Queerfilmfestival
Das queerfilmfestival ist ein deutsches Filmfestival zum internationalen queeren Kino, das im Jahr 2019 in Berlin, München und Stuttgart erstmals stattfand. Ziel des Festivals ist es, die Vielfalt des nicht-heterosexuellen Kinos abzubilden.[1]
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Programm[Bearbeiten]
In seiner ersten Ausgabe zeigt das queerfilmfestival, vom 28. August bis zum 1. September 2019 insgesamt 18 Filme, darunter fünf Dokumentarfilme, teilweise als Deutschland-Premieren. Das thematische und formale Spektrum reicht von der französischen Komödie Die glitzernden Garnelen über den mexikanischen Coming-of-Age-Film This Is Not Berlin und das südafrikanische Musical Kanarie bis zum deutschen Road-Movie Bonnie & Bonnie; von der lesbischen Literaturverfilmung Der Honiggarten – Das Geheimnis der Bienen über das schwule Drama Der Blonde bis zum Trans-Dokumentarfilm Ich bin Anastasia; vom Liebes- und Tanzdrama Als wir tanzten, das bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes Weltpremiere hatte und das queerfilmfestival eröffnet, bis zum Coming-of-Age-Film Giant Little Ones, der auf dem Toronto International Film Festival uraufgeführt wurde; von einem Dokumentarfilm aus Israel – Jonathan Agassi Saved My Life über den bekanntesten Pornodarsteller des Landes –, über einen aus der Schweiz – Madame über einen Jungen und seine flamboyante Großmutter – bis zu einem aus Berlin – Rettet das Feuer über den Künstler und Fotografen Jürgen Baldiga.
Folgende Filme wurden bei der ersten Ausgabe des queerfilmfestivals gezeigt:
Film | RegisseurIn | Produktionsland |
---|---|---|
Als wir tanzten | Levan Akin | Schweden, Georgien |
Bester Mann | Florian Forsch | Deutschland |
Der Blonde | Marco Berger | Argentinien |
Bonnie & Bonnie | Ali Hakim | Deutschland |
Celebration | Olivier Meyrou | Frankreich |
Giant Little Ones | Keith Behrman | Kanada |
Die glitzernden Garnelen | Maxime Govare, Cédric Le Gallo |
Frankreich |
Der Honiggarten – Das Geheimnis der Bienen | Annabel Jankel | Vereinigtes Königreich |
Ich bin Anastasia | Thomas Ladenburger | Deutschland |
Jonathan Agassi Saved My Life | Tomer Heymann | Israel, Deutschland |
Kanarie | Christiaan Olwagen | Südafrika |
Label Me | Kai Kreuser | Deutschland |
Madame | Stéphane Riethauser | Schweiz |
Nevrland | Gregor Schmidinger | Deutschland |
Rettet das Feuer | Jasco Viefhues | Deutschland |
Socrates | Christiaan Olwagen | Brasilien |
This Is Not Berlin | Hari Sama | Mexiko |
Wild Nights with Emily | Madeleine Olnek | Vereinigte Staaten |
Hintergrund[Bearbeiten]
Das queerfilmfestival ist eine Veranstaltung der Edition Salzgeber in Zusammenarbeit mit der Yorck Kinogruppe, den City Kinos München, dem Arthaus Filmtheater Stuttgart, den Filmverleihen Capelight Pictures und missingFILMs sowie dem Pornfilmfestival Berlin, dem Berlin Lesbian Non-Binary Filmfest, dem queeren Kulturmagazin sissy und der Veranstaltungsreihe queerfilmnacht.
Weblinks[Bearbeiten]
- Offizielle Website
- Singende Soldaten, verbotene Liebe und Punk zum Abschluss. In: queer.de. 1. September 2019, abgerufen am 5. Februar 2020.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ queerfilmfestival. In: queerfilmfestival.net/ueber-uns. Abgerufen am 22. August 2019.