Pencasting
Pencasting beschreibt die Erstellung audiovisueller Notizen mit Hilfe eines multifunktionellen Stifts (pen) und deren Darstellung auf dem Bildschirm und/oder im Internet. Dabei nimmt das Mikrophon des Stifts die Geräusche der Umgebung (Sprache, Musik) während des Schreibens auf einem speziell präparierten Notizblockes auf. Gleichzeitig zeichnet eine Infrarotkamera an der Stiftspitze die Bewegungen des Stifts auf dem mit einem Raster (Microdots) unmerklich gekennzeichneten Papier auf. Die Elektronik im Stift speichert die Aufzeichnung in Bild und Ton. Beim Antippen der Zeichnung oder der Schrift mit dem Stift an einer beliebigen Stelle im Notizblock wird die Stelle anhand der unterschiedlichen, aber eindeutig zuordbaren Microdots erkannt und die dazugehörigen Tonaufzeichnungen über den eingebauten Lautsprecher wiedergegeben. Dadurch bleibt die Entstehung der Notiz in Bild und Ton erhalten und ist im Internet als Flashvideo oder PDF publizierbar. In weiterführenden Programmen gibt es eine Handschrifterkennung mit der Möglichkeit, die Notizen als Texte in Textverabeitungsprogrammen zu verarbeiten.
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