Ostelbien (sächsische Landschaft)

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Ostelbien (noch mit der ehemaligen Gemeinde Großtreben-Zwethau)

Ostelbien ist eine sächsische Landschaft im Elbe-Elster-Gebiet und umfasst das rechtsseitige Elbufer des Landkreises Nordsachsen.

Diese 161 km² große Region verbindet als Dreiländereck die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. In den 29 Ortsteilen der zwei Gemeinden Beilrode und Arzberg sowie in Graditz und Werdau (beides Stadtteile von Torgau) leben rund 6.800 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2010). Die beiden Gemeinden bilden eine Verwaltungsgemeinschaft mit Sitz in Beilrode.

Die Region ist landwirtschaftlich geprägt, Kleinst- und Kleinunternehmen bestimmen die wirtschaftliche Struktur. Neun Rittergüter, Schlösser und Landsitze, zwölf Kirchen sowie die Naturschutzgebiete „Alte Elbe Kathewitz“ und „Prudel“ Döhlen sowie der Ausläufer der Annaburger Heide prägen die ostelbische Landschaft.

Der älteste ostelbische Ort ist Zwethau, das 981 in einer Urkunde von Kaiser Otto II. erstmals urkundlich erwähnt wird. Größter Ort ist Beilrode mit rund 2.500 Einwohnern. Die Elbebrücken Torgau sowie die Gierseilfähren in Belgern und Dommitzsch verbinden die Region mit dem restlichen Landkreis Nordsachsen.

Ostelbien ist seit dem 18. Oktober 2007 eins von 35 Fördergebieten der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Freistaat Sachsen.

Die Region wurde 2014 mit der Förderregion „Sächsisches Zweistromland“ zur Region „Zweistromland-Ostelbien“ zusammengeschlossen,[1] die 2015 den Status „europäische Förderregion“ erhielt.[2]

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Einzelnachweise[Bearbeiten]

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51.56666666666713.066666666667Koordinaten: 51° 34′ N, 13° 4′ O (Karte)