Osip Osipovich Mochutkovski

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Osip Osipovich Mochutkovski, 1896 en:Niva (magazine), Журнал «Нива», № 27, 1896.

Osip Osipovich Mochutkovski (russisch ru:Мочутковский, Осип Осипович (* 7. März 1845 im de:Gouvernement Cherson in 5. Juni 1903 in St. Petersburg) war ein russischer Bakteriologe.

Werdegang[Bearbeiten]

1877 verteidigte er seine Dissertation zum de:Doktor der Medizin an der ru:Медицинский факультет Киевского университета.

  • Von 1870 bis 1877 war er Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten des Stadtkrankenhauses Odessa
  • 1877 wurde er zum Leiter der Abteilung für Nervenpatienten ernannt.
  • 1867 In Odessa gründete er eine balneologische Gesellschaft.
  • 1892 gründete er die Odessaer Zweigstelle des Ärztevereins für gegenseitige Hilfe.

Er war Gründer der Zeitung der Odessaer Ärztegesellschaft «Южнорусская медицинская газета» (Südrussische medizinische Zeitung).

1892 zog er nach St. Petersburg, wo er ab 1893 zunächst als Facharzt für Nervenkrankheiten tätig war und dann bis zu seinem Tod als Professor für Medizin und Leiter der Abteilung für Neuropathologie am St. Petersburger Klinischen Institut (en:First Pavlov State Medical University of St. Petersburg) tätig war.[1]


INOCULATION OF TYPHUS FEVER A russian physician, Dr. Mochutkovski , has inoculated himself with the blood of a typhus patient with the result that after feeling no ill-effects for 17 days he had a serve rigor on the 18 th day with fever, delirium, and a comatose condition lasting for a forthnight. The rash appeared on the fifteenth day of the desease and desquamation began 11 days later, he being convalescent on the 23rd day after the initaial rigor. This interesting experiment apperars to prove that the virus is typhus fever resides in the blood. It should, however, be mentioned that Dr. Mochutkovski had previously attempted to inoculate himself with the blood of typhus fever patatients no less then seven times unsuccessfully.

„Impfung gegen de:Fleckfieber Ein russischer Arzt, Dr. Mochutkovski, hat sich mit dem Blut eines Fleckfieberpatienten geimpft, mit dem Ergebnis, dass er, nachdem er 17 Tage lang keine Beschwerden verspürt hatte, am 18. Tag einen Schüttelfrost mit Fieber, Delirium und einem komatösen Zustand erlitt dauert zwei Wochen. Der Ausschlag trat am fünfzehnten Tag der Krankheit auf und die Abschuppung begann 11 Tage später. Am 23. Tag nach der anfänglichen Rigorosität war er genesen. Dieses interessante Experiment scheint zu beweisen, dass sich das Fleckfiebervirus im Blut befindet. Es sollte jedoch erwähnt werden, dass Dr. Mochutkovski zuvor nicht weniger als sieben Mal erfolglos versucht hatte, sich mit dem Blut von Fleckfieberpatienten zu impfen.“[2]

Wissenschaftliche Arbeiten[Bearbeiten]

Die wissenschaftlichen Arbeiten widmen sich der Erforschung der Ätiologie und Pathogenese von Infektionskrankheiten.

  • 1876 ​​– Wiederholte das Experiment von G.N. Minkh zur Selbstinfektion mit de:Rückfallfieber.
  • 1900 – Erstmals nachgewiesen, dass de:Fleckfieber durch Bisse von Körperläusen übertragen werden kann. Selbst mit de:Fleckfieber infiziert.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

wissenschaftliche Arbeiten zur de:Balneologie, de:Neuropathologie und de:Tuberkulose.

  • 1875 – Akute aufsteigende Lähmung.
  • 1876 ​​– Über Epilepsie.
  • 1880 – Beobachtungen zum Rückfallfieber.
  • 1881 – Über die Wirkung von kaltem Wasser auf die Eiweißausscheidung im Urin.
  • 1882-1883 – Über die Ursachen des epidemischen Auftretens von Typhus.
  • 1888 – Über hysterische Formen der Hypnose.
  • 1900 Rückenmarksschwindsucht (Tabes dordsalis) , Osip Osipovich Mochutkovski ·

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Buch Елены Павловны, Elena Pawlowna
  2. Hochspringen de:The Lancet, 1900, S. 1459