RSV Waltersdorf 09

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche
Merge-split-transwiki default 2.svg In der Wikipedia existiert ein Artikel unter gleichem Lemma, der jedoch von diesem in Art und/oder Umfang abweicht.
RSV Waltersdorf 09
LogoRSVWaltersdorf.gif
Basisdaten
Name Rotberger Sportverein Waltersdorf 1909 e.V.
Sitz Schönefeld-Waltersdorf
Gründung 1909
Farben rot-schwarz
Präsident Jürgen Pflanz
Vorstand Frank Hentschke, Heiko Hoppenheit, Ralf Lindenberg, Ron Sudrow
Website www.rsv-waltersdorf09.de
Erste Mannschaft
Cheftrainer Andreas Fricke
Spielstätte HDS Arena Waltersdorf
Plätze 2.000
Liga Brandenburg-Liga
2015/16 4. Platz
Heim
Auswärts

Der RSV Waltersdorf 09 (Rotberger Sportverein Waltersdorf 1909) ist ein Fußballverein im Landkreis Dahme-Spreewald, südlich von Berlin. Er wurde 1909 in Rozis (dem heutigem Rotberg) gegründet.

Geschichtliche Entwicklung[Bearbeiten]

1909 wurde in Rozis (dem heutigem Rotberg) ein Sportverein gegründet. Damals waren die Hauptsportarten Turnen und Fußball. Zur damalige zeit ging man in Waltersdorf und Rotberg noch eigene Wege.

1970 erfolgte dann der Zusammenschluss. Die Abgeordneten der Vereine Manfred Berger, Dieter Brand, Uwe Müller auf der Rotberger Seite (Traktor Nord) und Manfred Sonnemann und Dieter Pflanz auf der Waltersdorfer Seite (Vorwärts Johannisthal) waren auf den jeweiligen Mitgliederverammlungen dazu berufen worden beide Vereine zusammenzuführen. Besiegelt wurde der Zusammenschluss beider Vereine am 20. Juni 1970 in Kiekebusch. Es entstand der Verein "BSG Traktor DRWK". (D = Diepensee, R = Rotberg, W = Waltersdorf, K = Kiekebusch) Zum ersten Vorsitzenden wurde Dieter Brand gewählt.

1990 erfolgte die Umbenennung von BSG Traktor DRWK in SV Rotberg 09.

Aufgrund ungeklärter Eigentumsverhältnisse des Sportplatzes in Rotberg wurde 1994 ein Umzug nach Waltersdorf nötig. Der damalige Vereinsvorstand, bestehend aus Jürgen Pflanz, Peter Barsch und Frank Grünack, wendete sich an die Gemeinde Waltersdorf mit der Bitte eine neue Heimatstätte für den Verein zu schaffen, der mit einem Beschluss der Gemeindevertretersitzung eine neue Sportanlage in Waltersdorf zu errichten, nachgekommen wurde. Der Vereinsname wurde infolgedessen RSV Waltersdorf 09 (Rotberger Sportverein Waltersdorf 1909) geändert.

1995 wurde mit dem Bau des Platzes begonnen und parallel dazu wurde von den Mitgliedern ein Sportlerheim aus Containern erbaut. Am 19. Mai 1996 wurde die Sportstätte in Waltersdorf mit einem Freundschaftsspiel gegen die Traditionsmannschaft des F.C. Hansa Rostock eingeweiht.

Nach einer Bauzeit von nur 4 Monaten, wurde am 3. Oktober 2006 ein neues Vereinsheim eingeweiht.

Sportliche Entwicklung[Bearbeiten]

Hauptsportarten waren von Beginn an Turnen und Fußball, wobei der Fußball seit den 1950-er Jahren im Verein die Oberhand bekam.

Nach dem Zusammenschluss der beiden Vereine "Traktor Nord" und "Vorwärts Johannisthal" 1970 wurde im Fußballkreis Königs Wusterhausen in der 2. Kreisklasse gespielt. Jedoch gelang bereits im ersten Spieljahr der Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Hier spielte man u.a. mit der SG Wolzig, Wacker Oderin, Aufbau Halbe, Traktor Bindow, Traktor WSZ, Traktor Märkisch Buchholz in einer Klasse.

Bis 1989 war der Spielbetrieb geprägt durch ein Auf- und Absteigen zwischen 1.- und 2. Kreisklasse. Trotzdem konnten mit der Kreismeisterschaft der Junioren 1973/74, mit dem Gewinn des FDGB-Kreispokals 1983 und der Kreismeisterschaft 1991/92 gewisse Erfolge gefeiert werden.

1992 wurde im Fußballkreis auf Grund der Gebietsreform eine neue Liga gebildet. Die Fussballkreise Königs Wusterhausen und Zossen wurden zusammengeschlossen und bildeten den Fußballkreis "Dahmeland". Aus den bestehenden Kreisklassen beider Kreise bildeten jeweils die ersten 8 eine neue Kreisliga und die verbleibenden Teams spielten weiterhin in einer Kreisklasse. Als amtierender Kreismeister ergab sich für den SV Rotberg 09 die Chance in durch Relegationsspiele gegen den Werderaner FC die neu gegründete Kreisliga zu überspringen und in die Landesklasse aufzusteigen. Jedoch erreichte man nach einer 1:0-Heimniederlage im Rückspiel nur ein 0:0 und verblieb in der Kreisliga.

