National bedeutsame Bäume
Als national bedeutsame Bäume (NBB) werden gemäß dem Deutschen Baumarchiv alle Bäume einer Gattung, Art oder Form bezeichnet, deren Stammumfang in einem Meter Höhe über dem Boden die folgenden Werte überschreitet:
- 9 m: bei Linden
- 8 m: bei Stieleichen, Schwarzpappeln, Platanen, Mammutbäume
- 6,5 m: bei Rotbuchen, Ulmen, Weiden, Esskastanien, Sumpfzypressen und Urweltmammutbäumen, sowie geleiteten Linden („Tanzlinden“) und Traubeneichen
- 5 m: bei Eschen, Bergahornen, Grau-/Silberpappeln, Robinien, Rosskastanien, Pyramideneichen, Fichten und Tannen, Lärchen, Zedern, Douglasien, seltenen Exoten wie Tulpenbäumen, Schnurbäumen, Flügelnüssen und anderen
- 4 m oder mehr als alle anderen Vertreter ihrer Art: bei Hainbuchen, Spitz-/Feldahornen, Birken und Erlen, Apfelbäumen und Birnbäume, Speierlinge, Kirschen, Walnüsse, Maulbeeren, Mehl-/Elsbeeren, Süntel-/Hängebuchen, Ginkgos, Eiben, Kiefern, Quitten, Wacholdern und anderen[1]
Literatur[Bearbeiten]
- Bernd Ullrich, Stefan Kühn, Uwe Kühn: Unsere 500 ältesten Bäume: Exklusiv aus dem Deutschen Baumarchiv. BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, München 2009, ISBN 978-3-8354-0376-5.