Paul Andreas Matthaei

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Paul Andreas Matthaei (getauft am 28. Februar 1662 in Buxtehude; † 8. Februar 1737 in Kirchwistedt) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Geistlicher.

Leben[Bearbeiten]

Matthaei wurde als Sohn des Pastors Otto Matthaei (1627–1702) und seiner Ehefrau Anna Strathen (1632–1702) geboren. Anfangs erhielt er seine Schulbildung in Buxtehude, wurde dann nach Altenburg geschickt, wo er Schüler von Paul Martin Sagittarius (1645–1694) war, ging später nach Meißen und schließlich nach Stade. Ab 1682 studierte Matthaei Theologie an der Universität Kiel. Im Jahr 1690 wurde er Pastor in Kirchwistedt und im Jahr 1700 außerdem dem Pastor Johann Friederich Muselius in dem benachbarten Kuhstedt zur Seite gestellt, dessen Pastorenstelle er ebenfalls übernahm und bis zu seinem Tod verwaltete. 1737 starb er im Alter von 74 Jahren und wurde in Kirchwistedt begraben.

Familie[Bearbeiten]

Matthaei heiratete 1690 Margarethe Bohlmann und nach deren Tod 1694 Catharina Lucia Havemann. Ein Sohn aus zweiter Ehe war der Propst des Kehdinger Kirchenkreises Jürgen Christian Matthaei (1700–1791)[1].

Werke[Bearbeiten]

  • Gedicht auf seinen Lehrer Paul Martin Sagittarius. In: Sertum Votivum. In Onomasteriorum Recursu Viro Amplissimo atque praeclarissimo Domino M. Paulo Martino Sagittario, Phrontisterii Palaeopyrgici Rectori Famigeratissimo, Quum Illa Exoptatissima Salvus Et Incolumis Per Dei Gratiam Celebraret. III. Id. Nov. A.C. M.DC.LXXIIX. Gratitudinis Et Observantiae Ergo Contextum. A Quibusdam Dicti Ephebei Discipulis. Gottfried Richter, Altenburg 1678 (Digitalisat auf den Seiten der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena).

Literatur[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Johann Christoph Adelung u. Heinrich Wilhelm Rotermund: Matthaei (Jürgen Christian). In: Fortsetzung und Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers allgemeinem Gelehrten-Lexiko worin die Schriftsteller aller Stände nach ihren vornehmsten Lebensumständen und Schriften beschrieben werden. Vierter Band. Johann Georg Heyse, Bremen 1813, S. 971 (Digitalisat bei Google Books).
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