Melancholic Seasons

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche
Template superseded.svg Dem Artikel oder Abschnitt fehlen Belege. Hilf, indem du sie recherchierst und einfügst.
Melancholic Seasons
Allgemeine Informationen
Herkunft Rodgau, Hessen, Deutschland
Genre(s) Melodic Death Metal, Thrash Metal
Gründung 1995
Website www.melancholic-seasons.de
Aktuelle Besetzung
Gesang
Kevin Kiesecker (seit 2020)
Gitarre
Andi Henke (seit 1995)
Gitarre
Rene Glaser (seit 2007)

Melancholic Seasons ist eine deutsche Melodic Death/Thrash Metal-Band, die 1995 in Rodgau im Landkreis Offenbach gegründet wurde. Neben den Größen des Thrash Metals wie Metallica, Slayer und Kreator wurde Melancholic Seasons gerade in der Anfangszeit sehr von Gothic Metal-Bands wie Paradise Lost, My Dying Bride oder Tiamat beeinflusst. Mit dem von In Flames (“Jester Race“) aufkommenden Melodic Death Metal wurde das musikalische Spektrum weiter ergänzt. Diese Genre-Triade ist bis heute stilbildend und macht die Musik von Melancholic Seasons aus.

Die Grundlage für die Lyrics bilden positive wie negative emotionale Zustände, wie Aggression und Depression, aber auch Euphorie und Nostalgie. Auf den gesellschaftlichen Kontext bezogen werden zudem auch viele sozialkritische Aspekte verarbeitet.

Geschichte[Bearbeiten]

Kurz nach der Bandgründung, einem ersten Demo und ersten Live-Auftritten kam es im Gründungsjahr bereits an der Gitarre zu einem ersten Line-Up-Wechsel. In neuer Besetzung wurden in den Jahren 1995 bis 1997 zwei weitere Demos in Eigenregie aufgenommen und weitere lokale Auftritte gespielt. Es folgten weitere personelle Veränderungen an Bass, Schlagzeug und schließlich auch am Gesang. Dennoch wurde die Live-Präsenz weiter aufrecht erhalten.

Mit der Veröffentlichung der "In My Eyes"-CD konnte Melancholic Seasons erstmals viele positive Resonanzen verzeichnen. Aufgenommen und produziert wurde die CD von Gerd Lücking (Holy Moses, Tankard, Ex-Couragous, Ex-Rawboned) in Frankfurt. Es folgten erste internationale Auftritte im Vorprogramm von Eisregen, aber trotz weiteren Line-Up-Veränderungen auch etliche weitere Gigs im Vorprogramm von Szenegrößen wie Sodom, Anathema, Marduk, God Dethroned, Malevolent Creation sowie mit diversen regionalen Bands.

Es folgten in verschiedenen Line-Ups die Veröffentlichungen "Just Seasons" und "Through The Dark". Da danach kein Drummer gefunden werden konnte, wurde in der Probe auf einen Drumcomputer umgestiegen, um weiterhin aktiv bleiben zu können. Live konnte die Band darum nicht weiter in Erscheinung treten, so dass sich das Bandgeschehen vor allem auf das Komponieren neuer Songs und die Musikersuche fokussierte.

Um wieder mehr Aufmerksamkeit auch bei der Musikersuche zu bekommen, entschied sich die mittlerweile zum Trio geschrumpfte Band, die weiterentwickelten technischen Möglichkeiten zu nutzen und den Drumcomputer auch bei Recordings einzusetzen. Es folgte die Veröffentlichung der "Melancholia"-CD, die von der Band als erster Schritt zurück in die Öffentlichkeit bezeichnet wird. Dieser Weg sollte fortgesetzt werden und es wurde direkt mit den Aufnahmen des Nachfolgers begonnen., der ursprünglich als Mini-CD geplant war.

