Quizweltmeisterschaft

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Die Quizweltmeisterschaft (WQC, World Quizzing Championship) des einzigen Quizweltverbandes IQA (International Quizzing Association) ist ein seit 2003 jährlich im Juni an einem Kalendertag rund um den Globus ausgespielter Wettbewerb.

Wegen den unterschiedlichen Zeitzonen wird nicht zeitgleich, sondern über den Globus rollend gespielt, so dass erst nach den kalifornischen Ergebnissen der Sieger feststeht. Im Gegensatz zu anderen Turnieren wird nur Einzel gespielt.

2010 werden 24 Staaten teilnehmen, Tendenz steigend.[1] Offiziell aufgelistet für 2009 waren 952 Teilnehmer (vgl. Links), es ist aber regelmäßig von 3.000 bis 5.000 Teilnehmern die Rede, die Diskrepanz könnte damit zu erklären sein, dass in Asien viele Hobbyspieler nicht gelistet werden möchten.

Austragungsart[Bearbeiten]

Jeder kann ohne Qualifikation teilnehmen, muss sich aber vorher beim nationalen Ausrichter anmelden und einen minimalen Unkostenbeitrag (2009 zehn €) entrichten. In Europa gibt es in aller Regel nur eine Veranstaltung pro Land, in großen Ländern wie Indien und den USA gibt es mehrere Veranstaltungsorte.

Stand 2009 umfasst die WQC 240 Fragen in schriftlicher Form, es wird also nicht mit Buzzer gespielt, sondern Fragebögen ausgefüllt ähnlich einer Klassenarbeit. Es gibt acht Themenblöcke à 30 Fragen, denen teilweise Bilder beiliegen, bzw. zu denen Musik oder Sprechproben zugespielt werden. Der schlechteste Wert der acht Blöcke wird gestrichen, so dass die theoretisch erreichbare Punktzahl 210 beträgt, in der Praxis werden zwischen 170 und 180 die Medaillen vergeben. In Deutschland und der Schweiz wird auf Deutsch gespielt, Österreich nimmt noch nicht teil. Bis 2009 war die WM ohne Fernsehübertragung und Preise (außer den Pokalen und Medaillen) und kaum von der Presse wahrgenommen, die IQA ist in Gesprächen mit Sponsoren und Sendern, so dass 2011, vielleicht aber auch schon 2010 etwas zu gewinnen sein wird, die Informationspolitik ist aber notorisch zurückhaltend.

Sieger[Bearbeiten]

Jahr Gold Silber Bronze
2003 Olav Bjortomt (Eng) Pat Gibson (Ire)
2004 Kevin Ashman (Eng) Pat Gibson (Ire) Ashish (Ind.)
2005 Kevin Ashman (Eng) Pat Gibson (Ire) Nico Pattyn (Bel)
2006 Kevin Ashman (Eng) Pat Gibson (Ire) Nico Pattyn (Bel)
2007 Pat Gibson (Ire) Kevin Ashman (Eng) Mark Bytheway (Eng)
2008 Mark Bytheway (Eng) Ronny Swiggers (Bel) Tero Kalliolevo (Fin)
2009 Kevin Ashman (Eng) Ronny Swiggers (Bel) Mark Bytheway (Eng)

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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