Process-Performance-Management

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Das Process-Performance-Management (deutsch: Prozess-Leistungs-Management) ist eine Ausprägung des Performance Managements. Basierend auf den Überlegungen William E. Demings zum Qualitätsmanagement und zu der prozessorientierten, kontinuierlichen Unternehmensbetrachtung, lässt sich die Bedeutung des Process-Performance-Managements erklären. Im Deming-Zyklus "plan, do, check, act" übernimmt das PPM das regelmäßige Monitoring und das Controlling der Leistung der Kernprozesse. Um das Optimierungspotential der Kernprozesse beurteilen zu können, ist der Aufbau eines Kennzahlensystems erforderlich. Die Kennzahlen müssen aus allen erfolgsentscheidenden, qualitäts- und kundenzufriedenheitskritischen Wertschöpfungsfaktoren kalkuliert werden.

Häufig kann sich das Process-Performance-Management auf die Ergebnisse einer vorangegangenen Geschäftsprozessanalyse oder Geschäftsprozessmodellierung stützen. Anderenfalls muss das Process-Performance-Management selbst eine Abgrenzung und Definition der betrachteten Geschäftsprozesse vornehmen.

Die folgenden Maßnahmen werden im Rahmen des Process-Performance-Managements durchgeführt:

Process-Performance-Management ist auch unter dem durch die Gartner Group geprägten Begriff Corporate Performance Management bekannt. Ein weiteres Synonym ist das Enterprise Performance Management.

In der Norm ISO/IEC 15504 (SPICE) werden Kriterien für die Messung der Prozessleistung verschiedener Geschäftsprozesse angegeben. Die erreichte Prozessleistung wird als ein wesentlicher Indikator für die Prozessimplementierung und des aus den Prozessen zu erwartenden Nutzens für eine Organisation angesehen.

Literatur[Bearbeiten]

  • Frank Buytendijk, Lee Geishecker: Corporate Performance Management: Connecting the Dots, Garnter Inc., Stamford 2004, ID Number AV-22-0371
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