Oliver A. Krimmel

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Oliver A. Krimmel

Oliver A. Krimmel (* 11. Oktober 1967 in Stuttgart, Deutschland), auch OAK, ist ein Mediengestalter und Autor aus Stuttgart.

Leben[Bearbeiten]

Der Sohn des Geschäftsmannes Erich Krimmel aus Fulda und seiner Frau Doris Krimmel aus Mannheim wurde als letztes von 6 Kindern geboren und wuchs in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart auf, wo er auch heute noch lebt. Er besuchte das Eberhard-Ludwig-Gymnasium in Stuttgart, das auch Peter Geyer besuchte, mit dem er später viele gemeinsame Projekte verwirklichte. Im Gymnasium starteten die beiden zwei konkurrierende Schülerzeitungen und entdeckten gegenseitig ihr kreatives Potential. Im selben Gymnasium lernte er auch seine spätere Ehefrau Anja Osterwalder kennen.

Während seines Studiums, das er gemeinsam mit Anja an der Akademie der Künste in Stuttgart absolvierte, fiel er bereits als aktiver, eigensinniger und kreativer Kopf auf. Noch während des Studiums gründete er zusammen mit seiner heutigen Ehefrau die Medienagentur i_dbuero. Sie leben mit ihren drei Kindern in Stuttgart.

Sein Pseudonym „OAK“ ist das Akronym seines Namens. Das „A“ steht für seinen zweiten Namen Alexander.

Karriere[Bearbeiten]

Oliver A. Krimmel ist Mitbegründer und Creative-Director des i_dbuero in Stuttgart.

Die Geschichte seines i_dbuero begann bereits während Krimmels Schulzeit. Mit 17 Jahren betrieb er auf der Stuttgarter Königstraße einen Gimick-Stand, für den er den Namen i_dbuero verwendete. Noch während des gemeinsamen Studiums an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart gründeten O. A. Krimmel und seine spätere Frau Anja Osterwalder die Medienagentur i_dbuero. Zu den ersten Projekten gehörten die Gestaltung der Drucksachen für das Auktionshaus Nagel, Cover für die ersten Alben der Fantastischen Vier sowie Cover für das Plattenlabel Intercover. Mit der Idee, Asterix-Postkarten zu drucken, wurde Krimmel bei Silvie Uderzo, der Tochter des Asterix-Zeichners Abert Uderzo vorstellig, um die Lizenz zu erhalten. Ein Besuch bei Loriot alias Vico von Bülow in dessen Starnberger Villa führte zu einer Kooperation bei der Herstellung von Merchandising-Artikeln.

Im Sommer 2009 gewann er eine Kreuzfahrt für die ganze Familie in einem öffentlichen Wettbewerb für den Namen einer neuen Kreuzfahrtflotte von TUI Cruises. Sein eingereichter Vorschlag „Mein Schiff“ gewann den ersten Preis und wurde von der Reederei übernommen.

Aber auch die Stuttgarter Kulturwelt wurde geprägt von den Ideen aus Krimmels Agentur. Das Landesmuseum Württemberg verdankte ihr sein Erscheinungsbild. Der Szene-Club „Bravo Charlie“ in der ehemaligen Lufthansa-Agentur erhielt neben dem Corporate Design und Gestaltungskonzepten auch seinen Namen von Krimmel. Auch für den T-O12 Bar/Club fertigte das i_dbuero das Corporate Design und Illustrationen an, wofür das T-O12 2007 den Corporate Design Preis[1], den red dot design award für communication design und den Fizzz Award erhielt. Für die Galerie Stihl Waiblingen und das Kunstpalais Erlangen entwarf Krimmel zahlreiche Kunstkataloge. Der Katalog zur John-Cage-Ausstellung 2009 wurde mit dem silber Award des Deutschen Designer Clubs in der Kategorie "Graphic Fine Art" ausgezeichnet[2]. Weitere Projekte für die das i_dbuero Namen, Konzeptionen und Design lieferte waren die „Schankstelle“, ein Stuttgarter Club in einer ehemaligen Tankstelle, und das Café „Scholz im Park“ im neu entstandenen Stadtteilprojekt „Think k!“ am Killesberg.

2012 konnte Krimmel seine Liebe zum Stuttgarter Fernsehturm auch beruflich ausleben: das Namens- und Marketingkonzept für die neue Bewirtschaftung mit Biergarten, Souveniershop und Turmcafé wurde von ihm entwickelt. Zeitgleich gabt er ein Buch über den Stuttgarter Fernsehturm heraus, das im Belser-Verlag erschienen ist.

Bücher[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Corporate Design Preis, Preisträger 2007
  2. Stuttgarter Nachrichten.de vom 15.12.2009
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