Pößnitzgleis
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Pößnitzgleis | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Das Pößnitzgleis war ein Industriegleis der 1930er Jahre.
Zwischen 1944 und 1945 befand sich am Ende dieses Gleises das KZ-Außenlager [1] der Schwarzheider BRABAG-Werke, wo man bereits seit 1933 KZ-Häftlinge zur Zwangsarbeit eingesetzte. Die Deutsche Reichsbahn transportiere hier mehrere tausende jüdische und politische Häftlige aus den Konzentrationslagern Sachsenhausen, Ravensbrück, Auschwitz-Birkenau und Theresienstadt zur Zwangsarbeit in die Kriegsproduktion.
Vom Rangierbahnhof Schipkau aus zweigte es kurz hinter der Autobahnbrücke unweit der heutigen Gedenkstätte „Verlorener Zug“ in südöstlicher Richtung ab. Es verlief östlich der Gemeinde Schipkau, in unmittelbarer Nähe zur Krügersmühle, parallel zur Pößnitz und zur heutigen Autobahn A13 bis in das BRABAG-Werk von Schwarzheide (heutige BASF Schwarzheide, zur DDR-Zeit Synthesewerk Schwarzheide).
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die BRABAG-Werke weiträumig Ziel der Alliierten Luftangriffe, im Bereich des Schipkauer Bahnhofs und in den Aufforstungen rund um das Werksgelände findend man heut noch zahlreiche Spuren der Bombenabwürfe.
Mit der Stilllegung der Schipkau-Finsterwalder Eisenbahn Ende der 1950er Anfang der 1960er Jahre verschwanden die Reste der Gleisanlage oder wurden für den Bergbauverkehr umgebaut. Bis auf ein kurzes Teilstück zwischen der Viktoriastraße und der heutigen BASF ist das Pößnitzgleis weitgehend verschwunden.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Links[Bearbeiten]
- Liste des Häftlingstransports vom 3. Juli 1944 aus dem Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau nach dem KZ Sachsenhausen Außenlager Schwarzheide
- siehe auch → Geschichtsinitiative "Grenzlos"
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Anlage zu § 1 Verzeichnis der Konzentrationslager und ihrer Außenkommandos gemäß § 42 Abs. 2 BEG, Nr. 1336, 5. Juli 1944 bis 16. April 1945 (KZ-Sachsenhausen)
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