Pogrome gegen Kopten in Ägypten 2013

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Im August 2013 begannen landesweit Pogrome gegen Kopten in Ägypten. Seit der gewaltsamen Räumung der Protestcamps der Muslimbrüder in Kairo sehen sich die Christen in ganz Ägypten verstärkt islamistischen Gewaltakten ausgesetzt.[1]

Hintergrund[Bearbeiten]

Innerhalb von fünf Tagen wurden durch die Anhänger des gestürzten Präsidenten Mursi 63 Kirchen geplündert und angezündet. Fünf katholische Schulen in Minia, Sues und Assiut brannten zum Teil bis auf die Grundmauern ab. In den Städten Sues und Assiut wurden zwei Klöster zerstört, in Minia ein der Kirche zugehöriges Waisenhaus schwer beschädigt. In Kairo wurde auch der Konvent der Franziskanerinnen attackiert. In Alexandria lynchte ein wütender Mob auf offener Straße einen koptischen Taxifahrer, der in eine Pro-Mursi-Demonstration geraten war. In Kairo wurden 58 Wohnhäuser, 85 Geschäfte und 16 Apotheken geplündert sowie in Luxor drei Hotels angezündet, die Kopten gehören.[1]

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