Natalie Suzanne Harris Bluestone
Natalie Suzanne Harris Bluestone (* 21. August 1931; † 15. September 2019 in de:Brookline (Massachusetts)) war eine eine US-amerikanische de:Politikwissenschaftlerin und de:Philosophiehistorikerin. Sie interpretierte im 5. Buch der de:Politeia ein von de:Sokrates vorgestelltes Konzept der Frauengemeinschaft [A 1] als Postulat für eine de:Gleichstellung der Geschlechter. 1953 studierte sie an der de:Brandeis University [1] 1963 wurde Natalie Suzanne Harris Bluestone de:Ph.D. Doctor of Philosophy der de:Johns Hopkins University mit der Studie: Time and Consciousness in de:Jean-Paul Sartre and de:William James ,
Sie unterrichtete Philosophie an den Radcliffe Seminars des en:Radcliffe College.
Sie lehrte Erkenntnistheorie, Ethik und Ästhetik an der , de:Johns Hopkins University, de:Brandeis University de: University of Washington und der de:University of London. Zuletzt war sie Gastprofessorin am Center for the Arts in en:Vero Beach Museum of Art in Vero Beach Florida. Sie hat Artikel über Literatur und Film veröffentlicht und ist Autorin von Women and the ideal Society: Plato's Republic and Modern Myths of Gender.[2]
„In Plato's Republic, the most influential philosophical work ever written Socrates proposed an ideal society in which superior men and women would rule together equaly. The Athenian philosopher thus became, more than twenty-four hundred years ago, the first advocate in human history of a measure of sexual equality. The guardians of his society were to be true philosophers, passonately committed to reason and trained in its rigorous application. Believing that some woman possessed the necessary capacity for reason and philosophy, he introduced the then stratling proposal that identical leadership roles required identical education for the most capable members of both sexes. From Aristotle onward, writes and scholara have explored all aspects of Plato's great dialogue on the nature of justice and the just society, Some commentors had even expressed vague enthusiams for greater civi participation by women. But until recently only a very few bothered to discuss the advisability or fesaibilty of identical education from earliest infancy for fited boys and girls. And not until the 1970s has there been a single commentator who whole heartely agreed with the Platonic suggestion of identical leadership roles for both genders. In fact, throughout the centuries. Plato's passage on sexual equality has suffered a sigular fate, it has been largely dismissed, deplored or ignored.
In earlier erass, the excision of Plato's discussion of women rulers was deliberate. Modern awareness of the Republic begins in the 15th century when Marilio Ficino reintroduced Plato into the nainstream of Western thought by translating all th known dialogues into Latin. Before Ficino , Leonardo Bruni had translated several of the Dialogues and the Letters , but declined to translate the Republic . He feared that its radical ideas , particularly those on women , would upset his readers. This dedicated classicist at least did not underestimate the importance and subversive character of the Platonic suggestions . He found Plato too searching , unconventional , and disturbing . And at a time when very few in the West knew Greek , he made the decision in effect to suppress the Republic because he knew its suggestion of the " community of wives “ as he put it, would be offensive to his Florentine audience. 