Qualitätsmedien

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Qualitätsmedien sind Massenmedien , die in ihrem Geschäftsplan Ausgaben für eine Publizistische Einheit vorsehen.

Die Qualitätsmedien ergänzen die Discountmedien bei der Massenkommunikation.[1]

Im Zeitungsbereich stehen sie im Gegensatz zur Boulevardpresse aber auch zu Anzeigenzeitschriften in welchen der Inhalt auffällig durch die Anzeigenredaktion bestimmt wird.

Leitmedien[Bearbeiten]

Eine Untergruppe der Qualitätsmedien bilden die Leitmedien. [2]

Verlagswert als Qualitätsmerkmal[Bearbeiten]

In der Forbes-Liste 2013 der 100 wertvollsten Marken weltweit werden acht große Hightech-Unternehmen aufgeführt, die sich zumindest teilweise mit Nachrichtenmedien beschäftigen. Nur drei der Top-Marken sind „alte Medien“: Disney (Rang 17), Fox (Rang 46) und Thompson Reuters (Rang 50). Thompson Reuters ist heutzutage weit mehr ein Dienstleister für Banken und Finanzbranchen als eine Nachrichtenagentur für Massenmedien. Weder The New York Times noch die BBC oder CNN tauchen in der Liste auf. Das heißt: Keine Marke, die für ihre Kernaktivität im hochwertigen Journalismus bekannt ist, gehört zu den Top 100. Neben den methodischen Schwächen, die immer mit solchen Rankings verbunden sind, können die Gründe variieren. Dafür haben wir uns mindestens drei plausible Erklärungen einfallen lassen:

  1. In Medienunternehmen, insbesondere in der traditionellen Printmedienbranche, wurden starke Marken als natürliches Ergebnis eines guten Journalismus angesehen. Medienunternehmen mit Fokus auf hochwertigen Journalismus sind daher Spätzünder in Bezug auf Kommunikationspolitik, Markenbewusstsein und Markenführung. Eine kürzlich durchgeführte Studie zur Markenführung von Medienunternehmen fasst beispielsweise zusammen, dass ein System, in dem das Top-Management für die Markenführung verantwortlich ist und in dem die Stärke der Marke bei den relevanten Zielgruppen kontinuierlich gemessen wird, // selten implementiert wurde Schweizer Medienunternehmen (Häuptli, 2013)
  1. Wenn es überhaupt ein Branding gab, konzentrierte es sich nicht auf das Medienunternehmen als Dachmarke, sondern auf die Medienprodukte: The Sun, The Times, The Wall Street Journal (News Corp.), Die Welt und Bild (Springer) ) oder Tages-Anzeiger und 20 Minuten (Tamedia, teuerster privater Schweizer Medienkonzern) sind gut sichtbare Marken, aber keine der drei Mutterfirmen.
  2. Beim Blick auf die Unterhaltungsbranche ändert sich das Bild sofort: Wie Anthony Young (2013) in Advertising Age ausführte, sind acht der zehn beliebtesten Facebook-Marken, mit Ausnahme von Prominenten, Medienmarken. Zum Beispiel hat Fox 'Family Guy über 50 Millionen Likes. Ein weiterer Grund, warum es journalistische Marken nicht in die Top 100 schaffen, könnte sein, dass der Markt für Nachrichten und hochwertigen Journalismus im Vergleich zur Unterhaltungsbranche einfach zu klein ist. Das Branding ist auf Märkte und Nachrichtenmärkte ausgerichtet, und Abenteuer-Märkte sind meist regional oder national, während ein großer Teil der gekennzeichneten Unterhaltung international ist.[3]

Qualifikation der Medien in Deutschland[Bearbeiten]

  1. Das unbedingte Eintreten für den freiheitlichen Rechtsstaat, für Deutschland als Mitglied der westlichen Staatengemeinschaft und für die Förderung der Einigungsbemühungen der Völker Europas.
  2. Das Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen sowie die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes.
  3. Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.
  4. Die Ablehnung jeglicher Art von politischem Totalitarismus und die Verteidigung der freien sozialen Marktwirtschaft.
  5. Die Unterstützung der EU, ihrer Politik und Einrichtungen.

[4]


https://de.wiktionary.org/wiki/Qualit%C3%A4tsmedien


Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Qualitätsmedien. und. Discountmedien. Noch in anderer Weise wirken sich die fehlenden Preismechanismen aus: Sie sind dafür verantwortlich, dass in Medienmärkten der Unterschied zwischen nutzungsgleichen, aber qualitativ ..., Hans-Jürgen Bucher, Qualität im Journalismus: Grundlagen, Dimensionen, Praxismodelle, 2003S. 123
  2. Hochspringen 3.2 Leitmedien sind Qualitätsmedien Qualitätsmedien können von anderen Massenmedien unterschieden und vom Publikum auch erkannt werden: Selbst Rezipienten, die bestimmte Qualitäts- und Leitmedien nicht nutzen, wissen um deren . Daniel Müller, ‎Annemone Ligensa, ‎Peter Gendolla, Leitmedien: Konzepte - Relevanz - Geschichte 2015, S. 292
  3. Hochspringen Herausgegeben von Gabriele Siegert, Kati Förster, Sylvia M. Chan-Olmsted, Mart Ots, Handbook of Media Branding, S. 338
  4. Hochspringen Wolf Reiser , Two Riders were approaching: Der Anfang vom Ende der deutschen Medien, [1]