Nordwandhalle
Nordwandhalle | |
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Daten | |
Ort | Hamburg, Deutschland |
Koordinaten | 53° 29′ 39,8″ N, 10° 0′ 11,1″ O53.4943910.003073Koordinaten: 53° 29′ 39,8″ N, 10° 0′ 11,1″ O (Karte) |
Betreiber | Nordwandhalle Betriebsgesellschaft mbH |
Eröffnung | 24. März 2013 |
Verein(e) | |
Deutscher Alpenverein | |
Veranstaltungen | |
Nordwand-Marathon |
Die Nordwandhalle ist eine im Zuge der IGS 2013 eröffnete Kletterhalle im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg.[1] Neben dem vom DAV betriebenen Kletterzentrum Hamburg, ist sie mit rund 4000 Quadratmetern Kletterfläche eine der größeren Kletterhallen der Hansestadt.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Ausstattung[Bearbeiten]
Der Kletterbereich der Halle ist aufgeteilt in einen Innenbereich mit ca. 2500 m² Kletterfläche und einen Außenbereich mit 1500 m². Die meisten Kletterrouten weisen dabei eine Höhe von 16 m auf, wobei die tatsächliche Länge einer Route – abhängig von ihrem Überhang – auch deutlich länger sein kann. Im Bereich des sogenannten „Turms“ beträgt der Überhang zum Beispiel bis zu 8 m. Sowohl im Außen- als auch im Innenbereich sind ausgewählte, eher leichtere Routen mit Topropes ausgestattet, in denen unerfahrenere Kletterer das Sicherungsseil nicht zuvor einhängen müssen.
Im Innenbereich finden sich weiter eine Bouldergrotte und über dieser ein separater Schulungsbereich. Die Wände des Schulungsbereiches sind mit durchschnittlich 10 m Höhe und teils positiver Neigung speziell für Kletterneulinge konzipiert und auch nur im Rahmen besonderer Veranstaltungen (z.B. Kindergeburtstage, Firmenevents) und unter Aufsicht eines Trainers zugänglich. Das Dach der Halle steht mehrere Meter über, sodass im Außenbereich auch bei Regen geklettert werden kann. In den ebenfalls vorhandenen Grünanlagen des Außenbereichs sind einige Slacklines installiert.
Überdies gibt es ein Bistro und einen Klettershop, in dem Kletterausrüstung sowohl erworben als auch ausgeliehen werden kann.
Sicherheit[Bearbeiten]
Klettern ist ein Risikosport, der bei unsachgemäßer Ausübung durchaus lebensgefährlich ist. Um das Risiko für alle Beteiligten zu minimieren, bieten die Betreiber der Nordwandhalle eine Reihe von Kursen auf unterschiedlichen Niveaus an mit dem Ziel, auch erfahrene Kletterer anzusprechen. Angeleitet werden diese Kurse von speziell geschultem Personal.
Die allgemeinen Kletterregeln der Nordwandhalle, dessen Kenntnisnahme beim Zahlen des Eintritts zu unterschreiben sind, halten zudem alle Kletterer an, sich gegenseitig auf Fehler aufmerksam zu machen. Auf häufig begangene Fehler wird in diesem Dokument ebenfalls explizit hingewiesen.
Zur aktiven Sicherheit trägt im Innenbereich der Halle zudem ein spezieller Fallschutzboden bei. Dieser leistet bei einer kritischen Fallhöhe von knapp 3 m einen Kraftabbau von 78 % und entspricht damit der EN 1177.[2]
Nachhaltigkeit[Bearbeiten]
Die Betreiber legen sehr viel Wert auf die positive CO2-Bilanz der Nordwandhalle und wie dieses Ziel umgesetzt wird. Dies ist mit dem Umstand geschuldet, dass die Halle Bestandteil der IGS 2013 in Hamburg Wilhelmsburg war, und sich auch auf dessen Gelände befindet.
Das Wandkonzept basiert diesem Prinzip entsprechend auf einer Holzfachwerkkonstruktion. Für die Routenbauer der Halle hat das den Vorteil, dass Sie in der Gestaltung der Routen flexibler sind, da sie nicht an das Lochraster der in anderen Hallen üblichen GFK-Paneele gebunden sind. Dies kommt dann indirekt auch den Kletterern zugute.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ http://www.igs-hamburg.de/aktuelles/aktuelle-meldungen/meldung/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1&cHash=abe892ed60b7cf4cdf18818a698b3096 Deutschlands modernste Kletterhalle eröffnet
- Hochspringen ↑ http://www.nordwandhalle.de/halleninfos/?ID=91#Focus Sicherheit
Weblinks[Bearbeiten]
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- Website/XY-Wiki: Artikelname