Quick LaTeX

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Quick LateX ist ein modernes Widget, Freeware und fällt unter die Kategorie der Science-Widgets.[1]
Es basiert auf dem Softwarepaket LaTeX bzw. auf dem Textsatzprogramm TeX von Leslie Lamport, das zum genauen, eindeutigen Erstellen von Dokumenten dient. Mit Hilfe von LaTeX bzw. TeX können umfangreiche Dokumente mit komplexen Formeln als Textdateien plattformunabhängig erstellt werden. Dieses Widget besteht nur aus einem Eingabefeld, einem Button und einem Anzeigefeld. Das schränkt die Funktionalität etwas ein. Jedoch kann es zum schnellen Ausprobieren von Text- oder Formelpassagen sehr hilfreich sein.

Funktionalität[Bearbeiten]

Beispiel mit Quick LaTeX

Die Handhabung ist denkbar einfach, wenn man schon mit LaTeX oder TeX gearbeitet hat:

  • Eingabe des gewünschten "LateX-Quellcode"
  • Click auf den Get-LateX-Button
  • Anzeige des generierten Codes, wie er im Dokument dargestellt wird
  • Auffälliger Nachteil: Durch das kurze, einzeilige Eingabefeld, wird nicht der gesamte Quellcode angezeigt und Änderungen sind sehr umständlich und unübersichtlich.
  • Beispielcode:
\begin{align}
E &= mc^2 \\ :
m &= \frac{m_0}{\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}}
\end{align}

Lerntheoretische Betrachtung[Bearbeiten]

Behaviorismus[Bearbeiten]

Bei behavioristischen Lernprinzipien erfolgt eine sofortige Rückmeldung durch das Lernprogramm. Das ist bei dem analysierten Widget nicht der Fall. Es obliegt der eigenen Interpretation ob etwas richtig / wie gewünscht dargestellt wird oder nicht. Auch wenn etwas offensichtlich falsch eingegeben wurde, so gibt es keine Fehlermeldung (wie beim Basisprogramm üblich), sondern eine seltsame unvollständige Darstellung.

Kognitivismus[Bearbeiten]

Ein wesentliches Merkmal des Kognitivismus ist, dass auf Vorwissen eingegangen wird. Dies ist bei dem analysierten Widget nicht der Fall. Wenn die Benutzerin oder der Benutzer mit LaTeX vertraut ist, so fällt die Handhabung leichter, wenn nicht, so liegt es ihr oder ihm sich das nötige Wissen anzueignen. Indviduelles Lernen wird nicht unterstützt, ist aber nötig.

Konstruktivismus[Bearbeiten]

Konstruktivistische Lernumgebungen vermeiden eine wettbewerbsorientierte Optimierung der Behaltensleistung von Inhalten. Bei dem analysierten Widget ist das der Fall. Individuelles Erlernen und eigene Wissenskonstruktion ist gegeben. Auch ein Austausch mit anderen ist durch die Feedback-Seiten möglich.

Cognitive Load Theorie[Bearbeiten]

  • Intrinsic Load: Der Intrinsic Load ist extrem hoch. Die richtige und effiziente Nutzung ist nur mit großem Vorwissen gegeben. Eine bereichsnahe Hilfe wird nicht zur Verfügung gestellt.
  • Extraneous Load: Der Extraneous Load ist gering, da alles kompakt vorhanden ist. Lediglich für eine komplexere Benutzung erhöht das kurze, einzeilige Eingabefeld den Extraneous Load.
  • Germane Cognitive Load: Der Germane Cognitive Load wird erhöht, denn eine zusätzliche Beschäftigung mit der Thematik erleichtert die Handhabung des Widgets enorm.

Kooperatives Lernen[Bearbeiten]

Wird hier nicht gefördert.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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