Nina Heise

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Nina Heise (geb. Stock; * 1921 in Cammin; † 2013) war eine deutsche Graphikerin und Malerin.

Leben[Bearbeiten]

Sie wurde geboren bei Cammin in Pommern auf einem großen Gutshof in Jassow mit auffallendem zeichnerischen Talent schon seit der Jugend. Nach 2 Semestern auf der Kunstakademie in Stettin bestand sie ebenso auf Anhieb die Aufnahmeprüfung für die Kunstakademie in Berlin. Aufgrund des Kriegs gestatteten ihre Eltern nicht den Wechsel in die Hauptstadt, so dass sie an die Kunstakademie in Posen ging für die letzten 4 Semester. Danach an der Kunstakademie von Stralsund Meisterschülerin bei Ernst Oldenburg (1914–1992), der mit Ernst Ludwig Kirchner, Hofer und Max Pechstein gearbeitet und schon als 18-jähriger mit Otto Dix ausgestellt hatte. Nach Kriegsende mit prolongierter dramatischer Vertreibung und Flucht in den Westen Zeichnerin bei „Meister-Reklame“ in Kiel. Im Anschluß Tätigkeit als Graphikerin in Nürnberg. Nach langer Kinderpause (Thomas Eberhard Heise, Stefan Heise, Karsten Heise) in Würzburg Wiedereinstieg mit Kursen bei Ilse Selig, Dieter Stein, Hugo Durchholz und Frau von Crailsheim. Anschließend viele Jahre Mitgestaltung bei Kursen an der „Europäischen Akademie für Bildende Kunst“ in Trier. Ebenso über viele Jahre Mitgestaltung der Aktzeichnen-Kurse beim Verein Kunstschaffender Unterfrankens (VKU). Zahlreiche Ausstellungen überwiegend in Würzburg und dem fränkischen Raum. Aktzeichnungen, Portraits, Landschaften, Stillleben und Abstraktes standen mit verschieden Techniken zu verschiedenen Zeiten im Vordergrund. Der Mensch in seiner Reichhaltigkeit und Echtheit war und blieb ihr aber das Wichtigste. Neben u.a. Emil Nolde, Max Liebermann und Gustav Klimt war für sie die Auseinandersetzung mit Giorgio Morandi in den letzten 15 Jahren eine hervorragend gemeisterte Herausforderung. Auf Reisen von Nordafrika bis Skandinavien ließ sie sich inspirieren.

Auswahl an Ausstellungen[Bearbeiten]

  • 1988: Ochsenfurt (Ochsenfurter Galerie)
  • 1989: Würzburg (Pro Galerie)
  • 1991: Würzburg (Greisinghäuser)
  • 1992: Randersacker (Galerie am Zebrastreifen)
  • 1995: Würzburg (Greisinghäuser)
  • 1997: Waldbüttelbrunn (Alte Kirche)
  • 2002: Würzburg (Main-Post)
  • 2003: Kitzingen (Sparkasse)
  • 2007: Arnstein (Heimatkundeverein)
  • 2013: Klingenmünster (Stiftsgut Keysersmühle)[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.