Während der Aufnahmen verstarb Sänger Björn Hoppe, der seit 1999 der Band seine Stimme lieh. Die Band legte zunächst alle Aktivitäten auf Eis, entschied sich aber schließlich dazu, Melancholic Seasons weiterzuführen. Die Band kommentierte ihre Entscheidung so: "Wir haben uns viele Gedanken darüber gemacht, lange Gespräche miteinander sowie in unserem Umfeld geführt, wie wir mit dieser unfassbaren Situation umgehen sollten. Dabei hat sich zunehmend ein Gefühl durchgesetzt: der Wunsch, das was uns bleibt, fortzuführen!!!" [...] Und wir sind uns dabei sicher, Björn hätte nicht gewollt, dass wir unsere gemeinsame Passion, die uns so viele Jahre verbunden hat, an den Nagel hängen. Er hat bis zum Schluss ins Mikro geschrien. Und genauso wollen auch wir dies tun."

Das verbliebene Duo Andreas Henke (git) und Rene Glaser (git) machte sich daran, die Band zu reorganisieren. Parallel wurde die geplante Mini-CD mit Bonustracks ergänzt und im August 2018 unter dem Titel "Martyrium" veröffentlicht.

Schließlich gelang es, mit Kevin Kiesecker (Vocals) einen menschlich wie musikalisch passenden Mucker zu finden. Gemeinsam wurde eine neue CD fertiggestellt. Als Vorgeschmack wurde im Herbst 2021 ein Lyric-Video zu dem Song „Die Seuche“ veröffentlicht, den es auch bei Spotify und anderen gängigen Plattformen zu hören gab. Die ersten positiven Resonanzen wurden nach Veröffentlichung des Albums "The Crypt Of Time" 2022 bestätigt. Es wurde breit rezensiert und erhielt ausnahmslos sehr gute Kritiken, teils sogar Höchstwertungen. Großen Anteil daran hatten auch Manu Renner von den Überlärm Studios, der für Mix und Mastering verantworlich war sowie von Max@Cursedhand_Art, der das Artwork kreiert hat. Aus seiner Feder stammte bereits das moderniiserte Logo, welches 2020 eingeführt wurde. Mit den vielen guten Rückmeldungen im Gepäck machte sich die Band an den Nachfolger, bei dem die ersten vier Demos aus den Jahren 1995 bis 2000 komplett neu eingespielt, modernisiert und mit viel Liebe zum Detail harmonisiert wurden. Am 31.03.2023, nicht mal ein Jahr nach Veröffentlichung der "Crypt" und ein treffendes Datum, spielte die Band an diesem Tag vor 28 Jahren ihren ersten Auftritt im damaligen BKA in Münster, wurde die "Past Seasons Pt.1 - The Early Days" veröffentlicht. Neben den 12 Songs von den Demos ist auch "Sieben Tage lang" von den Bots als Coverversion zu finden. Dieser Song war in dem abgebildeten Zeitraum Teil des Live-Sets. Für die Produktion konnte wieder Manu Renner gewonnen werden. Auch beim Artwork wurde die gute Zusammenarbeit der "Crypt" fortgesetzt. Auf dem Cover ist wie auf einem Wimmelbild zu jedem Song ein Hinweis zu finden. Zudem ist vor dem Song "Autumnsphere" ein kleiner Snippet des ersten Demos von 1995 zu hören. Die Resonanzen waren erneut äußerst positiv, wieder gab es Höchstwertungen, auffallend oft gab es zudem die Wertung 8 von 10 Punkten. Nach vier Wochen erreichte das Album bei Youtube über 10.000 Views. Der Titel suggeriert, dass die "Past Seasons"-Reihe eine Fortsetzung erfährt.

Weitere Projekte sind bereits in der der Umsetzung. So wurden Mitte Juli 2023 die Aufnahmen für ein Mini-Album abgeschlossen. Es soll voraussichtlich im Herbst/Winter 2023 erscheinen.

Laut eigener Aussage möchte sich die Band weiterhin Aufmerksamkeit erspielen, um einen Drummer und einen Bassisten zu finden.

Diskografie[Bearbeiten]

Alben und Demos

  • 1995: Symphonies of Sadness (Demo)
  • 1995: 2nd (Demo)
  • 1997: Apocalyptic Dreams (Demo)
  • 2000: In My Eyes (Mini-CD)
  • 2006: Just Seasons (CD)
  • 2010: Through the Dark (CD)
  • 2017: Melancholia (CD)
  • 2018: Martyrium (CD)
  • 2022: The Crypt Of Time (CD)
  • 2023: Past Seasons Pt.1 - The Early Days (CD)

Weblinks[Bearbeiten]

Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.