1 Later scholarship, starting with the renewal of serious interst in Plato in nineteenth-century Germany, dismissed the subject of women rulers in a different way. Scholars in the German tradition did not censor Plato where they found his ideas threatening. On the contrary, beginning with Friedrich Schleiermacher’s careful early nineteenth-century translations scholars made a conscious commitment to strict objectivity. Philosophers and historians the authentic views of Plato from those of earlier translations and interpreters. Widespread attempts were made to establish the definitve Greek text, to offer the best translation in many languages, to explicate difficult passages. The ostensible purpose of all these efforts was solely to make clear what Plato really meant. But in the numerous translations, explications, and companions that have continued to appear down to our own day, hostililty toward the Platonic suggestion of equality persisted. Unsubstantianted views of women’s differences, unexamined assumptions about women’s limitations occurred repeatedly. Further, despite their stated aim of complete objecitvitiy in rendering Plato’s thought, commentators frequently offered their own beliefs that men and women cannot or should not play the same leadership role in society. In short, on this highly charge issue,“
„In Πολιτεία του Πλάτωνα, dem einflussreichsten philosophischen Werk, das jemals geschrieben wurde, schlug Sokrates eine ideale Gesellschaft vor, in der überlegene Männer und Frauen gleichberechtigt gemeinsam regieren würden. Der athenische Philosoph wurde so vor mehr als 2400 Jahren zum ersten Verfechter eines gewissen Maßes an Geschlechtergleichheit in der Geschichte der Menschheit. Die Hüter seiner Gesellschaft sollten wahre Philosophen sein, die sich leidenschaftlich der Vernunft verschrieben und in deren konsequenter Anwendung geschult waren. Er glaubte, dass eine Frau über die nötigen Fähigkeiten zur Vernunft und Philosophie verfügte, und brachte den damals bahnbrechenden Vorschlag ein, dass identische Führungsrollen eine identische Ausbildung für die fähigsten Mitglieder beiderlei Geschlechts erforderten. Seit Aristoteles haben Schriftsteller und Gelehrte alle Aspekte von Platons großartigem Dialog über die Natur der Gerechtigkeit und der gerechten Gesellschaft untersucht. Einige Kommentatoren hatten sogar eine vage Begeisterung für eine stärkere bürgerschaftliche Beteiligung von Frauen zum Ausdruck gebracht. Doch bis vor Kurzem machten sich nur sehr wenige die Mühe, über die Zweckmäßigkeit oder Durchführbarkeit einer identischen Ausbildung ab dem frühesten Säuglingsalter für fitte Jungen und Mädchen zu diskutieren. Und erst in den 1970er Jahren gab es einen einzigen Kommentator, der dem platonischen Vorschlag identischer Führungsrollen für beide Geschlechter voll und ganz zustimmte. Tatsächlich im Laufe der Jahrhunderte. Platons Passage über die Gleichstellung der Geschlechter hat ein besonderes Schicksal erlitten, sie wurde weitgehend abgetan, bedauert oder ignoriert.
In früheren Zeiten war es eine bewusste Streichung von Πολιτεία του Πλάτωνα Diskussion über Herrscherinnen. Das moderne Bewusstsein für die Πολιτεία του Πλάτωνα beginnt im 15. Jahrhundert, als de:Marsilio Ficino Platon durch die Übersetzung aller bekannten Dialoge ins Lateinische wieder in den Mainstream des westlichen Denkens einführte.
Vor Ficino hatte de:Leonardo Bruni mehrere Dialoge und Briefe übersetzt, lehnte es jedoch ab, die Πολιτεία του Πλάτωνα zu übersetzen. Er befürchtete, dass seine radikalen Ideen, insbesondere zu Frauen, seine Leser verärgern würden. Zumindest unterschätzte dieser engagierte Klassizist die Bedeutung und den subversiven Charakter der platonischen Vorschläge nicht. Er fand Platon zu suchend, unkonventionell und verstörend. Und zu einer Zeit, als nur sehr wenige im Westen Griechisch konnten, traf er faktisch die Entscheidung, die Republik zu unterdrücken, weil er wusste, dass ihr Vorschlag einer „Gemeinschaft der Frauen“, wie er es nannte, für sein Florentiner Publikum anstößig sein würde. 