Prey-Methode

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Die Prey-Methode oder auch "Prey Model raw" ist eine spezialisierte Unterform der Rohfütterung (auch BARF genannt). Stärker als die reine Rohfütterung bezieht sie sich auf das Verfüttern ganzer Beutetiere. Der Name stammt vom englischen Begriff "Prey" (englisch "Beute(tier)"). Auf andere Zusätze wie Supplement­pulver oder auch nur Gemüse und Obst wird bei dieser Methode gänzlich verzichtet.

Herkunft[Bearbeiten]

Die Prey-Methode referiert auf die ursprüngliche Ernährung von Wölfen als Vorfahren des heutigen Haushundes. Eine rein fleischliche Ernährung sei daher angemessen, während Gemüse, Obst, Getreide und andere Lebensmittel keinen Platz im Speiseplan des Wolfes/Hundes finden würden.[1] Der Hund wird dementsprechend als strikter Karnivore aufgefasst, während andere Quellen ihn als fakultativen Karnivoren einordnen. Als solcher würde er zwar fleischliche Nahrung bevorzugen, aber durchaus auch pflanzliche Alternativen wie Beeren, Fallobst und Wurzeln verzehren und diese auch verdauen können.[2]

Praktische Fütterung[Bearbeiten]

Da außer Huhn und vielleicht noch Kaninchen nur selten ganze Beutetiere erworben werden können, muss das Beutetier meist nachgebaut werden. Dafür werden möglichst große Fleischstücke und Knochen verwendet, auch befellte oder befederte Teile werden verfüttert. Dieses Zusammensetzen des Beutetieres wird auch als "Franken-Prey" bezeichnet, abgeleitet von Dr. Frankenstein's Monster. Der Fütterungsplan setzt sich ausgehend davon, in welchem Verhältnis die jeweiligen Organe und Fleischstücke im Beutetier vorkommen, aus etwa 80 bis 85% Muskelfleisch, 10 bis 15% Knochen und 5 bis 10% inneren Organen zusammen. Etwa die Hälfte der verfütterten Organmenge macht Leber aus.[3] Ebenso wie bei Barf bestehen hier gesundheitliche Risiken. Ebenfalls wird vergessen, dass der Hund sich nach neusten Erkenntnissen an Getreide über die Jahrtausende gewöhnt hat und sich entsprechende Enzyme im Verdauungstrakt gebildet haben.

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Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Vgl. http://rawfed.com/myths/preymodel.html (zuletzt besucht am 10.04.2014)
  2. Hochspringen Helen Kleffner: Literaturstudie über die Verdaulichkeit von Energie und Nährstoffen bei wilden carni- und omnivoren Säugetieren als Grundlage für Energiewertschätzungen im Futter. 2008, DNB 992031893, OCLC 314783910, S. 16 - 30, 43 (urn:nbn:de:bvb:19-94166 [abgerufen am 20. Mai 2014] Dissertation).
  3. Hochspringen Vgl. http://rawfed.com/myths/preymodel.html, http://puppybutt.weebly.com/uploads/7/6/9/2/7692088/beginners_guide_to_prey_model_raw_rv.4.1.pdf, http://www.vitaler-hund.de/ernaehrung/prey-methode/ (zuletzt besucht am 10.04.2014)

Quellenverzeichnis[Bearbeiten]

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