Meret Fehlmann

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Meret Fehlmann (* 1976) [1] ist eine Schweizer Volkskundlerin und Literaturwissenschaftlerin, die sich vor allem durch ihre Forschungen zur Gebrauchsgeschichte des Matriarchats einen Namen im wissenschaftlichen Diskurs gemacht hat.

Inhaltsverzeichnis

Leben[Bearbeiten]

Fehlmann machte ihre Matura 1996. Sie studierte von 1996-2003 Volkskunde, europäischen Volksliteratur und Germanistik an der Universität Zürich. 2011 erschien ihre Dissertation (Die Rede vom Matriarchat. Zur Gebrauchsgeschichte eines Arguments. Dissertation. Zürich: Chronos 2011.), die sich mit der Geschichte von Matriarchatstheorien auseinandersetzt. Sie ist in Lehre und Forschung am Institut für Populäre Kulturen der Universität Zürich tätig und Mitherausgeberin der wissenschaftlichen Online-Zeitschrift Kids+Media.

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf den Populären Literaturen und Medien des 20. Jahrhunderts mit Fokus auf Gender-Aspekte und Tiere.

Sie äußerte sich auch als Expertin für Populärkultur gegenüber den Medien, beispielsweise zur MTV-Show Scarred [2], sowie zur Matriarchatsforschung.[3] Fehlmann erklärte sich mit anderen Wissenschaftler 2009 solidarisch mit den Studentenprotesten in der Schweiz.[4]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Die Rede vom Matriarchat. Zur Gebrauchsgeschichte eines Arguments." (Dissertation. Zürich: Chronos 2011. ISBN 978-3-0340-1067-2)[5]
  • Zum Glück ist es jetzt nicht mehr so – Prähistorisches in der Kinder- und Jugendliteratur des ausgehenden 19. Jahrhunderts." (In: kids+media 1(2011), 2-26.)
  • Das Matriarchat: Eine vermeintlich uralte Geschichte." (In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 106 (2010), 267-290.)
  • Frauengestalten in populären Artusromanen der Gegenwart." (In: Fabula 46 (2005), 217-240.)

Vorträge[Bearbeiten]

  • Kreta als imaginativer Ort des Kultes der Großen Göttin [6]
  • Bilder der Grossen Göttin im spirituellen Feminismus [7]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]