Seit Beginn der 1990er Jahre hatte der Detlef Schütte ("Detta") die Position des Spielertrainers inne. Mit ihm konnte 1997 die Vizemeisterschaft in der Kreisliga Dahmeland und 1998 sogar der Aufstieg in die Landesklasse Ost gefeiert werden.

Nachdem Detlef Schütte 1999 aus beruflicher Gründen das Traineramt niederlegte, holte der Verein den Neuling im Trainergeschäft Norbert Welzel ("Kutte") nach Waltersdorf. Dieser führte die Mannschaft sieben Jahre lang durch die Landesklasse Mitte (Brandenburg). In der Saison 2005/2006 konnte durch ein 4:1-Sieg über Union Bestensee am letzten Spieltag der Aufstieg in die Landesliga Süd (Brandenburg) erreicht werden. In der ersten Saison in der Landesliga konnte 2007 der fünfte Tabellenplatz erreicht werden. Dies war auch gleichzeitig der erfolgreiche Schlusspunkt einer achtjährigen Trainerkarriere von Norbert Welzel beim RSV Waltersdorf 09. Ab dem 1.07.2007 übernahm dann Enrico Röver, wie sein Vorgänger, dass erste Mal das Amt als Chef-Trainer der Mannschaft. Aufgrund seiner Erfahrungen als Fußballprofi beim F.C. Hansa Rostock und als Co-Trainer beim SV Babelsberg 03 II, sollte mit ihm der Erfolg fortgesetzt werden. Die folgenden Spielzeiten konnten die Erwartungen auch erfüllen. Nachdem man in der Saison 2007/2008 den vierten Tabellenplatz erreichte, bekam man am Ende der Spielzeit 2008/2009, trotz eines dritten Tabellenplatz,die Chance, durch die Relegation in die Brandenburgliga aufzusteigen. Am Ende dieser Saison wurde, durch entsprechende Auf- und Abstiegskonstellationen in den oberen Ligen, dem Zweitplatzierten SV Empor Mühlberg die Möglichkeit geboten, in Relegationsspielen gegen den Zweitplatzierten der Landesliga Nord (Brandenburg), FC Stahl Brandenburg, den Aufstieg zu erreichen. Jedoch haben die Mühlberger Fußballer auf die Teilnahme an der Landesliga-Aufstiegsrelegation verzichtet, sodass der RSV Waltersdorf 09, gemäß FLB Auf- und Abstiegsregelung 08/09, als Tabellendritter der Landesliga Süd nachrückte. Nachdem das Heimspiel mit 1:0 gewonnen werden konnte, verlor man zu Gast beim FC Stahl Brandenburg mit 6:1, sodass man den Auftsieg in die Brandenburgliga verpasste. In der Folgesaison 2009/2010 hatte man nach einer desaströsen Hinrunde große Probleme den Abstieg zu verhindern. Nachdem in der Winterpause Trainer Enrico Röver den Verein verließ und Ex-Trainer Norbert Welzel sein Amt übernahm, konnte man trotz erheblicher Personalprobleme den Nichtabstieg erreichen.

Zu Beginn der Saison 2010/2011 wurde ein sportlicher Umbruch in Angriff genommen. Man verstärkte sich nicht nur mit einigen Oberliga-erfahrenen Spielern, sondern holte darüber hinaus auch ein Trainergespann vom Ludwigsfelder FC aus der Oberliga nach Waltersdorf. Chef-Trainer Volker Löbenberg und sein neuer Co-Trainer Rezard Cami sollten mit einem starken Kader nun den Aufstieg in die Brandenburgliga schaffen. Dies sollte sich aber als schwieriger erweisen, als von vielen angenommen. Bis kurz vor Ende der Spielzeit konnten die Mannschaften des Vfb Hohenleipisch 1912 und des MSV 19 Rüdersdorf, dank weniger Punktverluste, mit dem Aufstiegsfavoriten RSV Waltersdorf 09 mithalten. Erst am 30. Mai 2011, dem vorletzten Spieltag der Saison, konnte der Aufstieg in die Brandenburgliga mit einem 2:0-Sieg über die SG Burg perfekt gemacht werden.

Stadion[Bearbeiten]

Aufgrund der Verdienste der Firma HDS-Transporte (Hauptsponsor) wurde die Sportanlage am 16. Juni 2007 in "HDS-Arena" getauft.

Bekannte Spieler[Bearbeiten]

  • Mike Jesse
  • Enrico Röver
  • Jörg Schwanke
  • Christian Kollmorgen
  • Dennis Kutrieb
  • Andreas Fricke
  • Dennis Ganschow

Weblinks[Bearbeiten]

Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.