Mittelbenzin
Mittelbenzin | |
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Kurzbeschreibung | farbloser, leicht flüchtiger Vergaserkraftstoff (Benzin) und Lösungsmittel |
Herkunft |
fossil |
Eigenschaften | |
Aggregatzustand | flüssig |
Dichte |
0,675–0,72 kg/l[1] |
Heizwert | |
Siedebereich |
70–150 °C |
Sicherheitshinweise | |
UN-Nummer | 3295 |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Mittelbenzin ist eine Mischung verschiedener Kohlenwasserstoffe mit acht bis zehn Kohlenstoffatomen (Octane, Nonane, Decane, Siedebereich ca. 100 °C bis 150 °C (tlw. bis 170 °C)).
Bei der Dampfreformierung wird aus Kohlenwasserstoffen in zwei Prozessschritten Wasserstoff erzeugt. Als Rohstoffe können verwendet werden: Erdgas, Biomasse, aber auch langkettigere Kohlenwasserstoffe aus Erdöl wie etwa die Mittelbenzinfraktion. Dieses Verfahren ist etabliert und wird in Anlagen mit Kapazitäten von bis zu 100.000 m³/h umgesetzt.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften. Band 9. Stuttgart, Leipzig 1914, S. 530 (online [abgerufen am 27. Dezember 2014]).
- Hochspringen ↑ Gert Beilicke: Bautechnischer Brandschutz. BBV, Beilicke-Brandschutz-Verlag, Leipzig 2010, ISBN 978-3-942578-00-4.
- Hochspringen ↑ Schlag nach!: 100000 Tatsachen aus allen Wissensgebieten. Birkhäuser Boston, Boston, MA 1980, ISBN 978-1-4684-7374-2, S. 68.