtheener Sportvereine schlossen sich zum Lübtheener SV Concordia zusammen. Da in Mecklenburg-Vorpommern zunächst noch kein Ligasystem aufgebaut war, wurde eine Kampfgemeinschaft mit der Ringerabteilung des Wandsbeker Athleten-Clubs aus Hamburg gegründet. Seit 1994 kämpfen die Lübtheener wieder als eine eigenständige Mannschaft in den Landes- und Regionalligen des Ringerbundes. 1996 entschieden sich die Ringer zur Gründung eines eigenen Vereins. Die Ringerabteilung löste sich 1997 aus dem Lübtheener Sportverein Concordia heraus und gründete den Ringerverein Lübtheen e. V., in dem ihre eigenen Interessen besser gebündelt und die Sportarbeit effektiver gestaltet werden. Die erste Männermannschaft kämpft derzeit in der 2. Bundesliga Nord.

Der Verein veranstaltet jährlich ein Frühjahrsturnier mit internationaler Beteiligung. Daneben werden Schulmeisterschaften ausgerichtet, um Talente für den Ringkampfsport zu finden.

[1]

Erfolge[Bearbeiten]

Bis 1990 erreichten Sportler des Vereins 21-DDR-Meistertitel im Kinder- und Jugendbereich, 9 Einzelsiege bei der Zentralen Spartakiade und 13 Meistertitel bei der DDR-Bestenermittlung (der sog. kleinen DDR-Meisterschaft, bei der nur Sportler der Betriebssportgemeinschaften, aber nicht der Sportclubs starteten) vorweisen. 2001 wurde erstmalig ein Lübtheener Ringer Deutscher Meister in Jugendbereich. Dem Verein entstammen unter anderem der Europameister und Juniorenweltmeister Andre Backhaus und der Junioreneuropameister Heiko Geffke.

Nachdem sich die Männermannschaft 2012 den 1. Platz der Regionalliga Mitteldeutschland erkämpfte, startet der Verein 2013 erstmalig in der 2. Bundesliga.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen [1] Homepage des Vereins

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