1 Die spätere Wissenschaft, beginnend mit dem erneuten ernsthaften Interesse an Platon im Deutschland des 19. Jahrhunderts, lehnte das Thema weiblicher Herrscher auf andere Weise ab. Gelehrte der deutschen Tradition zensierten Platon nicht dort, wo sie seine Ideen als bedrohlich empfanden. Im Gegenteil, beginnend mit de:Friedrich Schleiermachers sorgfältigen Übersetzungen aus dem frühen 19. Jahrhundert legten die Gelehrten ein bewusstes Bekenntnis zu strikter Objektivität fest. Philosophen und Historiker vergleichen die authentischen Ansichten Platons mit denen früherer Übersetzungen und Interpreten. Es wurden weitreichende Versuche unternommen, den endgültigen griechischen Text zu etablieren, die beste Übersetzung in vielen Sprachen anzubieten und schwierige Passagen zu erklären. Der angebliche Zweck all dieser Bemühungen bestand einzig und allein darin, deutlich zu machen, was Platon wirklich meinte. Aber in den zahlreichen Übersetzungen, Erklärungen und Begleittexten, die bis heute erschienen sind, blieb die Feindseligkeit gegenüber der platonischen Gleichheitsvorstellung bestehen. Es gab immer wieder unbegründete Ansichten über die Unterschiede von Frauen und ungeprüfte Annahmen über die Einschränkungen von Frauen. Darüber hinaus brachten Kommentatoren trotz ihres erklärten Ziels, Platons Gedanken völlig objektiv wiederzugeben, häufig ihre eigene Überzeugung zum Ausdruck, dass Männer und Frauen nicht die gleiche Führungsrolle in der Gesellschaft spielen können oder sollten. Kurz gesagt, zu diesem hochbrisanten Thema“
Natalie Harris Bluestone, 90 Babcock St., Brookline, Mass 02146 USA
I[3]Von 1987 bis 2014 war sie an der de:Ruffing Montessori Schule beschäftigt.
Veröffentlichungen[Bearbeiten]
- 1963 Bluestone , Natalie Suzanne Harris . Time and Consciousness in Jean - Paul Sartre and William James , Johns Hopkins University. [4]
- Women and the ideal Society: Plato's Republic and Modern Myths of Gender
Anmerkungen[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Δημιουργοί –επιθυμητικόν –σωφροσύνη Το πέμπτο βιβλίο αφιερώνεται στους αναγκαίους τρόπους ζωής για την τάξη των φυλάκων, αποκλείοντας την ιδιωτική περιουσία, φτάνοντας ως την κοινοκτημοσύνη γυναικών και παιδιών και την εξίσωση γυναικών και ανδρών (450 c-466 d).Μ Κοπίτα , Η δικαιοσύνη στην Πολιτεία του Πλάτωνα και στο 8ο και 9ο 2016 [1] Das fünfte Buch ist den notwendigen Lebensweisen für die Wächterklasse gewidmet, die den Ausschluss von Privateigentum, das Erreichen des Gemeinschaftseigentums von Frauen und Kindern und die Gleichstellung von Frauen und Männern umfassen (450 c -466 d).el:s:Πολιτεία/Α#Σωκράτης,_Πολέμαρχος el:s:Πολιτεία/Ε#p450c
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ 1953 de:Brandeis University[2]
- Hochspringen ↑ Notes on Contributors NATALIE HARRIS BLUESTONE teaches philosophy at the Radcliffe Seminars , Radcliffe College . She received her Ph.D. from The Johns Hopkins University and has taught epistemology , ethics , and aesthetics in the United States and England . Recently she was a guest professor at The Center for the Arts in Vero Beach , Florida. She has published articles on literature and film and is the author of Women and the ideal Society: Plato's Republic and Modern Myths of Gender. .vgl.: Natalie Harris Bluestone, Double Vision: Perspectives on Gender and the Visual Arts, 1995, S. 153
- Hochspringen ↑ [3]
- Hochspringen ↑ Michael H. DeArmey, Stephen Skousgaard, The Philosophical Psychology of William James, 1986, S. 163
Personendaten | |
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NAME | Bluestone , Natalie Suzanne Harris |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Politikwissenschaftlerin |
GEBURTSDATUM | 1931 |
GEBURTSORT | Brooklin |
STERBEDATUM | 15. September 2019 |