Normierter connect-Strahlungsfaktor

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Der normierte connect-Strahlungsfaktor ist ein seit 2009 angewendeter Messwert zur Einschätzung der Strahlungswerte von Mobiltelefonen. Im Gegensatz zum SAR-Wert, der vom Hersteller angegeben werden muß, wird beim connect-Strahlungsfaktor auch die Sendeleistung des Gerätes berücksichtigt.

Hintergrund ist, daß viele Handys bei schlechtem Empfang automatisch in eine höhere Sendeleistung gehen. Dies geschieht in erster Linie über die Kommunikation des Gerätes mit der Basisstation. Ist diese nicht effizient, kann es passieren, daß das Mobiltelefon ständig eine uneffektiv hohe Sendeleistung produziert, was zu Strahlungswerten führt, die über den im SAR-Wert angegebenen Grundwerten liegen.

Bestimmung[Bearbeiten]

Der connect Strahlungsfaktor wird durch Durchschnittswerte, die am Handy gemessen werden ermittelt. Diese werden mit dem SAR-Wert in ein Verhältnis gesetzt. Der normierte connect Strahlungsfaktor setzt diesen Wert in ein Verhältnis zu allen je gemessenen Werten. Dadurch entsteht ein einstelliger Wert, der auch negativ sein kann.

Verwendung[Bearbeiten]

Je geringer der Strahlungsfaktor, desto weniger Strahung geht vom Gerät aus. Negative Werte liegen hierbei unter dem Durchschnitt aller klassifizierten Mobiltelefone. Positive Werte liegen über dem Durchschnitt aller klassifizierten Mobiltelefone.

Beispiele für strahlungsstarke Mobiltelefone[Bearbeiten]

Überdurchschnittliche Werte erzielen vorallem iPhones und Blackberrys beispielsweise: iPhone 4 mit SAR 1,10 W/kg und normiertem connect-Strahlungsfaktor 0,4 Blackberry Curve Serie mit SAR Werten > 1 W/KG und normiertem connect-Strahlungsfaktor > 0,2 (Quelle Connect)

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

<references>


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