Max Pollin

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Max Pollin (* 18. August 1930) ist ein deutscher Unternehmer und Kommunalpolitiker.

Tätigkeit[Bearbeiten]

1945 trat er in den Elektrobetrieb seines Vater ein. Dieser wurde von seinem Großvater 1891 gegründet, lag seit 1922 in Marktstraße in Pförring[1], verkaufte damals Elektrowaren, wickelte Motoren und führte Elektroinstallationen aus. 1957 legte er die Meisterprüfung im Elektoinstallateurhandwerk ab. 1972[2] kaufte er einen Teil der Konkursmasse des Ulmer Radiohersteller EMUD auf und stieg in den Handel mit Elektronikteilen ein. Von 1972 bis 1990 war er zweiter Bürgermeister der Gemeinde Pförring. 1974 ließ er die Gewerbeanmeldung auf den Elektronikteilehandel ausweiten. 1996 firmierte er die Firma in Pollin Electronic GmbH um und seine beiden Söhne wurden Mitgesellschafter. Im November 1998 eröffnete er die neue Zentrale in der nach seinem Großvater, dieser war auch Bürgermeister von Pförring, benannten Max-Pollin-Str. 2000 erhielt er die Bürgermedaille des Marktes Pförring. Am 18. August 2005 übergab er die Geschäftsführung an seinen gleichnamigen Sohn (* 1966) und wurde Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens.[3] Im selben Jahr gab er nach vierzig Jahren den Vorsitz des Ortsverbandes der CSU ab und wurde zu deren Ehrenvorsitzender. Im März 2008 überreichte Kultusminister Siegfried Schneider ihm das Bundesverdienstkreuz für seine unternehmerischen und kommunalpolitischen Leistungen.[4] Seit 1972 ist er Marktgemeinderat und Fraktionsvorsitzender der CSU.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Die Geschichte der Firma Pollin Electronic in Pförring. In: Pollin Electronic. (pollin-unternehmen.de [abgerufen am 17. März 2018]).
  2. Radio-Museum Linsengericht e.V.: Radio-Museum Linsengericht e.V. - Die deutsche Radiogeschichte. Abgerufen am 17. März 2018.
  3. OPS Netzwerk GmbH: Pförringer Unternehmer Max Pollin wird 80. Abgerufen am 17. März 2018 (de-DE).
  4. Kultusminister Siegfried Schneider händigt Orden an besonders verdiente Persönlichkeiten aus der Region Regionalstadt aus. Bayerische Staatskanzlei, 19. März 2008, abgerufen am 13. Mai 2018.
  5. "Die CSU in Pförring, das ist Max Pollin". In: donaukurier.de. (donaukurier.de [abgerufen am 17. März 2018]).
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