Montforter Zwischentöne
Montforter Zwischentöne ist ein mehrteiliges Musikfestival in Feldkirch, Vorarlberg (Österreich).[1]
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[Verbergen]Geschichte des Festivals[Bearbeiten]
Das Festival Montforter Zwischentöne wurde 2015 von der Stadt Feldkirch anlässlich der Eröffnung des neu erbauten Montforthauses Feldkirch gegründet. Vor der Gründung des Festivals wurde ein gleichnamiger Verein gegründet. Träger des Festivals ist der jeweilige Verein, finanziert durch die Stadt Feldkirch und das Land Vorarlberg.[2]
2015 wurden rund 5.000[3] und 2016 3.000 zahlende Besucher gezählt.[4]
Programm[Bearbeiten]
Die Montforter Zwischentöne finden an drei Wochenenden im Jahr statt. Jede Veranstaltungsreihe beschäftigt sich mit einem bestimmten Thema.[5] Darüber hinaus umfasst das Festival viele Genres und Disziplinen wie Musik, Architektur, Poesie, Design, Wissenschaft und Tanz.[6]
Das Festival greift Fragen der gesellschaftlichen und persönlichen Entwicklung vor Ort auf und gibt im Zusammenspiel mit der Raumordnung von Stadt und Land Impulse für die Stadt- und Regionalentwicklung. Die Montforter Zwischentöne fungieren als Modelllabor für neue Formate mit thematischer Ausrichtung eingebettet in einen regionalen Kontext. Das Konzept des Festivals soll über Repräsentationskultur und Genreorientierung hinausgehen.[2][7]
Die beiden künstlerischen Leiter Hans-Joachim Gögl und Folkert Uhde sind für die dramaturgische Grundkonzeption und einen Großteil der Formatentwicklungen verantwortlich.[2]
Hugo-Preis[Bearbeiten]
Der sogenannte Hugo („Hugo – Internationaler Wettbewerb für neue Konzertformate“) ist ein internationaler Studentenwettbewerb für neue Konzertformate der Montforter Zwischentöne.[7] Es ist eine Plattform für Experimente und Reflexion. Hintergrund des Wettbewerbs ist es, Studierenden einen prozessorientierten Umgang mit neuen Konzertformen zu ermöglichen. Die künstlerische Leitung der Montforter Zwischentöne veranstaltet Workshops, Coachingphasen und einen öffentlichen Feedbackprozess mit renommierten Experten. Die Themen für den Wettbewerb wechseln jährlich. Das Siegerteam gewinnt eine professionelle Realisierung des Konzepts im Rahmen des Festivals.[2]
Benannt ist der Preis nach dem Minnesänger Hugo von Montfort (1357–1423), dem ersten Musikanten Vorarlbergs, dessen Wirken bis heute bekannt ist.[2][8]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Michael Stallknecht, Feldkirch: Klassik aus biologischem Anbau | NZZ. In: Neue Zürcher Zeitung. (nzz.ch [abgerufen am 1. September 2022]).
- ↑ Hochspringen nach: 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Was sind die Montforter Zwischentöne? Abgerufen am 1. September 2022 (englisch).
- Hochspringen ↑ Feldkirch: Erhellendes im Dunkeln: Abschluss der 10. Montforter Zwischentöne. In: neue.at. Neue Voralberger Zeitung, 27. Februar 2018, abgerufen am 12. April 2021.
- Hochspringen ↑ Daumen hoch für die „Zwischentöne“. In: vn.at. Vorarlberger Nachrichten, 10. Januar 2017, abgerufen am 12. April 2021: „Rund 3000 zahlende Besucher hat man im letzten Jahr begrüßt.“
- Hochspringen ↑ Dirk Lorenzen: Astronomie: Kepler, Herschel und die Sphärenmusik. In: deutschlandfunk.de. Deutschlandfunk, 24. Februar 2015, abgerufen am 12. April 2021.
- Hochspringen ↑ Bodensee Vorarlberg Tourismus: Montforter Zwischentöne. Abgerufen am 1. September 2022.
- ↑ Hochspringen nach: 7,0 7,1 Mut machen, Courage zeigen, Protest anmelden. Montforter Zwischentöne rufen auf zu „widerstehen“. Abgerufen am 1. September 2022 (de-DE).
- Hochspringen ↑ Rasmus Peters: Montforter Zwischentöne: Überall schlägt das Kartoffelherz. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 1. September 2022]).