Miguel-Pascal Schaar

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Miguel-Pascal Schaar (* 1968 in Bremerhaven) ist ein deutscher Journalist, Buchautor und Filmemacher.

Leben[Bearbeiten]

Schaar besuche die Schule in Bremerhaven, Wien und Wilhelmshaven. In Berlin und Hamburg studierte er Ev. Theologie und Germanistik. Er gehörte im Jahr 1991 zu den Mitgründern[1] von Hamburg Leuchtfeuer (Ökumenischer Arbeitskreis Hamburg Leuchtfeuer) und war AIDS-Beauftragter des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Hamburg-Altona, Leiter des ersten kirchlichen AIDS-Büros (1992 bis 1994) und initiierte die ersten großen "Gottesdienste in der Aids-Krise" (1992 u.a. mit Rita Süßmuth, Maria Jepsen, Wilhelm Wieben und Renate Schmidt).

1995 wechselte er in den Journalismus, arbeitete für die tageszeitung (taz), den Norddeutschen Rundfunk und entwickelte 1998 als Leiter Marketing und Kommunikation der ARD-Fernsehlotterie "Ein Platz an der Sonne" die neue soziale Werbeausrichtung[2].

Schaar wurde 2001 Pressesprecher des Diakonischen Werkes der EKD[3] und zeichnete in dieser Funktion auch für die Kommunikationslinie des evangelischen Wohlfahrtsverbandes in der Auseinandersetzung mit der Deutschen Bahn AG um den Verbleib der Bahnhofsmissionen verantwortlich. 2005 wechselte er als einer der Sprecher von Renate Schmidt in das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Als Liturg initiierte er Andachtsreihen u.s. zu Liedern von Paul Gerhardt, bundesweit beachtete Gottesdienste wie die "Berliner Politikerkanzel"[4] [5] und ist Mitgründer und Vorstandsmitglied der Ökumenischen Rogate-Initiative. Er gehört zudem zum Liturgenteam[6] der Wochentagsandachten in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche.

Schaar lebt in Berlin und arbeitet als freier Journalist und Video-Filmemacher.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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