Nexus: The Jupiter Incident
Nexus: The Jupiter Incident | |||
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Entwickler | Mithis Entertainment | ||
Publisher | hd interactive, ![]() | ||
Erstveröffent- lichung | 2004 | ||
Plattform(en) | PC (Windows 98, Windows 2000, Windows XP) | ||
Genre | Echtzeit-Taktik | ||
Spielmodi | Singleplayer, Multiplayer | ||
Steuerung | Tastatur, Maus | ||
Systemminima | 1,0 GHz Prozessor, 256 MB RAM, 64 MB 3-D-Grafikkarte, 1,4 GB auf der Festplatte | ||
Medien | 2 CDs, Steam | ||
Sprache | Deutsch | ||
Altersfreigabe | |||
Information | Aktuelle Version: 1.01, für Online-Spiele muss noch ein spezieller Registry-Patch installiert werden um die Server verwenden zu können |
Nexus: The Jupiter Incident ist ein Science-Fiction Strategie-Computerspiel von Mithis Entertainment.
Beschreibung[Bearbeiten]
Das Spiel basiert auf der Black Sun-Engine, die bereits im Jahr 2000 entwickelt wurde, um das eigentliche Spiel Imperium Galactica III darzustellen, aus dem Nexus schließlich hervorging. Aufgrund von zunehmendem Druck und finanziellen Problemen ließ Publisher CDV das Projekt schließlich fallen, nachdem das Spiel zunächst in Galaxy Andromeda umbenannt werden sollte.
Später wurde die zahlreichen Ergebnisse des fortgeschrittenen Projekts wieder aufgegriffen, diesmal vom Publisher Sierra. Aus dem Strategiespiel Imperium Galactica wurde somit ein reines Sci-Fi-Taktikspiel. Wesentliche Merkmale, die Imperium Galactica auszeichneten, wie Koloniemanagement, zahlreiche Aspekte einer Wirtschaftssimulation, Forschung und Entwicklung sowie Bodengefechte wurden komplett gestrichen. Den extrem hohen Erwartungen der Fans konnte das fertige Produkt damit nicht mehr gerecht werden, was in einem nur mäßigen Verkaufserfolg resultierte.
Dennoch ist dieses Spiel, dank seiner gut erzählten Story, der sehr schönen Grafik und einem hohen (modifizierbaren) taktischen Anspruch, einer der besseren Vertreter seines Genres. Außerdem werden viele Variablen im Spielverlauf zufallsgeneriert. Dies führt dazu, dass ein und dieselbe Mission bei jedem Start völlig anders verlaufen kann. Der starke Rückgriff auf Zufallsereignisse und Spielvariablen führte aber auch zu einigem Unmut bei den Spielern, da die Veränderungen im Ablauf zum Teil sehr groß sein, und manchmal zu einem Neustart der Mission zwingen können.
Dem Spiel liegt ein Editor bei, der es relativ einfach macht, Modifikationen zu erstellen. Obwohl das Spiel nicht in großen Stückzahlen verkauft werden konnte, werden zahlreiche Missionen und Mods auf Fanseiten (siehe Weblinks) angeboten. Neben den Genre-üblichen "Star Wars"- und "Star Trek"- Mods wurden auch ganze Kampagnen für das normale Spiel produziert.
Weblinks[Bearbeiten]
- Nexus: The Jupiter Incident bei MobyGames (englisch)
- Website (Memento vom 22. Oktober 2008 im Internet Archive)