Restwärmenutzung

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Restwärmenutzung ist das Bestreben, nur durch die Art der Bedienung (Fahrweise) von Geräten und Anlagen, die der Aufheizung von Wasser oder wasserhaltigen Materialien dienen, elektrische (Strom) oder andere Energie (z. B. Heizöl EL) zu sparen, möglichst ohne am gewünschten Effekt (z. B. Kochen, Backen, Wohnräume heizen) Abstriche zu machen.

Ziele[Bearbeiten]

Ziele sind dabei die Einsparung von wirtschaftlichen Ressourcen (Geld und Betriebsstunden der Geräte und Anlagenteile beim Verbraucher, Primärenergie beim Stromerzeuger) und eine Reduzierung von CO2-Emissionen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Beispiele für Restwärmenutzung[Bearbeiten]

Elektroherd[Bearbeiten]

Beim Elektroherd kann man Restwärme nutzen, indem man die Kochplatte, das Kochfeld oder den dazugehörigen Backofen vor Erreichen der Gar- oder Backzeit so ausschaltet, dass das Koch- oder Backgut noch vollständig gegart oder ausgebacken wird.[1]

Ölheizungsanlage (Heizöl EL)[Bearbeiten]

Eine Ölheizungsanlage (Heizöl EL) eignet sich anlagenseitig insofern zur Restwärmenutzung, als sich nach längerem Betrieb im Heizölkessel eine größere Menge heißes Kesselwasser befindet; vom Zeitablauf her ist außerdem eine (regelmäßige) Abschaltung des Ölbrenners für längere Zeit nötig, z. B. nachts.

Beispiel für Nichteignung zur Restwärmenutzung[Bearbeiten]

Gasthermen eignen sich nicht zur Restwärmenutzung, da der Wasserinhalt einer Gastherme dafür zu klein ist.

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