Max Müller-Heid

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Max Müller-Heid (* 3. August 1891 in Hellertshausen; † 17. Februar 1973 in Hellertshausen) war ein deutscher Maler.

Biographie[Bearbeiten]

Max Müller-Heid erlernte nach dem Abschluss der Volksschule das Anstreicherhandwerk. Seine künstlerischen Fähigkeiten wurden durch den Hottenbacher Pfarrer Albert Hackenberg erkannt und gefördert. Nach der Gesellenprüfung besuchte er eine Maler- und Kunstgewerbefachschule und absolvierte eine Dekorationsmalerprüfung. Daran anschließend besuchte er die Kunstschule in Hamburg.

Das Aquarell wurde zu seiner bevorzugten Malform. Zur Sicherung einer festen Existenzgrundlage betrieb Müller-Heid Anstreicher- und Malergeschäfte in Wiesbaden, Saarbrücken, bis 1940 in Saarlouis und dann bis 1944 in Metz. Während dieses Zeitraumes entstanden großräumige Landschaftsdarstellungen aus dem saarländischen Raum und eindrucksvolle Blumenstilleben in Öl sowie zahlreiche Natur- und Ortsidyllen in Tempera und Aquarell. Durch zahlreiche Ausstellungen im südwestdeutschen Raum erreichte er einen hohen Bekanntheitsgrad.

Nach Kriegsende kehrte Müller-Heid zurück in seinen Geburtsort Hellertshausen. Er erlebte dort den Höhepunkt seiner künstlerischen Schaffensperiode und schuf eine große Zahl von Aquarellen mit Landschaftsmotiven des Nahetales, der Moselregion und des Hunsrücks.

Ein nicht unwesentlicher Teil seiner Gemälde entstand als Auftragsarbeit von privater und öffentlicher Seite, so dass seine Werke noch heute in zahlreichen Wohnungen und Behörden der Mosel-, Hunsrück- und Nahe-Region zu finden sind.

Literatur[Bearbeiten]

  • Kunstverein Obere Nahe (Hrsg.): KUNST Obere Nahe, Katalog der bildenden Künstler der Oberen Nahe 1948 - 1995. Schriftenreihe des Vereins für Heimatkunde im Land, Band 61, Idar-Oberstein, 1995, ISSN 03416994
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