Mercator Taschenmesser
Mercator Taschenmesser | |
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Angaben | |
Waffenart: | Kampfmesser, Taschenmesser |
Bezeichnungen: | Mercator Taschenmesser |
Verwendung: | Waffe |
Entstehungszeit: | 1914 bis 1918 |
Einsatzzeit: | 1914 bis 1918 |
Ursprungsregion/ Urheber: |
Deutschland, Heinrich Kaufmann, Indiawerk, Solingen |
Verbreitung: | Europa |
Gesamtlänge: | 25,4 cm (aufgeklappt) |
Klingenlänge: | 14 cm |
Griffstück: | Stahlblech |
Besonderheiten: | Mehrere Versionen |
Das Mercator Taschenmesser ist ein Taschenmesser und Kampfmesser aus dem Ersten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Beschreibung[Bearbeiten]
Das Mercator Taschenmesser wurde von der Firma Heinrich Kaufmann, Indiawerk in Solingen für den Gebrauch als Vielzweckmesser entwickelt und unter dem Markennamen Mercator vertrieben. Das Messer hat eine einschneidige, klappbare Klinge, die durch ein Backlock-System am Heftrücken arretiert werden kann. Das Lösen der Klinge zum Einklappen geschieht durch einen rechteckigen Knopf, der auf der Schließfeder angebracht ist. Die Griffschalen sind auf die Messerplatinen aufgenietet und am hinteren Ende des Messers ist ein Bügel zur Befestigung eines Fangriemens angebracht. Als Herstellermarkierung tragen die Klingen den Namen „Mercator“, oder auf den Griffschalen sind die Bezeichnung K55K sowie die Darstellung eines laufenden Wolfes eingeschlagen. Die Messer gibt es in verschiedenen Versionen, die sich meist in der Klingenlänge oder des Heftmaterials unterscheiden.[1] Da diese Messer in ähnlicher Form auch nach dem Ersten Weltkrieg hergestellt wurden, ist die Versionszahl hoch. An späteren Versionen gab es Griffschalen aus Plastik oder Horn, sowie unter anderem in den Farben Rot, Grün und Blau.
Literatur[Bearbeiten]
- Steve Shackleford: Blade's Guide to Knives & Their Values. Krause Publications, 2010, ISBN 978-1-4402-0387-9, S. 84.
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Frederick J. Stephens: Kampfmesser: Ein illustrierter Führer zu den Kampfmessern und militärischen Survival-Waffen der Welt. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 3-87943-812-9, S. 52 (englisch: Fighting knives. 1980. Übersetzt von Heinz Werner).
